Urkunden

Stoffel Bayer zu Bingen an der Lauchert verkauft für 12g Gulden (jeweils 15 Konstanter Batzen für 1 Gulden), deren Empfang er bestätigt, an Jörg Schneider zu Bingen sein Gütlein: Haus und Hofstatt mit einem Baum-, Hanf- und Krautgarten, alles aneinander an der Lauchert unterhalb der Brücke, sonst auf das gemeine Merk (Merckh) und besonders auf die gemeine Gasse stoßend, mit allem Zubehör, allen Rechten und Gerechtigkeiten. Alles rührt von Herrschaft und Schloß Hornstein als Erblehen. Daraus sind alljährlich an das Schloß Hornstein 1 Pfund 6 Schilling Heller Konstanzer Währung, 1 Henne und 2 Hühner als Grundzins zu entrichten und dazu alle Frondienste wie von anderen hornsteinischen Untertanen zu leisten. Sooft solches Erblehen in andere Hand kommt, müssen 10 Schilling Aufzug und ebensoviel Abzug gezahlt werden

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Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 80 T 2 Nr. 84
Former reference number
Repert. XVI, Bb Nr. 77, Kasten B, Fach 32
Further information
Siegler: Balthasar von Hornstein, Hofmeister zu Buchau

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: vom Siegel nur Rest erhalten

Vermerke: Dorsualvermerk: Jacob Schweelh hats. [16. Jh.]

Context
Grafschaft Sigmaringen: Urkunden >> 1. Urkunden
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 80 T 2 Grafschaft Sigmaringen: Urkunden

Date of creation
1564 Januar 11

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Rights
Last update
17.01.2023, 3:07 PM CET

Data provider

Landesarchiv Baden-Württemberg
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Object type

  • Urkunden

Time of origin

  • 1564 Januar 11

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Jakob Kenne zu Bingen an der Lauchert verkauft für 155 Gulden Landeswährung (15 Konstanzer Batzen für jeden Gulden), deren Empfang er bestätigt, dem Hans Strölin zu Bingen sein Gütlein: Haus und Hofstatt samt einem Garten zu Bingen an der Straße (Anlieger: Haus und Garten der Herrschaft Hornstein, so von Sima Rueff gekauft; Garten Unserer Frau; Urban Wegkhenmanns Erben; Matthias Zanngers Garten) mit allen Nutzungen, Zubehör und Rechten. Alles wurde von Bläsy Henne gekauft, alles ist Erblehen von Herrschaft und Schloß Hornstein. Der Verkauf ist mit Einwilligung der Vormünder der Kinder der Herrschaft Hornstein erfolgt. Das Lehen ist daselbst aufgegeben und zu Händen des Käufers gefertigt worden. Alljährlich sind deshalb an das Schloß Hornstein 1 Pfund Heller Konstanzer Währung, 1 Henne ewigen Zinses zu entrichten und dazu alle Frondienste, wie sie andere hornsteinische Untertanen leisten. Sooft solches Gut in andere Hand kommt, müssen 10 Schilling Aufzug und ebensoviel Abzug Konstanzer Währung entrichtet werden. Außerdem ist es dem Pfarrer der Pfarrkirche U. L. Fr. zu Bingen 3 Schilling, einem Kaplan 2 Schilling 3 Pfennig, dem Mesner 3 Pfennig zinspflichtig und der Herrschaft Hornstein für 20 Gulden Hauptgut 1 Gulden jährlichen ablösigen Zinses laut 2 unterschiedlichen Hauptzinsverschreibungen haft- und pfandbar

