Urkunden

Der öffentliche Notar Bernhard Treue von Hersfeld beurkundet auf Bitte des Abtes des Klosters St. Stephan in Würzburg Otto Truchsess ein Weistum der Schöffen und Gemeinde zu Gaubüttelbrunn (Butelbrun) über die Gerichts- und sonstigen Rechte des Klosters in dem Dorf. Zeugen: Der Pfarrer zu Wildentierbach (Tirbach) Eberhard Goldstein, die Edelknechte Andreas Zobel von Euerhausen (Vrhusen), Dietrich Zobel von Giebelstadt (Gybelstad), Heinrich Zobel von Rinderfeld, Konrad Martin von Messelhausen (Mestelhusen) und Simon von Vilchband sowie dessen Söhne Wilhelm und Friedrich und viele andere Leute. Aussteller: Bernhard Treue von Hersfeld. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Digitalisierung: Staatsarchiv Würzburg

CC0 1.0 Universell - Public Domain Dedication

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Archivaliensignatur
Staatsarchiv Würzburg, Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 268
Alt-/Vorsignatur
StA Würzburg: Würzburger Urkunden 75 / 162; Würzburger Urkunden 6949
Registratursignatur/AZ: 8 (16. Jh.); 1167 (18. Jh.); O 2 x 18 (18. Jh.); Büttelbronn § 1 n 4 (18. Jh.); L 28 III N 4 (18. Jh.)
Material
Pergament
Sprache der Unterlagen
ger
Sonstige Erschließungsangaben
Besiegelung/Beglaubigung: Notar; Signet, unbesch.

Überlieferung: Notariatsinstrument

Ausstellungsort: Gaubüttelbrunn

Literatur: Druck: Urkundenbuch St. Stephan, Bd. 2, Nr. 518 S. 177-180.

Vermerke: Rückvermerke: Inhaltsangaben (15. Jh.)

Medium: A = Analoges Archivalie
Bemerkungen
Auch überliefert als Vidimus des Landrichters des Herzogtums zu Franken Engelhard von Eberstein vom 13. Juni 1415 [vgl. Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 314].

Kontext
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
Bestand
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden

Indexbegriff Person
Bonifaz IX., Papst
Flurhei, Siegfried, Gaubüttelbrunn
Truchsess, Otto, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt
Goldstein, Eberhard, Wildentierbach, Pfarrer
Zobel von Euerhausen, Andreas
Zobel von Giebelstadt, Dietrich
Zobel von Rinderfeld, Heinrich
Martin von Messelhausen, Konrad
Vilchband, Simon von
Vilchband, Wilhelm von
Vilchband, Friedrich von
Treue von Hersfeld, Bernhard, Notar, öffentlicher
Indexbegriff Ort
Gaubüttelbrunn (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Hof
Gaubüttelbrunn (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Einwohner
Gaubüttelbrunn (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Schöffen
Gaubüttelbrunn (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Gemeinde
Gaubüttelbrunn (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Dorfgericht
Gaubüttelbrunn (Gde. Kirchheim/Lkr. Würzburg), Hufe
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt
Wildentierbach (Baden-Württemberg/Stadt Niederstetten Main-Tauber-Kreis), Pfarrer

Laufzeit
1392 November 18, Gaubüttelbrunn

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Letzte Aktualisierung
02.11.2023, 07:14 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1392 November 18, Gaubüttelbrunn

