Urkunden
Dorothea Spen, Witwe des Stoffel Traub, Bürgerin zu Riedlingen, verkauft, weil sie "vor hunger nicht verderben wöllen", um 45 fl. Riedlinger Währung an Georg Mayer, Bürger und Schuhmacher zu Riedlingen ihren durch Flurbezeichnungen (in Gröninger (wohl Grüningen) Gassen, den langen Weg hinab in Gröninger Au) und Anlieger (Georg Fritz, Baumeister, und Jakob Jocher) näher beschriebenen 1 1/2 J. großen und zehntpflichtigen AckeRiedlingen
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 556 g U 40
- Alt-/Vorsignatur
-
Sign. (18. Jh.): 4
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Riedlingen
Zeugen: Hans und Moyses Engelhardt, Gebrüder, Konrad Mayer d. J., Bruder des Käufers
Siegler: Georg Sickh, Stadtammann zu Riedlingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Papiersiegel abgegangen
Vermerke: Auf der Rückseite ein mit der Verkaufsurkunde in keinem ersichtlichen Zusammenhang stehender Schuldbrief von 1687 o.T. (s. Regest)
- Kontext
-
Riedlingen, Kloster zum heiligen Kreuz >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 556 g Riedlingen, Kloster zum heiligen Kreuz
Indexbegriff Person
Engelhardt, Hans
Engelhardt, Moyses
Fritz, Georg; Baumeister
Jocher, Jakob
Mayer, Georg; Schuhmacher
Mayer, Konrad
Sickh, Georg; Stadtammann
Spen, Dorothea
Traub, Stoffel
Engelhardt, Moyses
Fritz, Georg; Baumeister
Jocher, Jakob
Mayer, Georg; Schuhmacher
Mayer, Konrad
Sickh, Georg; Stadtammann
Spen, Dorothea
Traub, Stoffel
Indexbegriff Ort
Grüningen : Riedlingen BC
Laufzeit
1636 Januar 16
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1636 Januar 16
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![Bartholome Sturm bescheinigt, daß ihm Marthe Schuoßer aus Bludenz (Bludens) 60 fl, erstmals verzinslich zu Pfingstmarkt [?] 1688, geliehen hat, und verpflichtet sich nach vierteljährlicher Kündigung zur Rückzahlung samt angelaufenen Zinsen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Bartholome Sturm bescheinigt, daß ihm Marthe Schuoßer aus Bludenz (Bludens) 60 fl, erstmals verzinslich zu Pfingstmarkt [?] 1688, geliehen hat, und verpflichtet sich nach vierteljährlicher Kündigung zur Rückzahlung samt angelaufenen Zinsen.
Stephan Foigle, Unterbürgermeister, und Hans Vogell, des Rats, verordnete Pfleger des sel. Franz Lutz, Bürger der österreichischen Stadt Riedlingen, verkaufen mit Zustimmung der Obrigkeit und Konrad Mayers, seines nächsten Freundes, um 36 fl. LW an die Mutter und den Konvent der Seelschwestern des Franziskanerordens zu Riedlingen die der Pflegschaft gehörige 1 Mm. Wiese auf dem Briel (Anstößer: das Kloster, Marx Sprengers Witwe, Jörg Baitz, Michel Gaßler, Sattler zu Riedlingen).
Martin Mayer, Metzger, und die Brüder Johann und Georg Hirlinger, Metzger und Bäcker, alle Bürger zu Riedlingen, verkaufen um 300 fl. Riedlinger Währung an Mutter Maria Luitgarde Ries(in) und die Seelschwestern des Gotteshauses zu Riedlingen ihre vom sel. Johann Herz, Altbürgermeister, ererbten und von allen Abgaben unbelasteten 5 Viertel Wiesen am Kreit, durch Flurbezeichnungen (Kreuzsteg, Binhalden (FlN in Binhausen, aufgegangen in Markung Riedlingen (OAB Riedlingen S. 617) und Anstößer (Mattheus Büchelin, des Rats, und Jakob Martini, DRiedlingen med., beide Bürger zu Riedlingen) näher beschrieben. Zusatz mit Unterschrift des Kanzleiverwalters zu Riedlingen, J. G. Mayer von 1672 März 23, daß durch den Kaufschilling von 300 fl. zugleich mit den 5/4 Wiesen eine kleine Wiese in der Weyerwiese, begrenzt von Ackerfeld, Mühlbach und den Grundstücken des Alexander Herpp und der Sorger Annelin, welche der sel. Bürgermeister Hans Herz vom sel. Jakob Faiglin erhandelt hatte, die sonst niemand gehört und deren Besitz nicht angefochten wird, mit verkauft worden ist.
