Urkunden
Dietrich von Weiler und Conrad Breuning beurkunden, dass sie die Ämter Nürtingen, Neuffen und Grötzingen ihres Eides gegen Herzog Ulrich enlassen und an Herzogin Elisabeth gewiesen haben.
- Signatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 33 Bü 4 = A 602 Nr 487}
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: Kerbzettel, von Brauning geschrieben, von ihm und Dietrich von Weiler unterschrieben.
- Archivalientitel
-
Unterlagen zu Herzogin Elisabeth
- Kontext
-
Herzogin Elisabeth (1451-1524) >> Unterlagen >> Unterlagen zu Herzogin Elisabeth
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 33} Herzogin Elisabeth (1451-1524)
Indexbegriff Person
Breuning, Konrad von; Politiker, Richter, 1461-1517
Weiler, Dietrich d. A. von; Landhofmeister, vor 1439-1507
Württemberg, Ulrich; Herzog, 1487-1550
Weiler, Dietrich d. A. von; Landhofmeister, vor 1439-1507
Württemberg, Ulrich; Herzog, 1487-1550
Indexbegriff Ort
Grötzingen : Aichtal ES; Amt
Neuffen ES; Amt
Nürtingen ES; Amt
Neuffen ES; Amt
Nürtingen ES; Amt
Laufzeit
1499 Dezember 3
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1499 Dezember 3
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Herzogin Elisabeth und Herzog Ulrich werden wegen strittiger Lasten aus dem Wittum der ersteren, namentlich Pfarrbesoldung, verglichen.
Der Landhofmeister Graf Wolfgang von Fürstenberg beurkundet, dass sich Herzogin Elisabeth mit dem württembergischen Regimentsrat dahin verglichen, dass sie ihr Wittum zu Nürtingen einnehmen, aber bis zum Tode Eberhards auf 925 fl. aus dem Zoll zu Cannstatt verzichten solle.
Herzogin Elisabeth weist das Verlangen des Herzogs Ulrich wegen angeblich unrechtmäßiger Weise erhaltener Kleinodien zurück.
Dietrich von Weiler und Konrad Breuning beurkunden, daß sie die Ämter Nürtingen, Neuffen und Grötzingen des Eids gegen Herzog Ulrich entlassen und an Elisabeth gewiesen haben.
Die Grafen Eberhard der Ältere und der Jüngere befehlen den Ämtern Nürtingen, Neuffen und Grötzingen mit den zugehörigen Dörfern Grabenstetten, Erkenbrechtsweiler, Beuren, Balzholz, Kohlberg, Grafenberg, Tischardt, Linsenhofen, Frickenhausen, Reudern, Oberboihingen, Unterensingen, Zizishausen, Oberensingen, Wolfschlugen, Aich, Neuenhaus, Neckartenzlingen, Neckartailfingen, Neckarhausen und Raidwangen, der Gräfin Elisabeth zu huldigen.
Notariatsinstrument über die Abfassung dieses Instruments.
Die Grafen Eberhard der Ältere und der Jüngere verpfänden der Gräfin Elisabeth für 20 000 fl. Heimsteuer, 20 000 fl. Wiederlage und 6000 fl. Morgengabe statt Balingen, Ebingen, Vogtei und Kellerei Stuttgart, Kellerei Cannstatt und dem Zoll zu der neuen Mühle bei Cannstatt nunmehr Nürtingen, Neuffen, Grötzingen, den genannten Zoll und nötigenfalls Vogtei und Kellerei zu Stuttgart vorbehältlich des Schlosses Neuffen und der Wildbäume für Eberhard den Jüngeren, und weisen ihr noch weitere 600 fl. Einkünfte zu, alles unter Bürgschaft von Stadt und Amt Stuttgart.
Herzogin Elisabeth beurkundet, dass sie ihr Testament nebst darüber aufgenommenem Notariatsinstrument bei der Stadt Esslingen hinterlegt habe.
Die Grafen Ulrich und Eberhard von Württemberg verpflichten sich, dass nach des letzteren und der Gräfin Elisabeth kinderlosem Ableben die 20 000 fl. Mitgift an die Markgrafen von Brandenburg zurückfallen sollen.
Cramschatz- (Nadelgeld) Verschreibung für Herzogin Elisabeth Magdalena von Württemberg
Der Generalvikar des Bischofs Hermann von Konstanz vollzieht obigen Dissens und spricht die beiden unter Auflegung einer heilsamen Buße von der Exkommunikation frei, der sie durch ihren Schritt verfallen waren.
Herzogin Elisabeth und Herzog Ulrich werden wegen strittiger Lasten aus dem Wittum der Herzogin, namentlich Pfarrbesoldungen, verglichen.
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