Urkunden
Schiedsvertrag zwischen der Gemeinde zu Aichenberg und dem Bauern Georg Mendler zu Schellenaigen, Untertan von Rot, sowie Jakob Leger, Müller und Wirt zu Graben, Untertan von Ochsenhausen, über den Viehtrieb der zwei letzteren durch Güter der Gemeinde Aichenberg.Zweitausfertigung von U 576Siegler: Abt Urban von Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot. Orig. Perg., 2 S. anhängend, davon 1 in Holzkapsel gut erhalten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 U 581
- Kontext
-
Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster >> Urkunden >> VIII. Beziehungen zu den Untertanen >> 3. Verträge der Gemeinden oder Untertanen des Klosters >> Aichenberg
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster
Indexbegriff Person
Leger, Jakob, Müller, Wirt, Graben
Mendler, Georg (Jörg), Schelleneigen
Ochsenhausen, Urban Mayer; Abt, 1575-1613
Rot an der Rot, Balthasar Held; Abt, (1591-1611)
Mendler, Georg (Jörg), Schelleneigen
Ochsenhausen, Urban Mayer; Abt, 1575-1613
Rot an der Rot, Balthasar Held; Abt, (1591-1611)
Indexbegriff Ort
Graben = Grabenmühle : Berkheim BC
Schelleneigen : Berkheim BC
Schelleneigen : Berkheim BC
Laufzeit
1608 November 3
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1608 November 3
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Schiedsvertrag zwischen der Gemeinde zu Aichenberg und dem rotischen Bauern Georg Mendler zu Schellenaigen und dem ochsenhausischen Jakob Leger, Müller und Wirt zu Graben, über den Viehtrieb der beiden letzteren durch Wiesen und Güter der Gemeinde Aichenberg. Abt Urban von Ochsenhausen ernennt zu Schiedsrichtern Pater Hieronymus Marstaller, Prior, Joachim Christoph Giel von Gielsberg und Ulrich Schweitzer, Räte, Obervogt und Pfleger des Klosters zu Tannheim. Abt Balthasar von Rot ernennt Pater Johannes Feeg, Prior Johannes Rotheim, Custos, und Christoph Kirnherr, Licentiat beider Rechte. Diese entscheiden, daß es mit dem Viehtrieb wie von alters her gehalten werden soll und legen den Triebweg genau fest. Siegler: beide Äbte Orig. Perg., 2 S. anh., davon 1 in Holzkapsel.Vgl. U 581.
Schiedsvertrag zwischen der Gemeinde zu Bonlanden und dem Rotischen Bauern zu Schölleneigen samt dem Ochsenhausischen Müller und Wirt zu Graben wegen Viehweide und Viehtrieb auf dem Grund und Boden der Gemeinde Bonlanden. Schiedsleute sind für Ochsenhausen der von Abt Urban ernannte Frater Hieronymus Marstaller, Prior, Joachim Christoph Biel von Bielsberg und Ulrich Schweitzer, beides Räte und Obervögte zu Tannheim, für Rot Prior Johann Peeg, Frater Johann Rothaim, Küster, und Christoph Küenherr, Lizentiat beider Rechte. Der Schiedsspruch lautet dahin, daß Georg Mendler, der Bauer zu Schölleneigen, und Jakob Leger, der Müller zu Graben, ihren Vietrieb halten sollen wie von alters, doch werden die Zeiten und die Örtlichkeiten, wo das geschehen darf, genau festgelegt. Siegler: Abt Johann von Ochsenhausen (Abt Urban ist während der Verhandlungen verschieden) und Abt Joachim von Rot. Orig. Perg., 2 S. anh., 1 in Blechkapsel, 1 in Holzkapsel.
Vertrag zwischen der Gemeinde Bonlanden einerseits und dem Rotischen Bauern zu Schellenaigen, sowie dem Ochsenhausischen Müller und Wirt zu Graben andererseits wegen Trieb und Tratt zu Bonlanden. Zu Schiedsleuten wurden von Abt Urban von Ochsenhausen ernannt: Prior Hieronymus Marstaller, Joachim Christoph Biel von Bielsberg und Ulrich Schweizer als Räte, Obervögte und Pfleger des Klosters zu Tannheim. Von Abt Balthasar von Rot: Prior Johann Feeg, Küster Johann Rothaim und Christoph Küenherr, Lizentiat beider Rechte, Rat und Amtsverwalter des Klosters. Diese entscheiden, daß die Weide wie von alters beachtet werden soll, legen die Grenzen des Viehtriebs fest und die Weideplätze, die dem Bauern Georg Mendler und dem Wirt Jakob Leger von der Gemeinde Bonlanden zugestanden werden. Siegler: Abt Johann von Ochsenhausen und Joachim von Rot (ihre Vorgänger sind über die Beilegung des Streites verstorben). Orig. Perg., 1 S. in Holzkapsel anh., gut erh., 1 S. fehlt.