Beda [Summerberger], Abt des Klosters Zwiefalten, zediert der Mutter und dem Konvent des Franziskanerinnenklosters zum Heiligen Kreuz zu Riedlingen "auß besonders bewegenden ursachen" schenkungsweise die dem Kloster Zwiefalten durch Pater Bernhardt Engelhardt, Großkeller und Kapitular daselbst, aus der Erbschaft der + Maria Anna Mayer, Witwe des Franz Egger, Apothekers zu Riedlingen, zugefallenen unbeweglichen GüteRiedlingen
Mutter und Schwestern des Seelhauses zu Riedlingen (Pfleger: die ehrsamen und weisen Hans Sprenger, Bürgermeister, und Kaspar Gerstenman) verkaufen um 110 lb. h. Riedlinger Währung an den ehrsamen Jakob Jocher, Bürger zu Riedlingen, ihren Baumgarten auf der Zimsarutin (Anstößer: Kaspar Gerstenman und Konrad Mustler) - belastet mit 6 ß jährlichem Zehnten und der gewöhnlichen Steuer an die Stadt Riedlingen.
Mattheus Holl, Bürger und Bäcker der österRiedlingen Stadt Riedlingen, verkauft um 44 fl. Riedlinger Währung an Georg Wachter, Bürger zu Daugendorf 1 J. Acker in der Wolfsgrube (Anstößer: Johann Bodmar zu Pfullendorf, Martin Müller zu Riedlingen, Simon Trehwen, Georg Baitz). Das Grundstück ist, abgesehen vom Zehnten und der gemeinen Steuer, unbelastet.
Adam Kittelberger, Bürger und Bäcker der österRiedlingen Stadt Riedlingen, verkauft um 38 fl. 30 kr. an die Mutter und die Seelschwestern der Klause zu Riedlingen seinen an das Klostergrundstück angrenzenden zehntfreien Hanfgarten auf Simstareithe, auf den man 4 Vtl. sät.
Hans Neuwman und seine Ehefrau Othilia Knab, Bürger zu Rottweil, verkaufen um 40 lb. h. Riedlinger Währung an den ehrbaren Martin Schilling, Bürger zu Riedlingen, ihren Anteil und ihre Rechte an einem Baumgarten zu Riedlingen, in der Weiler Vorstadt zwischen dem Spital und Konrad Schneiders Garten gelegen.
Gallin Knab, Bürger zu Riedlingen, verkauft um 126 1/2 fl. Riedlinger Währung an den ehrsamen Martin Sprenger, Bürger zu Riedlingen, 1 J. Acker im Esch an der Owgasse (Anstößer: die Seelschwestern und Hans Mayer). Das Grundstück ist, abgesehen vom gewöhnlichen Zehnten, unbelastet.
Franz Joseph Engelhardt (Dieser erhielt als Kanzleiverwalter der Stadt Riedlingen mit Diplom von 1704 den erbländischen österreichischen Adelstand mit dem Prädikat "von Adlershoffen" (Kneschke III, 115) von Adlershoffen, gräfl. Fuggerscher Rat, Kanzlei- und Partikular-Kriegskassendirektor, verkauft um 160 fl. an Mutter und Konvent des Gotteshauses zum hl. Kreuz zu Riedlingen seinen ihm aus mütterlicher Erbschaft zugefallenen 1/2 Hanfgarten (inbegriffen den von ihm ausgelösten Anteil seiner + Schwester, Frau Maria Franziska von Metzger geb. Engelhardt), am Stadtgraben, am österreichischen Lehenbornacker und am Garten des Moyses Baiz gelegen.
Wolfgang Schneider, Bürger und Sattler zu Riedlingen, verkauft um 21 fl. 30 kr. an den ehrsamen Jörg Scheckh, Bürger zu Riedlingen, 1 Mm. Wiesen, bestehend aus 3 Teilen, festgelegt durch FlN und Anlieger (auf dem Briel, Spitals-Bletz, die Donau, Frühmeß-Pfründwiese, Embdwiese, Spitalwiese, Ludwig Metzger im Hof, Georg Schuchmacher, Kunlin Mayer aus Altheim (Alten).
