Archivale
Überlingen (auswärts): Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Johannes Ballinger von Offenburg über ein Mandat des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.), präsentiert durch den Junker Berthold von Balgheim (Balgen), im Namen der Grafen Jörg, Ulrich und Haug, Gebrüder, von Werdenberg bei dem Landkomtur (Land-Commenthur) des Deutschen Ordens, Wolfgang von Klingenberg (Clingenberg), dass die Weingülten von Überlingen künftig den Grafen von Werdenberg als Besitzern der Herrschaft Meßkirch gereicht werden sollen Originalurkunde mit eigenhändiger Schrift und Notariatssymbol
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS HS 1-80 T 1-6 R 199,3
- Kontext
-
Hausarchiv Hohenzollern-Sigmaringen >> Zehnten (Rubrik 199)
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS HS 1-80 T 1-6 Hausarchiv Hohenzollern-Sigmaringen
Indexbegriff Person
Balgheim, Berthold von
Ballinger, Johannes; Notar, Offenburg
Friedrich III.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1415-1493
Klingenberg, Wolfgang von; Landkomtur der Ballei Elsass und Burgund
Werdenberg, Georg von; Graf, 1425-1504
Werdenberg, Hugo VII. von; Graf, 1459-1508
Werdenberg, Ulrich von; Graf, -1503
Ballinger, Johannes; Notar, Offenburg
Friedrich III.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1415-1493
Klingenberg, Wolfgang von; Landkomtur der Ballei Elsass und Burgund
Werdenberg, Georg von; Graf, 1425-1504
Werdenberg, Hugo VII. von; Graf, 1459-1508
Werdenberg, Ulrich von; Graf, -1503
Indexbegriff Ort
Meßkirch SIG; Herrschaft
Offenburg OG
Überlingen FN
Überlingen FN; Weingült
Offenburg OG
Überlingen FN
Überlingen FN; Weingült
Laufzeit
10. September 1492
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
17.01.2023, 15:07 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 10. September 1492
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Überlingen (auswärts): Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Johannes Ballinger von Offenburg über das Mandat des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) an den Dechant und das Kapitel des Stifts zu Konstanz, dass sie früher den Freiherrn von Zimmern zuständigen Weingülten aus dem Zehnten zu Überlingen nunmehr den Grafen Georg, Ulrich und Haug, Gebrüder, von Werdenberg, als den nunmehrigen Besitzern der Herrschaft Meßkirch reichen sollen Originalurkunde mit eigenhändiger Schrift und Notariatssymbol
Überlingen am Bodensee (auswärts): Mandat des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) an den Dechant und das Kapitel des Domstifts zu Konstanz, dass die Weingülten aus dem Zehnten zu Überlingen künftig an die Gebrüder Georg, Ulrich und Haug von Werdenberg, welchen die Herrschaft Meßkirch wegen der Lehensuntreue des Hanns Werner von Zimmern (Zymmern) verliehen worden, gereicht werden sollen Originalurkunde, gegeben zu Innsbruck mit großem kaiserlichen Siegel in Kapsel
Meßkirch: Übergabe der Herrschaft Meßkirch mit allen (genannten) Zugehörungen sowie der österreichischen Pfandschaft Oberndorf (am Neckar) von Kaiser Friedrich III. (IV.) an die Gebrüder Georg, Ulrich und Haug [=Hugo], Grafen von Werdenberg, wegen Lehenuntreue des Hans Werner von Zimmern Originalurkunde, gegeben zu Aachen (Achen(en)), mit kaiserlichem Siegel
Meßkirch (auswärts): Hans Weiglin (Wiglin), Stadtammann zu Meßkirch, im Namen der Grafen Jörg, Ulrich und Haug von Werdenberg sitzt zu Gericht zu Meßkirch in der Stadt am Markt an der offenen freien kaiserlichen Straße und spricht Recht über Albert Hauenstein (Auberlin Hawenstain), welcher mit zwei Weiber in der Ehe gelebt hat Originalurkunde mit dem Stadtsiegel von Meßkirch
Messkirch: Vollmacht des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) für die Gebrüder Jörg, Ulrich und Haug von Werdenberg, den Hans Werner von Zimmern (Zymern) wegen des begangenen Verbrechens laesae maiestatis [Majestätsbeleidigung], der reichslehenbaren Herrschaft Meßkirch (Messkirichen)zu entsetzen und für sich einzunehmen; Hans Werner von Zimmern (Zymern) hatte mit unwahrhafter Erfindung ausgebreitet, dass der Kaiser seinen Vetter, den Herzog Sigmund zu Österreich, mit Vergiften vom Leben zu Tod bringen wolle Originalurkunde, gegeben zu Nürnberg (Nuremberg), mit kaiserlichem Siegel