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Der Würzburger Domherr und Offizial der Würzburger Kurie Werner vom Hayn beurkundet: Der Mönch Hermann Weilersbacher hat ihm als Vertreter von Abt und Konvent des Klosters St. Stephan eine Urkunde vom 18. November 1392 [vgl. Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 268] betreffend ein Weistum über die Rechte des Klosters in Gaubüttelbrunn vorgelegt und gebeten, ein Transsumpt dieser Urkunde zu erstellen. Der Offizial kommt dieser Bitte nach und lässt das gewünschte Transsumpt von dem öffentlichen Notar Johannes Rodeneue von Haltern schreiben und beglaubigen. Zeugen: Die Würzburger Domvikare Wortwin Huslein und Heinrich Mulich sowie der Kleriker Friedrich Rumel. Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Beilegung eines Streits zwischen dem Pfarrverweser in Gaubüttelbrunn (Buttelbron vffum Gewe) auf der einen Seite sowie Paul Schenck genannt Werlein als Inhaber eines an den Kirchhof anstoßenden Hofes auf der anderen Seite wegen eines an den Pfarrhof anstoßenden Gartens. Die Einigung erfolgt mit Zustimmung des Abtes des Klosters Bronnbach Markus Hauck als Patronatsherr der Pfarrkirche in Gaubüttelbrunn sowie des Abtes des Klosters St. Stephan Michael [Leyser] als Obereigentümer des Hofes des Paul Schrenck. Der geben ist mitwochen noch dem heylgen Pfingstag 1529. Aussteller: Pfarrer zu Gaubüttelbrunn und Paul Schenk. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm haben die Eheleute Heinrich und Gerhus Ritter, wohnhaft in Gaubüttelbrunn (Bu/e/telbrvnne), dem Prior Frowin von Fuchsstadt und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg einen Rain und einen Weg in Gaubüttelbrunn bei dem Hof des Klosters, den sie bewohnen, als Unterpfand eingesetzt. Rain und Weg haben sie von Johannes Cresse und seiner Ehefrau Margarete um 6 Pfund Heller gekauft. Sie sollen für immer als Pfand mit dem Hof verbunden bleiben. Zeugen: Die Edelknechte Johannes Cresse und Friedrich Lesch, gesessen zu Gaubüttelbrunn, Heinrich [von] Kolitzheim (Kolotsheim) von Würzburg und andere. Der geben ist 1361 am nehesten dynstage noch dem svntage als man singet Quasimodogeniti. Aussteller: Offizial. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Weiprecht Wolfskeel zu Reichenberg beurkundet: Er hat von Abt Konrad [Lengerit] und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg deren Güter und Einkünfte in Gaubüttelbrunn (Gewebu/e/ttelbrunn) gekauft. Ausgenommen von dem Verkauf wurde der Eigenhof des Klosters in dem Dorf bei dem Kirchhof, der diesem jährlich 20 Malter Roggen (korns), 6 Malter Weizen und 4 Malter Hafer Klostermaß zinst. Lässt das Kloster diesen Hof von einem Bauern bewirtschaften, dann hat dieser vor dem Dorfgericht Recht zu geben und zu nehmen. Bewirtschaftet das Kloster dagegen den Hof in Eigenbau, dann müssen sich seine Bediensteten auf dem Hof nicht vor dem Dorfgericht verantworten. Weiprecht Wolfskeel verspricht für sich und seine Erben, von dem Hof keinerlei Abgaben, Dienstleistungen oder Gerechtsame zu fordern. Dies gilt auch für ein Lehen im Dorf, das derzeit Heinrich Nagel bewirtschaftet und das ebenfalls von dem Verkauf ausgenommen wurde. Der geben ist vff sandt Vrbans des heilgen babsts tag 1472. Aussteller: Weiprecht Wolfskeel. Empfänger: Kloster St. Stephan

Urkunden

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Der öffentliche Notar Johannes Meye, Pfarrer zu Gaurettersheim (Gewretterßheim), beurkundet ein Weistum von Schöffen und Gemeinde des Dorfes Vilchband (Filchgebeu/e/nt) über die Gerichts- und sonstigen Rechte des Klosters St. Stephan in dem Dorf. Zeugen: Johannes Eckart, Pfarrer zu Vilchband, Friedrich Flurheim, Schultheiß zu Gaubüttelbrunn (Gewbutelbronne), und Matern Leiser, Schultheiß zu Güntersleben (Gunderßlewben). Aussteller: Johannes Meye, Pfarrer zu Gaurettersheim und öffentlicher Notar. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der öffentliche Notar Peter Rutling beurkundet: In seiner und der beigezogenen Zeugen Gegenwart hat Martin von Ottersbach, Mönch des Klosters St. Stephan in Würzburg, von den im Haus des Schultheißen zu Gaubüttelbrunn (Buttelbrun) Johannes Flurhei versammelten Beständnern des Klosters ein Weistum über die Gerichts- und sonstigen Rechte des Klosters im Dorf erbeten. Dieses wurde ihm auch erteilt. Danach steht dem Kloster das Recht zu, bei Bedarf zweimal im Jahr Gericht in Gaubüttelbrunn zu halten. Dabei müssen die Vertreter des Klosters auf ihrem Hof in Gaubüttelbrunn von ihrem dortigen Hofbauern verpflegt werden. Die Inhaber der elf Hufen des Klosters im Dorf sind verpflichtet, das Getreide, das der Hofbauer jedes Jahr an das Kloster entrichten muss, mit ihren Fuhrwerken nach Würzburg zu bringen. Möchte einer der Beständner seine Hufe verkaufen, dann soll er sich mit dem Käufer zu dem Hofbauern begeben. Dieser soll dann zusammen mit drei anderen Hufeninhabern entscheiden, ob der Verkauf vorgenommen und die Hufe dem Käufer übergeben werden kann. Beim Tod eines Beständners steht dem Kloster ein Besthaupt zu. Sofern Angehörige des Klosters auf einer Klosterhufe das Recht auf Herberge in Anspruch nehmen und gleichzeitig die Vögte des Dorfes in den Ort kommen und dort ebenfalls von ihrem Herbergsrecht Gebrauch machen wollen, dann haben die Klosterangehörigen zu weichen. Dies gilt allerdings nicht, wenn sie auf dem Klosterhof Herberge genommen haben. Der Hofbauer hat, wie jeder andere Beständner im Ort auch, vor dem Dorfgericht Recht zu geben und zu nehmen. Bezüglich der dem Vogt im Ort zustehenden Abgaben erklären die Beständner des Klosters, dass dieser früher von jeder Hufe 2 Pfund und 14 Würzburger Pfennige, 1 Malter Hafer und 1 Fastnachtshuhn erhalten hat. Derzeit gibt man ihm von jeder Hufe 2 rheinische Gulden sowie weitere 2 Gulden für die Ablösung des Atzungsrechts. Auf Bitte des Martin von Ottersbach hat der Notar ein Notariatsinstrument über dieses Weistum ausgefertigt. Zeugen: Die Edelknechte Gottfried von Simmringen (Sv/e/meringen) und Wilhelm Simon. Aussteller: Peter Rutling. Empfänger: Kloster St. Stephan