Georg Zanger, Bürger und Gastwirt zu Riedlingen, verkauft um 43 fl. 20 kr. LW an St. Katharinenaltar beim Wendelstein (im Jahre 1344 gestifteter Altar in der Pfarrkirche St. Georg in Riedlingen) zu Riedlingen (Pfleger: Oswald Graf und Jakob Groman, beide des Rats) 2 fl. 9 kr. LW jährlichen ablösbaren Zins aus seinem durch FlN (im Wehrden, Spitalswehrden, im undern Wasser) und Anstößer (Martin Betz, Veit Khittelberger, Jakob Rotter) näher beschriebenen und, abgesehen von Zehnt und Steuer, unbelasteten Hanfgarten.
Bartholome Sturm bescheinigt, daß ihm Marthe Schuoßer aus Bludenz (Bludens) 60 fl, erstmals verzinslich zu Pfingstmarkt [?] 1688, geliehen hat, und verpflichtet sich nach vierteljährlicher Kündigung zur Rückzahlung samt angelaufenen Zinsen.
Stephan Foigle, Unterbürgermeister, und Hans Vogell, des Rats, verordnete Pfleger des sel. Franz Lutz, Bürger der österreichischen Stadt Riedlingen, verkaufen mit Zustimmung der Obrigkeit und Konrad Mayers, seines nächsten Freundes, um 36 fl. LW an die Mutter und den Konvent der Seelschwestern des Franziskanerordens zu Riedlingen die der Pflegschaft gehörige 1 Mm. Wiese auf dem Briel (Anstößer: das Kloster, Marx Sprengers Witwe, Jörg Baitz, Michel Gaßler, Sattler zu Riedlingen).
Martin Mayer, Metzger, und die Brüder Johann und Georg Hirlinger, Metzger und Bäcker, alle Bürger zu Riedlingen, verkaufen um 300 fl. Riedlinger Währung an Mutter Maria Luitgarde Ries(in) und die Seelschwestern des Gotteshauses zu Riedlingen ihre vom sel. Johann Herz, Altbürgermeister, ererbten und von allen Abgaben unbelasteten 5 Viertel Wiesen am Kreit, durch Flurbezeichnungen (Kreuzsteg, Binhalden (FlN in Binhausen, aufgegangen in Markung Riedlingen (OAB Riedlingen S. 617) und Anstößer (Mattheus Büchelin, des Rats, und Jakob Martini, DRiedlingen med., beide Bürger zu Riedlingen) näher beschrieben. Zusatz mit Unterschrift des Kanzleiverwalters zu Riedlingen, J. G. Mayer von 1672 März 23, daß durch den Kaufschilling von 300 fl. zugleich mit den 5/4 Wiesen eine kleine Wiese in der Weyerwiese, begrenzt von Ackerfeld, Mühlbach und den Grundstücken des Alexander Herpp und der Sorger Annelin, welche der sel. Bürgermeister Hans Herz vom sel. Jakob Faiglin erhandelt hatte, die sonst niemand gehört und deren Besitz nicht angefochten wird, mit verkauft worden ist.
Beda [Summerberger], Abt des Klosters Zwiefalten, zediert der Mutter und dem Konvent des Franziskanerinnenklosters zum Heiligen Kreuz zu Riedlingen "auß besonders bewegenden ursachen" schenkungsweise die dem Kloster Zwiefalten durch Pater Bernhardt Engelhardt, Großkeller und Kapitular daselbst, aus der Erbschaft der + Maria Anna Mayer, Witwe des Franz Egger, Apothekers zu Riedlingen, zugefallenen unbeweglichen GüteRiedlingen
Mutter und Schwestern des Seelhauses zu Riedlingen (Pfleger: die ehrsamen und weisen Hans Sprenger, Bürgermeister, und Kaspar Gerstenman) verkaufen um 110 lb. h. Riedlinger Währung an den ehrsamen Jakob Jocher, Bürger zu Riedlingen, ihren Baumgarten auf der Zimsarutin (Anstößer: Kaspar Gerstenman und Konrad Mustler) - belastet mit 6 ß jährlichem Zehnten und der gewöhnlichen Steuer an die Stadt Riedlingen.
Mattheus Holl, Bürger und Bäcker der österRiedlingen Stadt Riedlingen, verkauft um 44 fl. Riedlinger Währung an Georg Wachter, Bürger zu Daugendorf 1 J. Acker in der Wolfsgrube (Anstößer: Johann Bodmar zu Pfullendorf, Martin Müller zu Riedlingen, Simon Trehwen, Georg Baitz). Das Grundstück ist, abgesehen vom Zehnten und der gemeinen Steuer, unbelastet.
Adam Kittelberger, Bürger und Bäcker der österRiedlingen Stadt Riedlingen, verkauft um 38 fl. 30 kr. an die Mutter und die Seelschwestern der Klause zu Riedlingen seinen an das Klostergrundstück angrenzenden zehntfreien Hanfgarten auf Simstareithe, auf den man 4 Vtl. sät.