Urkunden

Jakob Kenne zu Bingen an der Lauchert verkauft für 155 Gulden Landeswährung (15 Konstanzer Batzen für jeden Gulden), deren Empfang er bestätigt, dem Hans Strölin zu Bingen sein Gütlein: Haus und Hofstatt samt einem Garten zu Bingen an der Straße (Anlieger: Haus und Garten der Herrschaft Hornstein, so von Sima Rueff gekauft; Garten Unserer Frau; Urban Wegkhenmanns Erben; Matthias Zanngers Garten) mit allen Nutzungen, Zubehör und Rechten. Alles wurde von Bläsy Henne gekauft, alles ist Erblehen von Herrschaft und Schloß Hornstein. Der Verkauf ist mit Einwilligung der Vormünder der Kinder der Herrschaft Hornstein erfolgt. Das Lehen ist daselbst aufgegeben und zu Händen des Käufers gefertigt worden. Alljährlich sind deshalb an das Schloß Hornstein 1 Pfund Heller Konstanzer Währung, 1 Henne ewigen Zinses zu entrichten und dazu alle Frondienste, wie sie andere hornsteinische Untertanen leisten. Sooft solches Gut in andere Hand kommt, müssen 10 Schilling Aufzug und ebensoviel Abzug Konstanzer Währung entrichtet werden. Außerdem ist es dem Pfarrer der Pfarrkirche U. L. Fr. zu Bingen 3 Schilling, einem Kaplan 2 Schilling 3 Pfennig, dem Mesner 3 Pfennig zinspflichtig und der Herrschaft Hornstein für 20 Gulden Hauptgut 1 Gulden jährlichen ablösigen Zinses laut 2 unterschiedlichen Hauptzinsverschreibungen haft- und pfandbar

Hans Georg Buck, Küfer in Bingen, verkauft mit lehnsherrlicher Zustimmung an Wunibald Riedinger für 87 Gulden Landeswährung; (jeder Gulden zu 15 Batzen gerechnet), deren Empfang teils in bar, teils mit Anweisung auf nach Hornstein schuldige 40 Gulden Kapital er bestätigt, sein hornsteinisches Erblehen: ein halbes Haus und Garten (Anlieger: gemeine Mark; die Lauchert; Matheus Widmer; ..gässlen). Daraus gehen außer der gewöhnlichen Steuer an Hornstein jährlich an Haus- und Grundzins die Hälfte 10 Kreuzer, dann von 80 Gulden Kapital 2 Gulden jährlichen Zinses, die Hälfte der 5 Frontage und 2 Tage ...; bei jeder Veränderung 10 Kreuzer Abzugs- und ebensoviel Zuzugsgeld. Sonst ist alles frei. Die Urkunde wird in der Kanzlei der hornsteinischen Vormundschaft zu Hornstein ausgefertigt

Urkunden

Hans Georg Buck, Küfer in Bingen, verkauft mit lehnsherrlicher Zustimmung an Wunibald Riedinger für 87 Gulden Landeswährung; (jeder Gulden zu 15 Batzen gerechnet), deren Empfang teils in bar, teils mit Anweisung auf nach Hornstein schuldige 40 Gulden Kapital er bestätigt, sein hornsteinisches Erblehen: ein halbes Haus und Garten (Anlieger: gemeine Mark; die Lauchert; Matheus Widmer; ..gässlen). Daraus gehen außer der gewöhnlichen Steuer an Hornstein jährlich an Haus- und Grundzins die Hälfte 10 Kreuzer, dann von 80 Gulden Kapital 2 Gulden jährlichen Zinses, die Hälfte der 5 Frontage und 2 Tage ...; bei jeder Veränderung 10 Kreuzer Abzugs- und ebensoviel Zuzugsgeld. Sonst ist alles frei. Die Urkunde wird in der Kanzlei der hornsteinischen Vormundschaft zu Hornstein ausgefertigt

Katharina Schneider zu Bingen an der Lauchert, Witwe des Ludwig Sauter, verkauft mit Einwilligung ihrer Vögte und Pfleger Hans Frickh und Hans Schneider daselbst zu Bingen für 12 Gulden 15 Kreuzer gemeiner Landeswährung, deren Empfang sie bestätigt, an Hans Schläfer zu Bingen das ihr gebührende Viertel an Haus und Hofstatt zu Bingen, an ihrem neuen (1) Haus und Hofstatt gelegen (Anlieger: Gasse, welche hinter der Kirche hinaufgeht; Garten), mit allen Ehaften, Grund, Boden, Frucht, Nutzungen, Zubehör, Rechten und Gerechtigkeiten. Die übrigen 3 Viertel desselben Hauses und der Hofstatt gehören Melchior Stegmüller zu Bingen. Alles ist Erblehen von Schloß und Herrschaft zu Hornstein. Der Verkauf ist mit Einwilligung der Vormundschaft der Kinder von und zu Hornstein geschehen. Dortselbst ist das Viertel des Lehens aufgesagt und in die Hand des Käufers gefertigt worden. Aus dem gesamten Lehen gehen an die Herrschaft Hornstein jährlich 2 Pfund Heller Konstanzer Währung und eine Henne, an den jeweiligen Pfarrer zu Bingen 3 Schilling 3 Pfennig, an den Kaplan daselbst 2 Schilling als Zins. Jeder Teil soll seine Frondienste leisten. Sooft das Lehen in andere Hand kommt, sollen vom ganzen Lehen 10 Schilling als Abzug gegeben werden (1) "ihrem neuen" auf Rasur