Abt Urban von Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot regeln durch einen Vertrag Streitigkeiten zwischen dem Pfarrherrn und rotischen Konventualen Johann Heinricher zu Berkheim und den Gemeinden zu Berkheim, Bonlanden, Aichenberg und Illerbach wegen des Kleinzehnten aus den Besitzungen dieser Gemeinden. Siegler: die beiden Äbte. Orig. Perg., 2 Siegel auf Holzgrund anh.
Akten betreffend die Errichtung eines Siechenhauses zu Aichenberg. Revers des Jakob Laucher von Aichenberg über die Benützung eines neu erbauten Häusleins daselbst vom 16. April 1573. Kopie Papier. Revers von Abt Balthasar von Rot über die Bestimmung des 1608 erbauten Siechenhauses zu Aichenberg. - Kopie Papier. Facti species über eine Reihe von rechtlichen Fragen, das Siechenhaus zu Aichenberg betreffend, über die ein Gutachten einzuholen für nötig erachtet wird. s.d. 1608. Schreiben Abt Urbans von Ochsenhausen, seine Bedenken gegen das neuerbaute Sechenhaus betreffend. 19. April 1608
Vergleichsvertrag zwischen Abt Urban von Kloster Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot durch Vermittlung der Schiedsrichter Karl Brantz, Erbtruchsessischen Rat und Obervogt, für Ochsenhausen und Hieronymus Brandenburger, Dr. der Rechte, Bürgermeister der Stadt Biberach, für Rot über folgende Punkte: Holzschlag zu Berkheim, Illerbach und Aichenberg, Regelung einer Forderung Ochsenhausens an Rot wegen widerrechtlich gefällter 16 Eichen, Wasserbenützung des Hans Reblin und Balthasar Wiest zu Berkheim, Bestrafung einiger Rotischen Untertanen durch Ochsenhausen, Trieb und Tratt auf dem Mühlmahd bei Zell, Freizügigkeit der Untertanen beim Besuch der Wirtschaften und der Bäcker, Anerkennung des von der Gemeinde Unteropfingen benützten Bodens des Andreas Kirchenmayer von Bonlanden, das bei Aichenberg neuerbaute Rotische Siechenhaus, Trieb und Tratt zwischen Berkheim und Aichenberg im "unsinnigen Winkel", Ausstellung von Wässerungsreversen für Ochsenhausische Untertanen zu Tannheim. Nach Erledigung dieser von Abt Urban vorgelegten Streitpunkte werden die Beschwerden des Klosters Rot geregelt: Der den Rotischen Untertanen zu Oberopfingen durch Erbauung eines Hauses daselbst angerichtete Schaden, das Besitzerrecht über das Schmiedehaus daselbst, die Ochsenhausische Wirtschaft zu Berkheim, die Bestrafung der Leibeigenen des Klosters Rot zu Bonlanden wegen Verheiratung ohne Erlaubnis, das überschreiten des vorgeschriebenen Triebweges der Gemeinde Aichenberg durch Leute von Ochsenhausen, die Sonderrechte, die sich Caspar Kürner zu Mettenberg hinsichtlich der Schweineweide und des Hirtengelds anmaßt, der Triebweg derer von Oberzeil über das Gebiet der Gemeinden Mettenberg und Unterzeil, Trieb und Tratt des Bauern zu Schelleneigen und Wirtes zu Graben, Trieb und Tratt der Rotischen Untertanen zu Halden über die Äcker des Hans Straub, Gerichtsammanns zu Tannheim, Tausch eines Triebwegs der Rotischen Bauern zu Halden mit 2 Ochsenhausischen Untertanen. Siegler: Die beiden Äbte und 2 Schiedsleute, die alle unterschreiben. Geschehen zu Aitrach. Orig. Perg., 4 S. anh., 2 in Blech- 2 in Holzkapseln gut erh. Dabei: Derselbe Vertrag auf Papier, gültig bis zur Ausstellung des pergamentenen Originalvertrags.Unterschrieben von den Obengenannten und mit ihrer Petschaft versehen. Orig. Perg.-16. Blatt. Ferner: Vertragsentwurf, Konzept vom 18. Oktober1608 - Papier 7 Blatt.
