Urkunden
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, vidimiert ins. Urkunde Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, 13. April ("idus Aprilis") 1431. In dieser wird den Bischöfen von Konstanz und Augsburg sowie dem Domdekan von Konstanz befohlen, die Klöster Weingarten, Ochsenhausen, Wiblingen, Zwiefalten, Isny und Blaubeuren zu schützen. Mit Beurkundungsvermerk des Wunewaldus Haydelbeck, Kleriker der Diözese Eichstätt und Schreiber des Bischofs von Konstanz.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 124
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0124
fasc. 003 n. 14
A 1.6.256
- Maße
-
59,7 x 56,7 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Konstanz
Aussteller: Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz
Empfänger: Kloster Weingarten
Zeugen: Konrad Struss, Küchenmeister ("magister nostrae coquine"), Simon Schenck, Gerichtsschreiber in Konstanz
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
Beglaubigungs- und Notarzeichen: Signet des Wunewaldus Haydelbeck, Kleriker der Diözese Eichstätt und Schreiber des Bischofs von Konstanz
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Eugen IV. (Gabriele Condulmaro); Papst, 1383-1447
Hachberg, Otto III. von; Bischof von Konstanz, 1388-1451
Haydelbeck, Wunewaldus, Notar
Konstanz, Otto III. von Hachberg; Bischof, 1388-1451
Schenck, Simon, Gerichtsschreiber
Struss, Konrad, Küchenmeister
Hachberg, Otto III. von; Bischof von Konstanz, 1388-1451
Haydelbeck, Wunewaldus, Notar
Konstanz, Otto III. von Hachberg; Bischof, 1388-1451
Schenck, Simon, Gerichtsschreiber
Struss, Konrad, Küchenmeister
Indexbegriff Ort
Augsburg A; Bischof
Blaubeuren UL; Kloster
Eichstätt EI; Diözese
Isny im Allgäu RV; Kloster
Konstanz KN; Bischof
Konstanz KN; Bistum, Notare
Konstanz KN; Domdechant
Konstanz KN; Gerichtsschreiber
Ochsenhausen BC; Kloster
Rom, Reg. Latium [I]; St. Peter (Petersdom)
Weingarten RV; Kloster
Wiblingen : Ulm UL; Kloster
Zwiefalten RT; Kloster
Blaubeuren UL; Kloster
Eichstätt EI; Diözese
Isny im Allgäu RV; Kloster
Konstanz KN; Bischof
Konstanz KN; Bistum, Notare
Konstanz KN; Domdechant
Konstanz KN; Gerichtsschreiber
Ochsenhausen BC; Kloster
Rom, Reg. Latium [I]; St. Peter (Petersdom)
Weingarten RV; Kloster
Wiblingen : Ulm UL; Kloster
Zwiefalten RT; Kloster
Laufzeit
1433 Juni 19 (die vero martis que fuit decima nona mensis Junii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1433 Juni 19 (die vero martis que fuit decima nona mensis Junii)
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![Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, vidimiert ins. Urkunde Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, 13. April ("idus Aprilis") 1431. In dieser wird den Bischöfen von Konstanz und Augsburg sowie dem Domdekan von Konstanz befohlen, die Klöster Weingarten, Ochsenhausen, Wiblingen, Zwiefalten, Isny und Blaubeuren zu schützen. Mit Beurkundungsvermerk des Wunewaldus Haydelbeck, Kleriker der Diözese Eichstätt und Schreiber des Bischofs von Konstanz.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, vidimiert ins. Urkunde Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, 13. April ("idus Aprilis") 1431. In dieser wird den Bischöfen von Konstanz und Augsburg sowie dem Domdekan von Konstanz befohlen, die Klöster Weingarten, Ochsenhausen, Wiblingen, Zwiefalten, Isny und Blaubeuren zu schützen. Mit Beurkundungsvermerk des Wunewaldus Haydelbeck, Kleriker der Diözese Eichstätt und Schreiber des Bischofs von Konstanz.
Marquard [von Randegg], Bischof von Konstanz, befiehlt dem Diözesanklerus die Publikation eines päpstlichen Ablasses für das Kloster Weingarten unter Verweis auf die Verehrung des dort aufbewahrten Hl. Blutes.
Johann [von Essendorf], Abt von Weingarten, bittet Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, um Genehmigung für den Pfründentausch zwischen Johann von Gossau, Kaplan des Corpus Christi Altars auf der Kanzel der Pfarrkirche in Ravensburg, und Johann Badersmid, Pfarrer in Fulgenstadt.
Albertus [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vollzieht die Lösung des Klosters Weingarten aus der Acht entsprechend dem ihm von Antonius, Bischof von Praeneste ("penestrinus"), erteilten Auftrag. Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, Notar der Konstanzer Kurie.