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Katharina Schneider zu Bingen an der Lauchert, Witwe des Ludwig Sauter, verkauft mit Einwilligung ihrer Vögte und Pfleger Hans Frickh und Hans Schneider daselbst zu Bingen für 12 Gulden 15 Kreuzer gemeiner Landeswährung, deren Empfang sie bestätigt, an Hans Schläfer zu Bingen das ihr gebührende Viertel an Haus und Hofstatt zu Bingen, an ihrem neuen (1) Haus und Hofstatt gelegen (Anlieger: Gasse, welche hinter der Kirche hinaufgeht; Garten), mit allen Ehaften, Grund, Boden, Frucht, Nutzungen, Zubehör, Rechten und Gerechtigkeiten. Die übrigen 3 Viertel desselben Hauses und der Hofstatt gehören Melchior Stegmüller zu Bingen. Alles ist Erblehen von Schloß und Herrschaft zu Hornstein. Der Verkauf ist mit Einwilligung der Vormundschaft der Kinder von und zu Hornstein geschehen. Dortselbst ist das Viertel des Lehens aufgesagt und in die Hand des Käufers gefertigt worden. Aus dem gesamten Lehen gehen an die Herrschaft Hornstein jährlich 2 Pfund Heller Konstanzer Währung und eine Henne, an den jeweiligen Pfarrer zu Bingen 3 Schilling 3 Pfennig, an den Kaplan daselbst 2 Schilling als Zins. Jeder Teil soll seine Frondienste leisten. Sooft das Lehen in andere Hand kommt, sollen vom ganzen Lehen 10 Schilling als Abzug gegeben werden (1) "ihrem neuen" auf Rasur

Jakob Miller Gypperlin zu Bingen an der Lauchert verkauft für 26 1/2 Gulden Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, dem Ludwig Sautter zu Bingen seinen 4. Teil an Haus, Hofstatt und Garten (zwischen Hans Beckhs und Endris Schneiders Häusern und Garten gelegen); die übrigen drei Viertel gehören Melchior Stegmiller zu Bingen) mit allen Nutzungen, allem Zubehör und allen Rechten. Alles ist Erblehen von Schloß und Herrschaft zu Hornstein. Der Verkauf ist mit Einwilligung der Vormundschaft der Kinder von und zu Hornstein geschehen. Daselbst ist das Viertel des Lehens aufgesagt und zu des Käufers Hand gefertigt worden. Die Herrschaft Hornstein erhält aus dem ganzen Lehen jährlich 2 Pfund Heller Konstanzer Währung und eine Henne. Jeder Teil soll in Sonderheit seine Frondienste leisten. Wenn das Lehen in andere Hand kommt, sollen vom ganzen Lehen 10 Schilling Aufzug und ebensoviel Abzug gegeben werden

Urkunden

Jakob Miller Gypperlin zu Bingen an der Lauchert verkauft für 26 1/2 Gulden Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, dem Ludwig Sautter zu Bingen seinen 4. Teil an Haus, Hofstatt und Garten (zwischen Hans Beckhs und Endris Schneiders Häusern und Garten gelegen); die übrigen drei Viertel gehören Melchior Stegmiller zu Bingen) mit allen Nutzungen, allem Zubehör und allen Rechten. Alles ist Erblehen von Schloß und Herrschaft zu Hornstein. Der Verkauf ist mit Einwilligung der Vormundschaft der Kinder von und zu Hornstein geschehen. Daselbst ist das Viertel des Lehens aufgesagt und zu des Käufers Hand gefertigt worden. Die Herrschaft Hornstein erhält aus dem ganzen Lehen jährlich 2 Pfund Heller Konstanzer Währung und eine Henne. Jeder Teil soll in Sonderheit seine Frondienste leisten. Wenn das Lehen in andere Hand kommt, sollen vom ganzen Lehen 10 Schilling Aufzug und ebensoviel Abzug gegeben werden