Verträge zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, ihre Untertanen zu Aichenberg und Ödenbach und deren Rechte betreffend. Kopie eines Vertrags zwischen Abt Andreas von Ochsenhausen und Abt Martin von Rot über die Gemeinden Aichenberg und Ödenbach, 10. Sept. 1583 -Libell zu 6 Blatt. Konzept eines Memorials, Streitigkeiten zwischen Ochsenhausen und Rot über die Gemeinden Aichenberg und Ödenbach und andere Dinge betreffend. 18. September 1595 - Papier, Libell zu 6 Blatt. Kollationierte Kopie des Konzepts, so von Ochsenhausen nach Rot in der Vertragssache zwischen denen von Ödenbach und Aichenberg, Rotisch und Ochsenhausische Untertanen, Trieb und Tratt betreffend beredet worden. 30. September 1598 Papier-Libell zu 5 Blatt. Kopien und Extrakte des am 5. Oktober 1602 zwischen Abt Christoph von Ochsenhausen und Abt Balthasar abgeschlossenen Vertrags über ihre Untertanen zu Aichenberg und Ödenbach. - 4 Stück Papier. Vgl. Perg. - Urkunden Bü 869
Vertrag zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, die Mühle zu Graben und den Hof und Gut zu Schelleneigen wegen etlicher Äcker, Viehtratt, Allmeinden, Hütschaft und anderer Sachen betr. de anno 1456, Freitag vor dem Hl. Pfingsttag. Kopie Pap., 4 Blatt. Vertrag zwischen den Gotteshäusern Ochsenhausen und Rot, der Gemeinde zu Aichenberg, auch Müllers oder Wirts zu Graben und Bauerns zu Schelleigen Trieb und Tratts halber, im Riedrain, Rüttzaun und Mähdern, die Wiesen genannt, nah bei Aichenberg gelegen. Anno 1608. Kopie Papier, 8 Blatt. Auszug aus einem Vertrag zwischen Ochsenhausen und Rot vom Jahr 1433 über die Mühle und den Söldner zu Graben mit einem Pro-Memoria darüber. Um 1700
Bartholomä Merck zu Aichenberg verkauft an Balthasar Kolb in Berkheim 1 1/2 Tagwerk Mahd an der Erlose gelegen, bei Hans Allgäuers Mahd zu Bonlanden um 74 Pfund Heller Landeswährung. Siegler: Abt Dominikus von Rot. Orig. Perg., angefressen und beschädigt, 1 S. fehlt.
Schriftwechsel zwischen den Klöstern Rot und Ochsenhausen die Ortschaften Aichenberg und Edenbach betreffend
Schriftwechsel zwischen den Klöstern Rot und Ochsenhausen über Weidestreitigkeiten zwischen Jörg Nassal, Müller zu Graben, und dem Bauern zu Schellaigen, Johann Grumbold, beigelegt durch einen Vergleich zwischen beiden. 8 Stück Papier.
Vertrag zwischen Abt Urban von Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot, vereinbart am 8. Oktober 1608 zu Aitrach zwischen Carl Brantz, Reichserbtruchsessischem Rat und Obervogt der Herrschaft Zeil, und Hieronymus Brandenburg, Dr. der Rechte, Bürgermeister zu Biberach. Der Vertrag regelt die Frage der Schweineweide in den Wäldern von Berkheim und Illerbach, die Wässerung zu Berkheim, das Recht des Müllers zu Binnrot, Holz zu fällen, die Weide zu Unterzell, den Wirtshausbesuch durch die Untertanen beider Klöster, Trieb und Tratt im Winkel zwischen Berkheim und Aichenberg, das Wirtshaus von Ochsenhausen zu Berkheim, Trieb und Tratt zu Mettenberg und eine Reihe weiterer kleiner Streitfragen. Jedes Kloster bringt 10 Klagepunkte vor, die alle beglichen werden. Siegler: Die beiden Äbte und die Unterhändler. Orig. Perg. mit Kopie Pap., 4 Siegel in Holzkapseln anhängend, z. T. gut erhalten.Libell zu 8 Blättern. Beiliegend eine Grundrißzeichnung auf Papier über den Viehtrieb zu Bonlanden.