Werdenberg: Besitz- und Lehenurkunden, meistens aus der Zeit der Grafen Georg, Ulrich und Hugo von Werdenberg zum Heiligenberg, auch ein Matrikular-Anschlag der gräflich von Werdenbergschen Besitzungen bei ihrem Übergang an den Grafen Karl I. von Hohenzollern im Jahr 1534
Heiligenberg: Graf Johann von Sulz, Hofrichter des römischen Kaisers Friedrich III. zu Rottweil, vidimiert ein Privilegium, ausgestellt von Kaiser Friedrich zu [Wiener Neustadt] (Neuenstadt) am 28. November 1459 über die Gerechtsame der Grafen von Werdenberg und der Grafschaft Heiligenberg bzw. für den Grafen Johann [IV.] von Werdenberg Originalurkunde mit dem kaiserlichen Hofgerichtssiegel
Werdenberg: Dispense des Papstes Sixtus IV. für die Gebrüder Georg [II.], Ulrich und Hugo von Werdenberg, ihre Frauen, Kinder und Gesinde, Butter und Milchspeisen an den Fasttagen essen zu dürfen auf die Bitte des Ritters Ulrich von Frundsberg (Fruntsperg) und des [Erz-] Herzogs Sigmund von Österreich Originalurkunde, gegeben zu Rom bei St. Peter (die Bulle ist abgefallen)
Ablach: Urteil (Urtel) des Grafen Eberhard zu Nellenburg, Herr zu Tengen, im Namen des Grafen Alwig zu Sulz als Hofrichter der Kaisers Friedrich III. (IV.) zu Rottweil auf die Klage der Gebrüder Jörg [Georg], Ulrich und Haug von Werdenberg und zum Heiligenberg, welche durch ihren Diener Batt von Schauenburg Schouwenburg), ihren Statthalter zu Meßkirch, gebeten haben, sie gegen Wilhelm von Gundelfingen im Besitz der beiden Dörfer Göggingen und Ablach zu schirmen Originalurkunde mit dem kaiserlichen Hofgerichtssiegel
Oberndorf a[m] N[eckar]: Vollmacht und Gewalt der Grafen Jörg [Georg], Ulrich und Haug zu Werdenberg und zum Heiligenberg für ihre Vögte zu Heiligenberg und Sigmaringen, Hans von Rockenbach und Hans von Mulfingen, von den Bürgern der Stadt Oberndorf die Huldigung einzunehmen, nachdem diese Stadt kraft kaiserlichen Befehls von dem Grafen Eberhard zu Württemberg (Wirtemberg) in den Besitz der Grafen von Werdenberg übergegangen ist Originalurkunde mit zwei Siegeln der Grafen von Werdenberg
Mittelbiberach: Lehenbrief des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) für seinen Rat, den Grafen Haug von Werdenberg und zum Heiligenberg, Hauptmann des Fürstentums Österreich, über die Vogtei Mittelbiberach mit Leuten, Gütern und mit dem Burggesäß, nachdem das Lehen dem Kaiser und dem Reich heimgefallen ist Originalurkunde, gegeben zu Graz (Gretz, Grätz) in [der] Steiermark, mit dem kaiserlichen Siegel
Waidhofen an der Ybbs: Lehenbrief des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) für seine Kämmerer, die Grafen Hans und Christoph von Werdenberg über das Umgeld zu Waidhofen auf der Ybbs zu Ybbs und auf dem Lande daselbst herum für 1300 Pfund Pfennig , an welchen die Grafen ihr Guthaben für den jährlichen Sold von 14 (Mann) zu Ross in Abzug bringen dürfen Originalurkunde, gegeben zu Wien, mit dem kaiserlichen Siegel
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Meßkirch: Übergabe der Herrschaft Meßkirch mit allen (genannten) Zugehörungen sowie der österreichischen Pfandschaft Oberndorf (am Neckar) von Kaiser Friedrich III. (IV.) an die Gebrüder Georg, Ulrich und Haug [=Hugo], Grafen von Werdenberg, wegen Lehenuntreue des Hans Werner von Zimmern Originalurkunde, gegeben zu Aachen (Achen(en)), mit kaiserlichem Siegel
Meßkirch (auswärts): Hans Weiglin (Wiglin), Stadtammann zu Meßkirch, im Namen der Grafen Jörg, Ulrich und Haug von Werdenberg sitzt zu Gericht zu Meßkirch in der Stadt am Markt an der offenen freien kaiserlichen Straße und spricht Recht über Albert Hauenstein (Auberlin Hawenstain), welcher mit zwei Weiber in der Ehe gelebt hat Originalurkunde mit dem Stadtsiegel von Meßkirch
Messkirch: Vollmacht des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) für die Gebrüder Jörg, Ulrich und Haug von Werdenberg, den Hans Werner von Zimmern (Zymern) wegen des begangenen Verbrechens laesae maiestatis [Majestätsbeleidigung], der reichslehenbaren Herrschaft Meßkirch (Messkirichen)zu entsetzen und für sich einzunehmen; Hans Werner von Zimmern (Zymern) hatte mit unwahrhafter Erfindung ausgebreitet, dass der Kaiser seinen Vetter, den Herzog Sigmund zu Österreich, mit Vergiften vom Leben zu Tod bringen wolle Originalurkunde, gegeben zu Nürnberg (Nuremberg), mit kaiserlichem Siegel