Hans Gaeßer zu Bingen an der Lauchert verkauft mit Einwilligung von Amtmann und Gericht zu Bingen an Peter Gaßer, auf dem Berg Hornstein seßhaft, für 34 Gulden Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, sein halbes Mannsmahd Wiesen im unteren bingischen Brühl (Bryehel) (Anlieger: alte und neue Lauchert; Wiese unserer lieben Frau, die der Amtmann Veit Schreckh innehat; Michael Häberlin), woraus der Pfarrei zu Bingen der gewöhnliche Zehnt zu entrichten ist

Urkunden

Hans Gaeßer zu Bingen an der Lauchert verkauft mit Einwilligung von Amtmann und Gericht zu Bingen an Peter Gaßer, auf dem Berg Hornstein seßhaft, für 34 Gulden Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, sein halbes Mannsmahd Wiesen im unteren bingischen Brühl (Bryehel) (Anlieger: alte und neue Lauchert; Wiese unserer lieben Frau, die der Amtmann Veit Schreckh innehat; Michael Häberlin), woraus der Pfarrei zu Bingen der gewöhnliche Zehnt zu entrichten ist

Jakob Sontag vor Laiz verkauft an seinen Sohn Hans Jakob Sontag, Schultheißen zu Hornstein, seine eigenen Stücke und Güter: 1 Viertel Ackers auf Hoppenthal (Anlieger: Hans Pfaff; Jung Hans Schluodin, beide von Jungnau; Hans Schluodin der Alte; Martin Stapf zu Bingen) 1 Jauchert im Sigenstaal (Anlieger: Matheis Geörger und Hans Ulrich Dörrer zu Hornstein; Acker der Herrschaft; Hans Bienin) 3 Viertel in Lengenfeld (Anlieger: Hans Harscher; Michel Bienin; Stoffel Engell; Hans Schneider) 1/2 Jauchert (Anlieger: Georg Werner; Martin Stapf; Aussteller; Anwander im Grund: Michel Mayer) 2 Jauchert (Anlieger: Hans Buckh; Rotten- (?) und bingischer Heiligenacker; Galgenhölzle) 1/2 Mannsmahd Wiesen im Priel (Anlieger: Herrschaft Hornstein; Balthas Rebholtz; die alte Lache; die Lauchert) 1 Mannsmahd (Anlieger: Balthas Rebholtz; die Lauchert; die Halde; Michel Mayer) 1 1/2 Viertel (Anlieger: Käufer; Basti Rein von Bingen; Martin Stapf; die Lauchert) die Hälfte von 1 1/2 Mannsmahd im Ruggberg (die andere Hälfte gehört der Herrschaft Hornstein; Anlieger: die Halde; die Lauchert) 1/2 Mannsmahd in Bingen (Anlieger: Christoph Schneider; Balthas Werner; die Halde; die Lauchert) Die Stücke und Güter, die mit aller Rechten und Gerechtigkeiten verkauft werden, sind außer dem gewöhnlichen Zehnten aus den Äckern frei und eigen. Der Kaufpreis beträgt 172 Gulden, zahlbar zur Hälfte an die beiden Töchter des Ausstellers: Katharina und Anna Maria; Katharina soll im nächsten Herbst 20 Gulden und dam jährlich 15 Gulden erhalten. Die Zahlungstermine der anderen Hälfte sollen mit Anna Maria vereinbart werden