Schiedsvertrag zwischen der Gemeinde zu Aichenberg und dem rotischen Bauern Georg Mendler zu Schellenaigen und dem ochsenhausischen Jakob Leger, Müller und Wirt zu Graben, über den Viehtrieb der beiden letzteren durch Wiesen und Güter der Gemeinde Aichenberg. Abt Urban von Ochsenhausen ernennt zu Schiedsrichtern Pater Hieronymus Marstaller, Prior, Joachim Christoph Giel von Gielsberg und Ulrich Schweitzer, Räte, Obervogt und Pfleger des Klosters zu Tannheim. Abt Balthasar von Rot ernennt Pater Johannes Feeg, Prior Johannes Rotheim, Custos, und Christoph Kirnherr, Licentiat beider Rechte. Diese entscheiden, daß es mit dem Viehtrieb wie von alters her gehalten werden soll und legen den Triebweg genau fest. Siegler: beide Äbte Orig. Perg., 2 S. anh., davon 1 in Holzkapsel.Vgl. U 581.
Schiedsvertrag zwischen der Gemeinde zu Bonlanden und dem Rotischen Bauern zu Schölleneigen samt dem Ochsenhausischen Müller und Wirt zu Graben wegen Viehweide und Viehtrieb auf dem Grund und Boden der Gemeinde Bonlanden. Schiedsleute sind für Ochsenhausen der von Abt Urban ernannte Frater Hieronymus Marstaller, Prior, Joachim Christoph Biel von Bielsberg und Ulrich Schweitzer, beides Räte und Obervögte zu Tannheim, für Rot Prior Johann Peeg, Frater Johann Rothaim, Küster, und Christoph Küenherr, Lizentiat beider Rechte. Der Schiedsspruch lautet dahin, daß Georg Mendler, der Bauer zu Schölleneigen, und Jakob Leger, der Müller zu Graben, ihren Vietrieb halten sollen wie von alters, doch werden die Zeiten und die Örtlichkeiten, wo das geschehen darf, genau festgelegt. Siegler: Abt Johann von Ochsenhausen (Abt Urban ist während der Verhandlungen verschieden) und Abt Joachim von Rot. Orig. Perg., 2 S. anh., 1 in Blechkapsel, 1 in Holzkapsel.
Vertrag zwischen der Gemeinde Bonlanden einerseits und dem Rotischen Bauern zu Schellenaigen, sowie dem Ochsenhausischen Müller und Wirt zu Graben andererseits wegen Trieb und Tratt zu Bonlanden. Zu Schiedsleuten wurden von Abt Urban von Ochsenhausen ernannt: Prior Hieronymus Marstaller, Joachim Christoph Biel von Bielsberg und Ulrich Schweizer als Räte, Obervögte und Pfleger des Klosters zu Tannheim. Von Abt Balthasar von Rot: Prior Johann Feeg, Küster Johann Rothaim und Christoph Küenherr, Lizentiat beider Rechte, Rat und Amtsverwalter des Klosters. Diese entscheiden, daß die Weide wie von alters beachtet werden soll, legen die Grenzen des Viehtriebs fest und die Weideplätze, die dem Bauern Georg Mendler und dem Wirt Jakob Leger von der Gemeinde Bonlanden zugestanden werden. Siegler: Abt Johann von Ochsenhausen und Joachim von Rot (ihre Vorgänger sind über die Beilegung des Streites verstorben). Orig. Perg., 1 S. in Holzkapsel anh., gut erh., 1 S. fehlt.
Abt Urban von Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot regeln durch einen Vertrag Streitigkeiten zwischen dem Pfarrherrn und rotischen Konventualen Johann Heinricher zu Berkheim und den Gemeinden zu Berkheim, Bonlanden, Aichenberg und Illerbach wegen des Kleinzehnten aus den Besitzungen dieser Gemeinden. Siegler: die beiden Äbte. Orig. Perg., 2 Siegel auf Holzgrund anh.