Hans Neuwman und seine Ehefrau Othilia Knab, Bürger zu Rottweil, verkaufen um 40 lb. h. Riedlinger Währung an den ehrbaren Martin Schilling, Bürger zu Riedlingen, ihren Anteil und ihre Rechte an einem Baumgarten zu Riedlingen, in der Weiler Vorstadt zwischen dem Spital und Konrad Schneiders Garten gelegen.
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Franz Joseph Engelhardt (Dieser erhielt als Kanzleiverwalter der Stadt Riedlingen mit Diplom von 1704 den erbländischen österreichischen Adelstand mit dem Prädikat "von Adlershoffen" (Kneschke III, 115) von Adlershoffen, gräfl. Fuggerscher Rat, Kanzlei- und Partikular-Kriegskassendirektor, verkauft um 160 fl. an Mutter und Konvent des Gotteshauses zum hl. Kreuz zu Riedlingen seinen ihm aus mütterlicher Erbschaft zugefallenen 1/2 Hanfgarten (inbegriffen den von ihm ausgelösten Anteil seiner + Schwester, Frau Maria Franziska von Metzger geb. Engelhardt), am Stadtgraben, am österreichischen Lehenbornacker und am Garten des Moyses Baiz gelegen.
Wolfgang Schneider, Bürger und Sattler zu Riedlingen, verkauft um 21 fl. 30 kr. an den ehrsamen Jörg Scheckh, Bürger zu Riedlingen, 1 Mm. Wiesen, bestehend aus 3 Teilen, festgelegt durch FlN und Anlieger (auf dem Briel, Spitals-Bletz, die Donau, Frühmeß-Pfründwiese, Embdwiese, Spitalwiese, Ludwig Metzger im Hof, Georg Schuchmacher, Kunlin Mayer aus Altheim (Alten).
Georg Zanger, Bürger und Gastwirt zu Riedlingen, verkauft um 43 fl. 20 kr. LW an St. Katharinenaltar beim Wendelstein (im Jahre 1344 gestifteter Altar in der Pfarrkirche St. Georg in Riedlingen) zu Riedlingen (Pfleger: Oswald Graf und Jakob Groman, beide des Rats) 2 fl. 9 kr. LW jährlichen ablösbaren Zins aus seinem durch FlN (im Wehrden, Spitalswehrden, im undern Wasser) und Anstößer (Martin Betz, Veit Khittelberger, Jakob Rotter) näher beschriebenen und, abgesehen von Zehnt und Steuer, unbelasteten Hanfgarten.
Bartholome Sturm bescheinigt, daß ihm Marthe Schuoßer aus Bludenz (Bludens) 60 fl, erstmals verzinslich zu Pfingstmarkt [?] 1688, geliehen hat, und verpflichtet sich nach vierteljährlicher Kündigung zur Rückzahlung samt angelaufenen Zinsen.
Stephan Foigle, Unterbürgermeister, und Hans Vogell, des Rats, verordnete Pfleger des sel. Franz Lutz, Bürger der österreichischen Stadt Riedlingen, verkaufen mit Zustimmung der Obrigkeit und Konrad Mayers, seines nächsten Freundes, um 36 fl. LW an die Mutter und den Konvent der Seelschwestern des Franziskanerordens zu Riedlingen die der Pflegschaft gehörige 1 Mm. Wiese auf dem Briel (Anstößer: das Kloster, Marx Sprengers Witwe, Jörg Baitz, Michel Gaßler, Sattler zu Riedlingen).
Martin Mayer, Metzger, und die Brüder Johann und Georg Hirlinger, Metzger und Bäcker, alle Bürger zu Riedlingen, verkaufen um 300 fl. Riedlinger Währung an Mutter Maria Luitgarde Ries(in) und die Seelschwestern des Gotteshauses zu Riedlingen ihre vom sel. Johann Herz, Altbürgermeister, ererbten und von allen Abgaben unbelasteten 5 Viertel Wiesen am Kreit, durch Flurbezeichnungen (Kreuzsteg, Binhalden (FlN in Binhausen, aufgegangen in Markung Riedlingen (OAB Riedlingen S. 617) und Anstößer (Mattheus Büchelin, des Rats, und Jakob Martini, DRiedlingen med., beide Bürger zu Riedlingen) näher beschrieben. Zusatz mit Unterschrift des Kanzleiverwalters zu Riedlingen, J. G. Mayer von 1672 März 23, daß durch den Kaufschilling von 300 fl. zugleich mit den 5/4 Wiesen eine kleine Wiese in der Weyerwiese, begrenzt von Ackerfeld, Mühlbach und den Grundstücken des Alexander Herpp und der Sorger Annelin, welche der sel. Bürgermeister Hans Herz vom sel. Jakob Faiglin erhandelt hatte, die sonst niemand gehört und deren Besitz nicht angefochten wird, mit verkauft worden ist.