Werdenberg: Besitz- und Lehenurkunden, meistens aus der Zeit der Grafen Georg, Ulrich und Hugo von Werdenberg zum Heiligenberg, auch ein Matrikular-Anschlag der gräflich von Werdenbergschen Besitzungen bei ihrem Übergang an den Grafen Karl I. von Hohenzollern im Jahr 1534
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Oberndorf a[m] N[eckar]: Vollmacht und Gewalt der Grafen Jörg [Georg], Ulrich und Haug zu Werdenberg und zum Heiligenberg für ihre Vögte zu Heiligenberg und Sigmaringen, Hans von Rockenbach und Hans von Mulfingen, von den Bürgern der Stadt Oberndorf die Huldigung einzunehmen, nachdem diese Stadt kraft kaiserlichen Befehls von dem Grafen Eberhard zu Württemberg (Wirtemberg) in den Besitz der Grafen von Werdenberg übergegangen ist Originalurkunde mit zwei Siegeln der Grafen von Werdenberg
Mittelbiberach: Lehenbrief des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) für seinen Rat, den Grafen Haug von Werdenberg und zum Heiligenberg, Hauptmann des Fürstentums Österreich, über die Vogtei Mittelbiberach mit Leuten, Gütern und mit dem Burggesäß, nachdem das Lehen dem Kaiser und dem Reich heimgefallen ist Originalurkunde, gegeben zu Graz (Gretz, Grätz) in [der] Steiermark, mit dem kaiserlichen Siegel
Waidhofen an der Ybbs: Lehenbrief des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) für seine Kämmerer, die Grafen Hans und Christoph von Werdenberg über das Umgeld zu Waidhofen auf der Ybbs zu Ybbs und auf dem Lande daselbst herum für 1300 Pfund Pfennig , an welchen die Grafen ihr Guthaben für den jährlichen Sold von 14 (Mann) zu Ross in Abzug bringen dürfen Originalurkunde, gegeben zu Wien, mit dem kaiserlichen Siegel
Überlingen (auswärts): Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Johannes Ballinger von Offenburg über das Mandat des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) an den Dechant und das Kapitel des Stifts zu Konstanz, dass sie früher den Freiherrn von Zimmern zuständigen Weingülten aus dem Zehnten zu Überlingen nunmehr den Grafen Georg, Ulrich und Haug, Gebrüder, von Werdenberg, als den nunmehrigen Besitzern der Herrschaft Meßkirch reichen sollen Originalurkunde mit eigenhändiger Schrift und Notariatssymbol
Überlingen am Bodensee (auswärts): Mandat des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) an den Dechant und das Kapitel des Domstifts zu Konstanz, dass die Weingülten aus dem Zehnten zu Überlingen künftig an die Gebrüder Georg, Ulrich und Haug von Werdenberg, welchen die Herrschaft Meßkirch wegen der Lehensuntreue des Hanns Werner von Zimmern (Zymmern) verliehen worden, gereicht werden sollen Originalurkunde, gegeben zu Innsbruck mit großem kaiserlichen Siegel in Kapsel
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Ablach: Urteil (Urtel) des Grafen Eberhard zu Nellenburg, Herr zu Tengen, im Namen des Grafen Alwig zu Sulz als Hofrichter der Kaisers Friedrich III. (IV.) zu Rottweil auf die Klage der Gebrüder Jörg [Georg], Ulrich und Haug von Werdenberg und zum Heiligenberg, welche durch ihren Diener Batt von Schauenburg Schouwenburg), ihren Statthalter zu Meßkirch, gebeten haben, sie gegen Wilhelm von Gundelfingen im Besitz der beiden Dörfer Göggingen und Ablach zu schirmen Originalurkunde mit dem kaiserlichen Hofgerichtssiegel
Oberndorf a[m] N[eckar]: Vollmacht und Gewalt der Grafen Jörg [Georg], Ulrich und Haug zu Werdenberg und zum Heiligenberg für ihre Vögte zu Heiligenberg und Sigmaringen, Hans von Rockenbach und Hans von Mulfingen, von den Bürgern der Stadt Oberndorf die Huldigung einzunehmen, nachdem diese Stadt kraft kaiserlichen Befehls von dem Grafen Eberhard zu Württemberg (Wirtemberg) in den Besitz der Grafen von Werdenberg übergegangen ist Originalurkunde mit zwei Siegeln der Grafen von Werdenberg
Mittelbiberach: Lehenbrief des römischen Kaisers Friedrich III. (IV.) für seinen Rat, den Grafen Haug von Werdenberg und zum Heiligenberg, Hauptmann des Fürstentums Österreich, über die Vogtei Mittelbiberach mit Leuten, Gütern und mit dem Burggesäß, nachdem das Lehen dem Kaiser und dem Reich heimgefallen ist Originalurkunde, gegeben zu Graz (Gretz, Grätz) in [der] Steiermark, mit dem kaiserlichen Siegel