Bestand

Gittelder Eisenhütte (BaCl) (Bestand)

Enthält: v.a. Rechnungsakten

Geschichte des Bestandsbildners: Die Gittelder Eisenhütte war der wichtigste Eisen verarbeitende Betrieb auf Braunschweiger Territorium. Bereits 1494 lässt sich im Raum Gittelde die Verhüttung von Eisenerzen nachweisen. 1579 erließ Herzog Julius eine eigene Gittelder Faktorei- und Hüttenordnung.
Die Hütte war wegen der bekannt wegen der Geschmeidigkeit des erzeugten Eisens, was auf den hohen Mangangehalt der aus dem Iberg stammenden Erze zurückzuführen war.
Der bei Erfindung der Drahtseile durch Oberbergrat Albert im Jahr 1834 verwendete Draht war aus Gittelder Eisen hergestellt.

Bestandsgeschichte: Die Hütte unterstand Zeit ihrer Existenz der Direktion der Bergbehörde, weshalb die Akten letztendlich im Oberbergamt in Clausthal verblieben sind.
Der Bestand enthält ausschließlich verschiedene Rechnungsangelegenheiten.

Findmittel: EDV-Findbuch

Bearbeiter: Wolfgang Lampe, 2011

Bestandssignatur
Nds. Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, BaCl Hann. 84g Gittelde
Umfang
12,3

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Hannover (Archivtektonik) >> Gliederung >> 1 Staatliche Bestände >> 1.11 Kurfürstentum/Königreich Hannover >> 1.11.7 Bergverwaltung >> 1.11.7.1 Lokale Betriebe >> 1.11.7.1.3 Ehemals wolfenbüttelsches Territorium

Bestandslaufzeit
1573-1869

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Letzte Aktualisierung
27.01.2023, 13:36 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1573-1869

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