Urkunden

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Der öffentliche Notar Johannes Meye, Pfarrer zu Allersheim (Alderszheim), beurkundet am 19. Juni ein Weistum über die Gerichts- und sonstigen Rechte des Klosters St. Stephan zu Würzburg in dem Dorf Vilchband, über die Freiheiten seines Fronhofes dort sowie über die Verleihung seiner Güter und der davon zu entrichtenden Abgaben. Dieses Weistum wurde von den Schöffen und der Gemeinde des Dorfes auf einer Gerichtssitzung am 14. Mai auf Antrag des Cellerars des Klosters Michael Glencker erteilt. Zeugen: Der Pfarrer zu Vilchband Johannes Eckardi, der Schultheiß zu Gaubüttelbrunn (Gewbutelbrunn) Friedrich Flurheim und der Schultheiß zu Güntersleben (Gunderßleuben) Matern Leiser. Aussteller: Johannes Meye, Pfarrer zu Allersheim und öffentlicher Notar. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der Landrichter Engelhart von der Tann beurkundet: In dem vor dem Landgericht in Nürnberg anhängigen Rechtsstreit zwischen Konrad Martin von Messelhausen auf der einen Seite sowie Abt und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg auf der anderen Seite wegen Schädigung der von dem ersteren erklagten Güter in Vilchband (Vilpeunt), Gaubüttelbrunn (Pu/e/telpru/o/nn), Sulzdorf, Marstadt und Kirchheim durch das Kloster und seine Untertanen ergeht folgendes Urteil. Solange Konrad Martin unter dem päpstlichen Bann steht, kann er keinerlei Klagen gegen andere Personen führen. Geben ... am donerstag vor Bartholomei 1364. Aussteller: Landrichter des Landgerichts Nürnberg. Empfänger: Kloster St. Stephan

Urkunden

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Mergard Cresse und Mergard Scherph von Tauberbischofsheim (Bischofsheim), Klausnerinnen in der Klause St. Georg in Würzburg, schenken Abt und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg eine Hufe mit ihren Zugehörungen in Dorf und Gemarkung Gaubüttelbrunn (Butelbrunnen), die derzeit Heinrich Thenzer bewirtschaftet, sowie eine kleine Hufe mit ihren Zugehörungen in Dorf und Gemarkung Sulzdorf, die derzeit Walter Herzog bewirtschaftet. Sie behalten sich auf Lebenszeit das Nutzungsrecht vor. Dafür soll ihnen das Kloster jedes Jahr 12 Malter Getreide auf seine Kosten nach Würzburg liefern. Stirbt eine der Schenkerinnen, dann ermäßigt sich dieser Zins um 2 Malter. Sind beide Schenkerinnen verstorben, ist das Kloster von der Lieferung des Zinses befreit. Für den Fall der Säumnis unterwerfen sich Abt und Konvent der Gerichtsbarkeit des Offizials der Würzburger Kurie, der dann mit Kirchenstrafen gegen sie vorgehen kann. Zeugen: Der Prior Dietrich, der Spitalmeister Herold, der Speisemeister Siegfried, der Cellerar Heinrich von Waltershausen, der Kaplan Eberhard von Maßbach, der Obleimeister Heinrich Taprot (Thaprat) und viele andere. Datum 1314 decimoseptimo kalendas decembris. Aussteller: Mergard Cresse und Mergard Scherpf. Empfänger: Kloster St. Stephan

Urkunden

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