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Jakob Sontag vor Laiz verkauft an seinen Sohn Hans Jakob Sontag, Schultheißen zu Hornstein, seine eigenen Stücke und Güter: 1 Viertel Ackers auf Hoppenthal (Anlieger: Hans Pfaff; Jung Hans Schluodin, beide von Jungnau; Hans Schluodin der Alte; Martin Stapf zu Bingen) 1 Jauchert im Sigenstaal (Anlieger: Matheis Geörger und Hans Ulrich Dörrer zu Hornstein; Acker der Herrschaft; Hans Bienin) 3 Viertel in Lengenfeld (Anlieger: Hans Harscher; Michel Bienin; Stoffel Engell; Hans Schneider) 1/2 Jauchert (Anlieger: Georg Werner; Martin Stapf; Aussteller; Anwander im Grund: Michel Mayer) 2 Jauchert (Anlieger: Hans Buckh; Rotten- (?) und bingischer Heiligenacker; Galgenhölzle) 1/2 Mannsmahd Wiesen im Priel (Anlieger: Herrschaft Hornstein; Balthas Rebholtz; die alte Lache; die Lauchert) 1 Mannsmahd (Anlieger: Balthas Rebholtz; die Lauchert; die Halde; Michel Mayer) 1 1/2 Viertel (Anlieger: Käufer; Basti Rein von Bingen; Martin Stapf; die Lauchert) die Hälfte von 1 1/2 Mannsmahd im Ruggberg (die andere Hälfte gehört der Herrschaft Hornstein; Anlieger: die Halde; die Lauchert) 1/2 Mannsmahd in Bingen (Anlieger: Christoph Schneider; Balthas Werner; die Halde; die Lauchert) Die Stücke und Güter, die mit aller Rechten und Gerechtigkeiten verkauft werden, sind außer dem gewöhnlichen Zehnten aus den Äckern frei und eigen. Der Kaufpreis beträgt 172 Gulden, zahlbar zur Hälfte an die beiden Töchter des Ausstellers: Katharina und Anna Maria; Katharina soll im nächsten Herbst 20 Gulden und dam jährlich 15 Gulden erhalten. Die Zahlungstermine der anderen Hälfte sollen mit Anna Maria vereinbart werden

Jakob Schreckh, Schneider [zu Bingen an der] Lauchert, verkauft für 101 1/2 Gulden Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, ans Hans Geiss, [wohnhaft da-]selbst, ein Haus und eine Hofstatt zu Bingen (Anlieger: Hans Schneiders Bestandgut, welches hornsteinischer Pfandhof und Erblehengut des Ausstellers ist), mit allem Zubehör und allen Rechten, was alles Erblehen von Schloß und Herrschaft Hornstein ist. Die Vormundschaft der Kinder von und zu Hornstein hat in der Verkauf eingewilligt. Das Lehen wird bei der Vormundschaft aufgesagt und in des Käufers Hände ausgefertigt. Der Herrschaft Hornstein gehen daraus jährlich 5 Schilling Heller Konstanzer Währung als Herrengült oder Erblehenszins und dazu alle Frondienste, wie sie die hornsteinischen Untertanen schuldig sind

Urkunden

Jakob Schreckh, Schneider [zu Bingen an der] Lauchert, verkauft für 101 1/2 Gulden Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, ans Hans Geiss, [wohnhaft da-]selbst, ein Haus und eine Hofstatt zu Bingen (Anlieger: Hans Schneiders Bestandgut, welches hornsteinischer Pfandhof und Erblehengut des Ausstellers ist), mit allem Zubehör und allen Rechten, was alles Erblehen von Schloß und Herrschaft Hornstein ist. Die Vormundschaft der Kinder von und zu Hornstein hat in der Verkauf eingewilligt. Das Lehen wird bei der Vormundschaft aufgesagt und in des Käufers Hände ausgefertigt. Der Herrschaft Hornstein gehen daraus jährlich 5 Schilling Heller Konstanzer Währung als Herrengült oder Erblehenszins und dazu alle Frondienste, wie sie die hornsteinischen Untertanen schuldig sind

Jörg von Ow zu Hirrlingen, Balthasar von Hornstein, Jakob Ernst von Hornstein, Friedrich Humpis von Waltrams als Vormünder der Kinder des Bruno von Hornstein zu Hornstein verleihen dem Hans Vischer, genannt Schmied, zu Bingen und Jakob Spitz, einem reisigen Knecht zu Hornstein, die Fischenz an der Lauchert Originalurkunde, das Siegel des Balthasar von Hornstein ist abgefallen

Archivale

Jörg von Ow zu Hirrlingen, Balthasar von Hornstein, Jakob Ernst von Hornstein, Friedrich Humpis von Waltrams als Vormünder der Kinder des Bruno von Hornstein zu Hornstein verleihen dem Hans Vischer, genannt Schmied, zu Bingen und Jakob Spitz, einem reisigen Knecht zu Hornstein, die Fischenz an der Lauchert Originalurkunde, das Siegel des Balthasar von Hornstein ist abgefallen

