Artikel
Bezugsrechtsemissionen in optionspreistheoretischer Sicht
Bezugsrechtsemissionen in optionspreistheoretischer Sicht Bezugsrechte dienen dazu, den Altaktionär vor Vermögensverlusten zu schützen. Die Höhe dieses Vermögensverlustes, d.h. der Wert des Bezugsrechts, beläuft sich nach herkömmlicher Betrachtungsweise auf die Differenz zwischen Kurs der Altaktie und "Mischkurs". Die Idee des Mischkurses ist aber nur haltbar, wenn unterstellt wird, daß die Bezugsrechte von ihren Erwerbern mit Sicherheit ausgeübt werden. Mithin beruht die klassische Bezugsrechtsformel auf der Annahme, daß die Plazierung junger Aktien keine Risiken birgt oder jedenfalls unabhängig vom Emissionspreis gelingt. In diesem Kontext haben auch Übernahmegeschäfte zwischen Emittenten und Emissionsbanken keine Existenzberechtigung. In diesem Beitrag wird versucht, die Schwächen der traditionellen Betrachtung mit Hilfe optionspreistheoretischer Ansätze zu überwinden. Die Analyse führt zu dem Resultat, daß die Emissionspreise junger Aktien auch auf perfekten Kapitalmärkten und bei homogenen Erwartungen nicht irrelevant sind
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 19 ; Year: 1986 ; Issue: 1 ; Pages: 110-121
- Klassifikation
-
Wirtschaft
- Ereignis
-
Geistige Schöpfung
- (wer)
-
Kruschwitz, Lutz
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wer)
-
Duncker & Humblot
- (wo)
-
Berlin
- (wann)
-
1986
- DOI
-
doi:10.3790/ccm.19.1.110
- Letzte Aktualisierung
-
10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Kruschwitz, Lutz
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 1986