Beda [Summerberger], Abt des Klosters Zwiefalten, zediert der Mutter und dem Konvent des Franziskanerinnenklosters zum Heiligen Kreuz zu Riedlingen "auß besonders bewegenden ursachen" schenkungsweise die dem Kloster Zwiefalten durch Pater Bernhardt Engelhardt, Großkeller und Kapitular daselbst, aus der Erbschaft der + Maria Anna Mayer, Witwe des Franz Egger, Apothekers zu Riedlingen, zugefallenen unbeweglichen GüteRiedlingen
Mutter und Schwestern des Seelhauses zu Riedlingen (Pfleger: die ehrsamen und weisen Hans Sprenger, Bürgermeister, und Kaspar Gerstenman) verkaufen um 110 lb. h. Riedlinger Währung an den ehrsamen Jakob Jocher, Bürger zu Riedlingen, ihren Baumgarten auf der Zimsarutin (Anstößer: Kaspar Gerstenman und Konrad Mustler) - belastet mit 6 ß jährlichem Zehnten und der gewöhnlichen Steuer an die Stadt Riedlingen.
Mattheus Holl, Bürger und Bäcker der österRiedlingen Stadt Riedlingen, verkauft um 44 fl. Riedlinger Währung an Georg Wachter, Bürger zu Daugendorf 1 J. Acker in der Wolfsgrube (Anstößer: Johann Bodmar zu Pfullendorf, Martin Müller zu Riedlingen, Simon Trehwen, Georg Baitz). Das Grundstück ist, abgesehen vom Zehnten und der gemeinen Steuer, unbelastet.
Adam Kittelberger, Bürger und Bäcker der österRiedlingen Stadt Riedlingen, verkauft um 38 fl. 30 kr. an die Mutter und die Seelschwestern der Klause zu Riedlingen seinen an das Klostergrundstück angrenzenden zehntfreien Hanfgarten auf Simstareithe, auf den man 4 Vtl. sät.
Hans Neuwman und seine Ehefrau Othilia Knab, Bürger zu Rottweil, verkaufen um 40 lb. h. Riedlinger Währung an den ehrbaren Martin Schilling, Bürger zu Riedlingen, ihren Anteil und ihre Rechte an einem Baumgarten zu Riedlingen, in der Weiler Vorstadt zwischen dem Spital und Konrad Schneiders Garten gelegen.
Gallin Knab, Bürger zu Riedlingen, verkauft um 126 1/2 fl. Riedlinger Währung an den ehrsamen Martin Sprenger, Bürger zu Riedlingen, 1 J. Acker im Esch an der Owgasse (Anstößer: die Seelschwestern und Hans Mayer). Das Grundstück ist, abgesehen vom gewöhnlichen Zehnten, unbelastet.
Franz Joseph Engelhardt (Dieser erhielt als Kanzleiverwalter der Stadt Riedlingen mit Diplom von 1704 den erbländischen österreichischen Adelstand mit dem Prädikat "von Adlershoffen" (Kneschke III, 115) von Adlershoffen, gräfl. Fuggerscher Rat, Kanzlei- und Partikular-Kriegskassendirektor, verkauft um 160 fl. an Mutter und Konvent des Gotteshauses zum hl. Kreuz zu Riedlingen seinen ihm aus mütterlicher Erbschaft zugefallenen 1/2 Hanfgarten (inbegriffen den von ihm ausgelösten Anteil seiner + Schwester, Frau Maria Franziska von Metzger geb. Engelhardt), am Stadtgraben, am österreichischen Lehenbornacker und am Garten des Moyses Baiz gelegen.
Wolfgang Schneider, Bürger und Sattler zu Riedlingen, verkauft um 21 fl. 30 kr. an den ehrsamen Jörg Scheckh, Bürger zu Riedlingen, 1 Mm. Wiesen, bestehend aus 3 Teilen, festgelegt durch FlN und Anlieger (auf dem Briel, Spitals-Bletz, die Donau, Frühmeß-Pfründwiese, Embdwiese, Spitalwiese, Ludwig Metzger im Hof, Georg Schuchmacher, Kunlin Mayer aus Altheim (Alten).