Akten betreffend die Errichtung eines Siechenhauses zu Aichenberg. Revers des Jakob Laucher von Aichenberg über die Benützung eines neu erbauten Häusleins daselbst vom 16. April 1573. Kopie Papier. Revers von Abt Balthasar von Rot über die Bestimmung des 1608 erbauten Siechenhauses zu Aichenberg. - Kopie Papier. Facti species über eine Reihe von rechtlichen Fragen, das Siechenhaus zu Aichenberg betreffend, über die ein Gutachten einzuholen für nötig erachtet wird. s.d. 1608. Schreiben Abt Urbans von Ochsenhausen, seine Bedenken gegen das neuerbaute Sechenhaus betreffend. 19. April 1608
Vergleichsvertrag zwischen Abt Urban von Kloster Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot durch Vermittlung der Schiedsrichter Karl Brantz, Erbtruchsessischen Rat und Obervogt, für Ochsenhausen und Hieronymus Brandenburger, Dr. der Rechte, Bürgermeister der Stadt Biberach, für Rot über folgende Punkte: Holzschlag zu Berkheim, Illerbach und Aichenberg, Regelung einer Forderung Ochsenhausens an Rot wegen widerrechtlich gefällter 16 Eichen, Wasserbenützung des Hans Reblin und Balthasar Wiest zu Berkheim, Bestrafung einiger Rotischen Untertanen durch Ochsenhausen, Trieb und Tratt auf dem Mühlmahd bei Zell, Freizügigkeit der Untertanen beim Besuch der Wirtschaften und der Bäcker, Anerkennung des von der Gemeinde Unteropfingen benützten Bodens des Andreas Kirchenmayer von Bonlanden, das bei Aichenberg neuerbaute Rotische Siechenhaus, Trieb und Tratt zwischen Berkheim und Aichenberg im "unsinnigen Winkel", Ausstellung von Wässerungsreversen für Ochsenhausische Untertanen zu Tannheim. Nach Erledigung dieser von Abt Urban vorgelegten Streitpunkte werden die Beschwerden des Klosters Rot geregelt: Der den Rotischen Untertanen zu Oberopfingen durch Erbauung eines Hauses daselbst angerichtete Schaden, das Besitzerrecht über das Schmiedehaus daselbst, die Ochsenhausische Wirtschaft zu Berkheim, die Bestrafung der Leibeigenen des Klosters Rot zu Bonlanden wegen Verheiratung ohne Erlaubnis, das überschreiten des vorgeschriebenen Triebweges der Gemeinde Aichenberg durch Leute von Ochsenhausen, die Sonderrechte, die sich Caspar Kürner zu Mettenberg hinsichtlich der Schweineweide und des Hirtengelds anmaßt, der Triebweg derer von Oberzeil über das Gebiet der Gemeinden Mettenberg und Unterzeil, Trieb und Tratt des Bauern zu Schelleneigen und Wirtes zu Graben, Trieb und Tratt der Rotischen Untertanen zu Halden über die Äcker des Hans Straub, Gerichtsammanns zu Tannheim, Tausch eines Triebwegs der Rotischen Bauern zu Halden mit 2 Ochsenhausischen Untertanen. Siegler: Die beiden Äbte und 2 Schiedsleute, die alle unterschreiben. Geschehen zu Aitrach. Orig. Perg., 4 S. anh., 2 in Blech- 2 in Holzkapseln gut erh. Dabei: Derselbe Vertrag auf Papier, gültig bis zur Ausstellung des pergamentenen Originalvertrags.Unterschrieben von den Obengenannten und mit ihrer Petschaft versehen. Orig. Perg.-16. Blatt. Ferner: Vertragsentwurf, Konzept vom 18. Oktober1608 - Papier 7 Blatt.