Prior und Konvent von Weingarten präsentieren Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz den von ihnen in kanonischer Wahl zum Koadjutor des Abts Georg Wegelin gewählten Mathias Lang mit der Bitte um Bestätigung. Mit Beurkundungsvermerk des Dr. iur. utr. Johann Andreas Dornsperger, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie im Vikariatamt.
Friedrich, Generalvikar des Bischofs Otto [III. von Hachberg] von Konstanz, übergibt für ein weiteres Jahr dem Weltpriester Johann Wäch den Marienaltar in der Marienkapelle im Kloster Weingarten.
Jacobus [Bertucci d´Obizzi], Bischof von Atri, päpstlicher Exekutor, eröffnet Bischof, Generalvikar und Klerus der Diözese Konstanz ins. Bulle Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, decimo kalendas Junii (23. Mai) 1431. Dieser überträgt darin Johannes Tod, Kleriker der Diözese Konstanz, die Pfarrei Bergatreute, die infolge fehlender kanonischer Voraussetzungen des bisherigen Kirchherrn Diepold von Aichelberg erledigt war und dem Papst heimgefallen ist, und befiehlt dem Aussteller sowie dem Propst von St. Johann und dem Offizial in Konstanz Vollstreckung durch Einsetzung des genannten Johannes in die Pfarrei und ihre Einkünfte.
Notar Johannes Steinmetz, Kleriker der Diözese Würzburg, beurkundet Exekutionsmandat des päpstlichen Kommissars und Exekutors Jacobus Bonrus, Vicedominus der Kirche von Reims, an den Bischof von Konstanz betreffend Investitur des Corpus Christi-Altars in der St. Leonhardskapelle ("in capella rotunda") beim Kloster Weingarten. In den Besitz des Altars, den früher +Jodocus von Bügen ("Bugen") innehatte, wird aufgrund päpstlicher Verleihung Johannes Beck, Priester der Diözese Konstanz, eingewiesen. Inseriert entsprechende Bulle Nikolaus V. an den Bischof von Konstanz und den genannten Exekutor vom 23. April 1448 ("nono kalendis Maii").
Andreas von Österreich, Bischof von Konstanz, Kardinal, gestattet Christophorus Hammerer, Diakon der Diözese Konstanz und Konventual des Klosters Weingarten, sich vom Bischof oder Weihbischof in Augsburg weihen zu lassen, weil der Weg von Dillingen, wo Hammerer jetzt studiert, nach Konstanz zu weit wäre. Hammerer muß sich vor der Priesterweihe von seinen Vorgesetzten bezüglich Wandel und Lehre prüfen lassen. Unterschriften Joannes Jacobus [Mürgel, Generalvikar], Bischof von Sebaste ("sebastensis"), Johannes Missenhart, Notar.
Carolus Curtius (Kurz), Subprior, und die übrigen Mitglieder des Konvents von Weingarten zeigen Bischof Johann [IV. von Waldburg] von Konstanz die kanonische Wahl des neuen Abts Dominicus [I.] Laymann an und bitten um Bestätigung. Mit Unterschriften aller Angehörigen des Konvents und Beglaubigungsvermerk des Notars Dr. theol. Leonardus Hamerer, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marquard Rudolf [von Rodt] von Konstanz teilt dem Klerus der Diözese, namentlich dem Konvent von Weingarten und den Klosterangehörigen die kanonische Wahl des neuen Abts Sebastian Hiller mit und bestätigt diese. Er überträgt ihm die Administration des Klosters und befiehlt, ihn in den Besitz der Abtei einzuweisen.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Johann [IV. von Waldburg] von Konstanz gibt dem Klerus der Diözese, namentlich dem Konvent und Untergebenen des Klosters Weingarten bekannt, daß in kanonischer Wahl Dominicus [I.] Laymann zum neuen Abt gewählt wurde. Er bestätigt die Wahl, überträgt Laymann die Administration des Klosters und gebietet, ihm Gehorsam zu leisten. Auf Umbug geklebter Zettel betreffend Schreibgebühr.
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, vidimiert ins. Urkunde Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, 13. April ("idus Aprilis") 1431. In dieser wird den Bischöfen von Konstanz und Augsburg sowie dem Domdekan von Konstanz befohlen, die Klöster Weingarten, Ochsenhausen, Wiblingen, Zwiefalten, Isny und Blaubeuren zu schützen. Mit Beurkundungsvermerk des Wunewaldus Haydelbeck, Kleriker der Diözese Eichstätt und Schreiber des Bischofs von Konstanz.
Marquard [von Randegg], Bischof von Konstanz, befiehlt dem Diözesanklerus die Publikation eines päpstlichen Ablasses für das Kloster Weingarten unter Verweis auf die Verehrung des dort aufbewahrten Hl. Blutes.
