Urkunden
Komtur und Brüder der Deutschordenskommende Mainau übergeben Abt und Konvent von Weingarten auf Bitten der Brüder Heinrich und Albert Schenk von Ittendorf, letzterer Kirchherr in Bermatingen, den Weingarten Johanns von Weiler, wofür die Aussteller tauschweise einen Hof in Dietmannsweiler erhalten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1616
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1616
A 1.4.131
- Maße
-
10,8 x 22,4 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Komtur und Brüder der Deutschordenskommende Mainau
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Schenk von Ittendorf, Albert
Schenk von Ittendorf, Heinrich
Weiler, Johannes von
Schenk von Ittendorf, Heinrich
Weiler, Johannes von
Indexbegriff Ort
Bermatingen FN; Kirchherr
Dietmannsweiler : Tannau, Tettnang FN
Insel Mainau : Litzelstetten, Konstanz KN; Deutschordenskomtur
Weiler : Hagnau am Bodensee FN
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Dietmannsweiler : Tannau, Tettnang FN
Insel Mainau : Litzelstetten, Konstanz KN; Deutschordenskomtur
Weiler : Hagnau am Bodensee FN
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1302 März 6 (pridie nonas Marcii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1302 März 6 (pridie nonas Marcii)
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Der Offizial der Konstanzer Kurie beurkundet Urteil in Streit zwischen Werner Schenk von Stauffenberg, Komtur der Mainau, gegen Jakob Haberkalt, Pfarrer in Kippenhausen, sowie Abt und Konvent von Weingarten betreffend Zehntrechte in einem Weingarten "in Schlapprunnen" in der Pfarrei Immenstaad, den die Erben des Johann von Hersberg bebauen.
Heinrich Schenk von Ittendorf bekennt, daß die ehrbaren Männer Heinrich und Ulrich genannt von Weiler ("Willer"), Gebrüder, gebeten haben, das Eigentum ("proprietatem") an dem Hof zu Weiler, den sie zu vom Aussteller zu Lehen besitzen, an Abt und Konvent von Weingarten zu übertragen. Er übergibt diesen daher zu seinem Seelenheil ("ob animae meae remedium") durch freie Schenkung ("libera donatio") alle Rechte an dem genannten Hof. Wenn er die dem Kloster verpfändete Vogtei in Hagnau ("Hagenaugia") mit eigenen Mitteln wieder einlösen kann, soll der genannte Hof zu dieser Vogtei gehören.
Heinrich Schenk von Ittendorf d.Ä. schenkt Abt und Konvent von Weingarten mit Zustimmung seiner Söhne Konrad und Heinrich zur Vergebung seiner Sünden eine Hufe ("mansum") in Griemoltruthi, die Konrad der Meier von Eggerhartskirch (=Eggartskirch) zu Lehen hat.
Der Offizial der Konstanzer Kurie beurkundet Urteil in Streit zwischen Werner Schenk von Stauffenberg, Komtur der Mainau, gegen Jakob Haberkalt, Pfarrer in Kippenhausen, sowie Abt und Konvent von Weingarten betreffend Zehntrechte an Weingärten "an der Reute" bei Immenstaad.
Heinrich Schenk von Ittendorf d.Ä. verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 15 lb Konstanzer Pfennige die Obermühle in Urnau.
Heinrich Schenk von Ittendorf verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 4 lb d seinen Eigenmann Heinrich, Sohn des H[einrich] genannt von Baindt ("Bünde"), der das Lehen genannt Schüssellehen ("Shüssellehen") besitzt.
Hermann Schenk von Otterswang bittet seinen Onkel H[einrich] Schenk von Ittendorf, an seiner Stelle die Manumission an Anna von Breitenbach ("Bretinbach") vorzunehmen, die sich aus der Leibeigenschaft losgekauft hat.
Konrad Schenk von Biegenburg ("Bienburg") verkauft Abt und Konvent von Weingarten die Hälfte des Guts in Inntobel, das ihm und seinem Bruder Heinrich (Schenk) von Ittendorf nach Jaekelins Tod ledig wurde, wofür er von dem von Ibach 4 lb weniger 5 ß Konstanzer Pfennige erhalten hat.
Heinrich Schenk von Ittendorf verkauft Abt und Konvent von Weingarten den halben Teil des Guts in Inntobel, das ihm und seinem Bruder Konrad (Schenk von) Biegenburg nach Jaekelins Tod ledig wurde. Er bekam dafür von dem von Ibach 4 lb weniger 5 ß Konstanzer Pfennige.
Kunz Schurpfing zu Hagnau hat ein Haus gebaut und es beim Butzigraben auf das Gut des Klosters Weingarten gesetzt, wofür er jährlich 2 1/2 ß d Ewigzins zahlen soll. Da er vorher bereits 4 ß d zahlte, muß er jetzt insgesamt 6 1/2 ß d entrichten. Der Aussteller muß auch den Graben sauber halten, damit das Wasser darin ungehindert fließen kann.
Hans Späch und Ehefrau Elsa Spähe geben den Hof zu Weiler ("Wyler") ob Hagnau auf, den sie bisher von Jos [Bentelin], Abt zu Weingarten, zu Lehen innehatten. Sie verzichten auf die "löhenschaft", so daß der Abt über den Hof frei verfügen kann.
Konrad Schenk von Biegenburg, Ritter, verkauft dem Abt und Konvent von Weingarten für 5 lb d die Wiese genannt "Stürlinges" Wiese.
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