Bläsy Henne zu Bingen an der Lauchert verkauft für 61 Gulden Konstanzer Währung (jeder Gulden zu 15 Batzen), deren Empfang er bestätigt, dem Georg Werner zu Altheim (1) sein Drittel an einem Haus, Hofstatt und Garten, deren 2 andere Drittel dem Sebastian Kromer daselbst gehören. Alles liegt aneinander zu Singen am Kirchberg, beiderseits zwischen dem gemeinen Märckh. Das Drittel des Hauses ist von unten an mit einer Scheidewand abgesondert. Von den 2 dabeigelegenen unterschiedlichen Gärtlein [verkauft er] das untere Gärtlein, in das der Aussteller neulich Scheuer und Stall gebaut hat, ganz mit Grund und Boden, allem Zubehör und allen Rechten. Der Aussteller hat solches Drittel im vergangenen Jahr von Sebastian Kromer gekauft, dem die übrigen 2 Drittel des Hauses und der Hofstatt samt dem oberen Gertlein gehören. Alles ist Erblehen von Schloß und Herrschaft Hornstein. Der Verkauf ist mit Einwilligung der Vormünder der Kinder der Herrschaft zu Hornstein geschehen. Der verkaufte Teil des Lehens ist aufgegeben und zu des Käufers Händen gefertigt worden. Dem Schloß und der Herrschaft Hornstein stehen aus dem ganzen Lehen jährlich 10 Schilling Heller Konstanzer Währung zu, ferner eine Henne und die gewöhnlichen Frondienste. Von dem Zins der 10 Schilling Heller sollen Sebastian Kromer und Georg Werner [Kaufer] die Hälfte und Sebastian Kromer die Henne bezahlen. Jeder Teil soll seine Frondienste leisten. Sooft das Lehen verkauft wird, sollen vom ganzen Lehen 10 Schilling und von jedem Drittel die entsprechende Summe als Aufzug und Abzug gegeben werden (1) Altheim, Kreis Saulgau

Urkunden

Bläsy Henne zu Bingen an der Lauchert verkauft für 61 Gulden Konstanzer Währung (jeder Gulden zu 15 Batzen), deren Empfang er bestätigt, dem Georg Werner zu Altheim (1) sein Drittel an einem Haus, Hofstatt und Garten, deren 2 andere Drittel dem Sebastian Kromer daselbst gehören. Alles liegt aneinander zu Singen am Kirchberg, beiderseits zwischen dem gemeinen Märckh. Das Drittel des Hauses ist von unten an mit einer Scheidewand abgesondert. Von den 2 dabeigelegenen unterschiedlichen Gärtlein [verkauft er] das untere Gärtlein, in das der Aussteller neulich Scheuer und Stall gebaut hat, ganz mit Grund und Boden, allem Zubehör und allen Rechten. Der Aussteller hat solches Drittel im vergangenen Jahr von Sebastian Kromer gekauft, dem die übrigen 2 Drittel des Hauses und der Hofstatt samt dem oberen Gertlein gehören. Alles ist Erblehen von Schloß und Herrschaft Hornstein. Der Verkauf ist mit Einwilligung der Vormünder der Kinder der Herrschaft zu Hornstein geschehen. Der verkaufte Teil des Lehens ist aufgegeben und zu des Käufers Händen gefertigt worden. Dem Schloß und der Herrschaft Hornstein stehen aus dem ganzen Lehen jährlich 10 Schilling Heller Konstanzer Währung zu, ferner eine Henne und die gewöhnlichen Frondienste. Von dem Zins der 10 Schilling Heller sollen Sebastian Kromer und Georg Werner [Kaufer] die Hälfte und Sebastian Kromer die Henne bezahlen. Jeder Teil soll seine Frondienste leisten. Sooft das Lehen verkauft wird, sollen vom ganzen Lehen 10 Schilling und von jedem Drittel die entsprechende Summe als Aufzug und Abzug gegeben werden (1) Altheim, Kreis Saulgau

Kanzler, Räte und Oberamtleute beider Grafschaften Sigmaringen und Veringen Fürsten Meinrad zu Hohenzollern, Grafen zu Sigmaringen, Verirgen und Schwabegg, Herrn zu Haigerloch und Wehrstein, des heiligen römischen Reiches Erbkämmerers etc., bekunden: Johann Heinrich von und zu Hornstein ihr Nachbar, hat heute der Hans Georg Miller, Zimmermann von Bingen, wegen verschiedener Diebstähle auf Hornstein gefänglich eingezogen, aber auf Ersuchen der Aussteller unterhalb des Schlosses und Berges Hornstein nach Bingen zu bei einem hohen obrigkeitlichen Malefizstein an der Lauchert ihrem Abgesandten gegen Herausgabe dieses Reverses überliefern lassen. Die Aussteller bekunden, daß dies freiwillig geschehen ist, ohne Schaden an deren zu Hornstein hohen Obrigkeit und anderer Rechten und Gerechtigkeiten