Johann [von Essendorf], Abt von Weingarten, bittet Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, um Genehmigung für den Pfründentausch zwischen Johann von Gossau, Kaplan des Corpus Christi Altars auf der Kanzel der Pfarrkirche in Ravensburg, und Johann Badersmid, Pfarrer in Fulgenstadt.
Albertus [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vollzieht die Lösung des Klosters Weingarten aus der Acht entsprechend dem ihm von Antonius, Bischof von Praeneste ("penestrinus"), erteilten Auftrag. Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, Notar der Konstanzer Kurie.
Prior und Konvent von Weingarten präsentieren Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz den von ihnen in kanonischer Wahl zum Koadjutor des Abts Georg Wegelin gewählten Mathias Lang mit der Bitte um Bestätigung. Mit Beurkundungsvermerk des Dr. iur. utr. Johann Andreas Dornsperger, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie im Vikariatamt.
Friedrich, Generalvikar des Bischofs Otto [III. von Hachberg] von Konstanz, übergibt für ein weiteres Jahr dem Weltpriester Johann Wäch den Marienaltar in der Marienkapelle im Kloster Weingarten.
Jacobus [Bertucci d´Obizzi], Bischof von Atri, päpstlicher Exekutor, eröffnet Bischof, Generalvikar und Klerus der Diözese Konstanz ins. Bulle Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, decimo kalendas Junii (23. Mai) 1431. Dieser überträgt darin Johannes Tod, Kleriker der Diözese Konstanz, die Pfarrei Bergatreute, die infolge fehlender kanonischer Voraussetzungen des bisherigen Kirchherrn Diepold von Aichelberg erledigt war und dem Papst heimgefallen ist, und befiehlt dem Aussteller sowie dem Propst von St. Johann und dem Offizial in Konstanz Vollstreckung durch Einsetzung des genannten Johannes in die Pfarrei und ihre Einkünfte.
Notar Johannes Steinmetz, Kleriker der Diözese Würzburg, beurkundet Exekutionsmandat des päpstlichen Kommissars und Exekutors Jacobus Bonrus, Vicedominus der Kirche von Reims, an den Bischof von Konstanz betreffend Investitur des Corpus Christi-Altars in der St. Leonhardskapelle ("in capella rotunda") beim Kloster Weingarten. In den Besitz des Altars, den früher +Jodocus von Bügen ("Bugen") innehatte, wird aufgrund päpstlicher Verleihung Johannes Beck, Priester der Diözese Konstanz, eingewiesen. Inseriert entsprechende Bulle Nikolaus V. an den Bischof von Konstanz und den genannten Exekutor vom 23. April 1448 ("nono kalendis Maii").
Andreas von Österreich, Bischof von Konstanz, Kardinal, gestattet Christophorus Hammerer, Diakon der Diözese Konstanz und Konventual des Klosters Weingarten, sich vom Bischof oder Weihbischof in Augsburg weihen zu lassen, weil der Weg von Dillingen, wo Hammerer jetzt studiert, nach Konstanz zu weit wäre. Hammerer muß sich vor der Priesterweihe von seinen Vorgesetzten bezüglich Wandel und Lehre prüfen lassen. Unterschriften Joannes Jacobus [Mürgel, Generalvikar], Bischof von Sebaste ("sebastensis"), Johannes Missenhart, Notar.
Carolus Curtius (Kurz), Subprior, und die übrigen Mitglieder des Konvents von Weingarten zeigen Bischof Johann [IV. von Waldburg] von Konstanz die kanonische Wahl des neuen Abts Dominicus [I.] Laymann an und bitten um Bestätigung. Mit Unterschriften aller Angehörigen des Konvents und Beglaubigungsvermerk des Notars Dr. theol. Leonardus Hamerer, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marquard Rudolf [von Rodt] von Konstanz teilt dem Klerus der Diözese, namentlich dem Konvent von Weingarten und den Klosterangehörigen die kanonische Wahl des neuen Abts Sebastian Hiller mit und bestätigt diese. Er überträgt ihm die Administration des Klosters und befiehlt, ihn in den Besitz der Abtei einzuweisen.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Johann [IV. von Waldburg] von Konstanz gibt dem Klerus der Diözese, namentlich dem Konvent und Untergebenen des Klosters Weingarten bekannt, daß in kanonischer Wahl Dominicus [I.] Laymann zum neuen Abt gewählt wurde. Er bestätigt die Wahl, überträgt Laymann die Administration des Klosters und gebietet, ihm Gehorsam zu leisten. Auf Umbug geklebter Zettel betreffend Schreibgebühr.