Urkunden

Kanzler, Räte und Oberamtleute beider Grafschaften Sigmaringen und Veringen Fürsten Meinrad zu Hohenzollern, Grafen zu Sigmaringen, Verirgen und Schwabegg, Herrn zu Haigerloch und Wehrstein, des heiligen römischen Reiches Erbkämmerers etc., bekunden: Johann Heinrich von und zu Hornstein ihr Nachbar, hat heute der Hans Georg Miller, Zimmermann von Bingen, wegen verschiedener Diebstähle auf Hornstein gefänglich eingezogen, aber auf Ersuchen der Aussteller unterhalb des Schlosses und Berges Hornstein nach Bingen zu bei einem hohen obrigkeitlichen Malefizstein an der Lauchert ihrem Abgesandten gegen Herausgabe dieses Reverses überliefern lassen. Die Aussteller bekunden, daß dies freiwillig geschehen ist, ohne Schaden an deren zu Hornstein hohen Obrigkeit und anderer Rechten und Gerechtigkeiten

Martin Khüenlin und Gallin Keppeler, beide zu Bingen wohnhaft und seßhaft, Pfleger der Witwe und Kinder des verstorbenen Jakob Keppeler dortselbst, verkaufen für 39 Gulden 4 Kreuzer in Münz Landeswährung (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer gerechnet), deren Empfang die Aussteller bestätigen, an Hans Harscher, Wagner zu Bingen, ihrer Pflegefrau und Pflegekinder eigenes halbes Mannsmahd Wiesen im Khürchenriedt (Anlieger: Friedrich Buckh, Schuhmacher zu Bingen; Hans Müller zu Hitzkofen; Straße; Lauchert), woraus jährlich abwechselnd 1 Huhn und 1 Henne sowie 2 Schultern und 4 Kreuzer nach Hornstein zu entrichten sind

Urkunden

Martin Khüenlin und Gallin Keppeler, beide zu Bingen wohnhaft und seßhaft, Pfleger der Witwe und Kinder des verstorbenen Jakob Keppeler dortselbst, verkaufen für 39 Gulden 4 Kreuzer in Münz Landeswährung (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer gerechnet), deren Empfang die Aussteller bestätigen, an Hans Harscher, Wagner zu Bingen, ihrer Pflegefrau und Pflegekinder eigenes halbes Mannsmahd Wiesen im Khürchenriedt (Anlieger: Friedrich Buckh, Schuhmacher zu Bingen; Hans Müller zu Hitzkofen; Straße; Lauchert), woraus jährlich abwechselnd 1 Huhn und 1 Henne sowie 2 Schultern und 4 Kreuzer nach Hornstein zu entrichten sind

Jakob Buckh, Müller zu Bingen, verkauft an Christoph Fischer und Balthas Schröckh, Pfleger der Pfarrkirche U. L. Fr. daselbst, für 20 Gulden in Münz Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, seinen eigenen Garten in der Kirchgasse (Anlieger: Herrschaft Hornstein; Jakob Schröckh; gemeines Merkh; die Lauchert) mit allen Zubehör, allen Rechten und Gerechtigkeiten. Aus dem harten ist nur dem Pfarrer in Bingen der gewöhnliche Zehnt zu entrichten. Die Pfleger verleihen dem Aussteller auf dessen Bitten hin den Garten gegen einen Zins von 1 Gulden, zahlbar jährlich auf Martini

Urkunden

Jakob Buckh, Müller zu Bingen, verkauft an Christoph Fischer und Balthas Schröckh, Pfleger der Pfarrkirche U. L. Fr. daselbst, für 20 Gulden in Münz Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, seinen eigenen Garten in der Kirchgasse (Anlieger: Herrschaft Hornstein; Jakob Schröckh; gemeines Merkh; die Lauchert) mit allen Zubehör, allen Rechten und Gerechtigkeiten. Aus dem harten ist nur dem Pfarrer in Bingen der gewöhnliche Zehnt zu entrichten. Die Pfleger verleihen dem Aussteller auf dessen Bitten hin den Garten gegen einen Zins von 1 Gulden, zahlbar jährlich auf Martini

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