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, vidimiert ins. Urkunde Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, 13. April ("idus Aprilis") 1431. In dieser wird den Bischöfen von Konstanz und Augsburg sowie dem Domdekan von Konstanz befohlen, die Klöster Weingarten, Ochsenhausen, Wiblingen, Zwiefalten, Isny und Blaubeuren zu schützen. Mit Beurkundungsvermerk des Wunewaldus Haydelbeck, Kleriker der Diözese Eichstätt und Schreiber des Bischofs von Konstanz.
Marquard [von Randegg], Bischof von Konstanz, befiehlt dem Diözesanklerus die Publikation eines päpstlichen Ablasses für das Kloster Weingarten unter Verweis auf die Verehrung des dort aufbewahrten Hl. Blutes.
Johann [von Essendorf], Abt von Weingarten, bittet Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, um Genehmigung für den Pfründentausch zwischen Johann von Gossau, Kaplan des Corpus Christi Altars auf der Kanzel der Pfarrkirche in Ravensburg, und Johann Badersmid, Pfarrer in Fulgenstadt.
Albertus [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vollzieht die Lösung des Klosters Weingarten aus der Acht entsprechend dem ihm von Antonius, Bischof von Praeneste ("penestrinus"), erteilten Auftrag. Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, Notar der Konstanzer Kurie.
Prior und Konvent von Weingarten präsentieren Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz den von ihnen in kanonischer Wahl zum Koadjutor des Abts Georg Wegelin gewählten Mathias Lang mit der Bitte um Bestätigung. Mit Beurkundungsvermerk des Dr. iur. utr. Johann Andreas Dornsperger, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie im Vikariatamt.
Friedrich, Generalvikar des Bischofs Otto [III. von Hachberg] von Konstanz, übergibt für ein weiteres Jahr dem Weltpriester Johann Wäch den Marienaltar in der Marienkapelle im Kloster Weingarten.
Jacobus [Bertucci d´Obizzi], Bischof von Atri, päpstlicher Exekutor, eröffnet Bischof, Generalvikar und Klerus der Diözese Konstanz ins. Bulle Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, decimo kalendas Junii (23. Mai) 1431. Dieser überträgt darin Johannes Tod, Kleriker der Diözese Konstanz, die Pfarrei Bergatreute, die infolge fehlender kanonischer Voraussetzungen des bisherigen Kirchherrn Diepold von Aichelberg erledigt war und dem Papst heimgefallen ist, und befiehlt dem Aussteller sowie dem Propst von St. Johann und dem Offizial in Konstanz Vollstreckung durch Einsetzung des genannten Johannes in die Pfarrei und ihre Einkünfte.
Notar Johannes Steinmetz, Kleriker der Diözese Würzburg, beurkundet Exekutionsmandat des päpstlichen Kommissars und Exekutors Jacobus Bonrus, Vicedominus der Kirche von Reims, an den Bischof von Konstanz betreffend Investitur des Corpus Christi-Altars in der St. Leonhardskapelle ("in capella rotunda") beim Kloster Weingarten. In den Besitz des Altars, den früher +Jodocus von Bügen ("Bugen") innehatte, wird aufgrund päpstlicher Verleihung Johannes Beck, Priester der Diözese Konstanz, eingewiesen. Inseriert entsprechende Bulle Nikolaus V. an den Bischof von Konstanz und den genannten Exekutor vom 23. April 1448 ("nono kalendis Maii").
Andreas von Österreich, Bischof von Konstanz, Kardinal, gestattet Christophorus Hammerer, Diakon der Diözese Konstanz und Konventual des Klosters Weingarten, sich vom Bischof oder Weihbischof in Augsburg weihen zu lassen, weil der Weg von Dillingen, wo Hammerer jetzt studiert, nach Konstanz zu weit wäre. Hammerer muß sich vor der Priesterweihe von seinen Vorgesetzten bezüglich Wandel und Lehre prüfen lassen. Unterschriften Joannes Jacobus [Mürgel, Generalvikar], Bischof von Sebaste ("sebastensis"), Johannes Missenhart, Notar.
Carolus Curtius (Kurz), Subprior, und die übrigen Mitglieder des Konvents von Weingarten zeigen Bischof Johann [IV. von Waldburg] von Konstanz die kanonische Wahl des neuen Abts Dominicus [I.] Laymann an und bitten um Bestätigung. Mit Unterschriften aller Angehörigen des Konvents und Beglaubigungsvermerk des Notars Dr. theol. Leonardus Hamerer, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marquard Rudolf [von Rodt] von Konstanz teilt dem Klerus der Diözese, namentlich dem Konvent von Weingarten und den Klosterangehörigen die kanonische Wahl des neuen Abts Sebastian Hiller mit und bestätigt diese. Er überträgt ihm die Administration des Klosters und befiehlt, ihn in den Besitz der Abtei einzuweisen.