Verträge zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, ihre Untertanen zu Aichenberg und Ödenbach und deren Rechte betreffend. Kopie eines Vertrags zwischen Abt Andreas von Ochsenhausen und Abt Martin von Rot über die Gemeinden Aichenberg und Ödenbach, 10. Sept. 1583 -Libell zu 6 Blatt. Konzept eines Memorials, Streitigkeiten zwischen Ochsenhausen und Rot über die Gemeinden Aichenberg und Ödenbach und andere Dinge betreffend. 18. September 1595 - Papier, Libell zu 6 Blatt. Kollationierte Kopie des Konzepts, so von Ochsenhausen nach Rot in der Vertragssache zwischen denen von Ödenbach und Aichenberg, Rotisch und Ochsenhausische Untertanen, Trieb und Tratt betreffend beredet worden. 30. September 1598 Papier-Libell zu 5 Blatt. Kopien und Extrakte des am 5. Oktober 1602 zwischen Abt Christoph von Ochsenhausen und Abt Balthasar abgeschlossenen Vertrags über ihre Untertanen zu Aichenberg und Ödenbach. - 4 Stück Papier. Vgl. Perg. - Urkunden Bü 869
Vertrag zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, die Mühle zu Graben und den Hof und Gut zu Schelleneigen wegen etlicher Äcker, Viehtratt, Allmeinden, Hütschaft und anderer Sachen betr. de anno 1456, Freitag vor dem Hl. Pfingsttag. Kopie Pap., 4 Blatt. Vertrag zwischen den Gotteshäusern Ochsenhausen und Rot, der Gemeinde zu Aichenberg, auch Müllers oder Wirts zu Graben und Bauerns zu Schelleigen Trieb und Tratts halber, im Riedrain, Rüttzaun und Mähdern, die Wiesen genannt, nah bei Aichenberg gelegen. Anno 1608. Kopie Papier, 8 Blatt. Auszug aus einem Vertrag zwischen Ochsenhausen und Rot vom Jahr 1433 über die Mühle und den Söldner zu Graben mit einem Pro-Memoria darüber. Um 1700
Bartholomä Merck zu Aichenberg verkauft an Balthasar Kolb in Berkheim 1 1/2 Tagwerk Mahd an der Erlose gelegen, bei Hans Allgäuers Mahd zu Bonlanden um 74 Pfund Heller Landeswährung. Siegler: Abt Dominikus von Rot. Orig. Perg., angefressen und beschädigt, 1 S. fehlt.
Schriftwechsel zwischen den Klöstern Rot und Ochsenhausen die Ortschaften Aichenberg und Edenbach betreffend
Schriftwechsel zwischen den Klöstern Rot und Ochsenhausen über Weidestreitigkeiten zwischen Jörg Nassal, Müller zu Graben, und dem Bauern zu Schellaigen, Johann Grumbold, beigelegt durch einen Vergleich zwischen beiden. 8 Stück Papier.
Vertrag zwischen Abt Urban von Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot, vereinbart am 8. Oktober 1608 zu Aitrach zwischen Carl Brantz, Reichserbtruchsessischem Rat und Obervogt der Herrschaft Zeil, und Hieronymus Brandenburg, Dr. der Rechte, Bürgermeister zu Biberach. Der Vertrag regelt die Frage der Schweineweide in den Wäldern von Berkheim und Illerbach, die Wässerung zu Berkheim, das Recht des Müllers zu Binnrot, Holz zu fällen, die Weide zu Unterzell, den Wirtshausbesuch durch die Untertanen beider Klöster, Trieb und Tratt im Winkel zwischen Berkheim und Aichenberg, das Wirtshaus von Ochsenhausen zu Berkheim, Trieb und Tratt zu Mettenberg und eine Reihe weiterer kleiner Streitfragen. Jedes Kloster bringt 10 Klagepunkte vor, die alle beglichen werden. Siegler: Die beiden Äbte und die Unterhändler. Orig. Perg. mit Kopie Pap., 4 Siegel in Holzkapseln anhängend, z. T. gut erhalten.Libell zu 8 Blättern. Beiliegend eine Grundrißzeichnung auf Papier über den Viehtrieb zu Bonlanden.
Schiedsvertrag zwischen der Gemeinde zu Aichenberg und dem rotischen Bauern Georg Mendler zu Schellenaigen und dem ochsenhausischen Jakob Leger, Müller und Wirt zu Graben, über den Viehtrieb der beiden letzteren durch Wiesen und Güter der Gemeinde Aichenberg. Abt Urban von Ochsenhausen ernennt zu Schiedsrichtern Pater Hieronymus Marstaller, Prior, Joachim Christoph Giel von Gielsberg und Ulrich Schweitzer, Räte, Obervogt und Pfleger des Klosters zu Tannheim. Abt Balthasar von Rot ernennt Pater Johannes Feeg, Prior Johannes Rotheim, Custos, und Christoph Kirnherr, Licentiat beider Rechte. Diese entscheiden, daß es mit dem Viehtrieb wie von alters her gehalten werden soll und legen den Triebweg genau fest. Siegler: beide Äbte Orig. Perg., 2 S. anh., davon 1 in Holzkapsel.Vgl. U 581.
Schiedsvertrag zwischen der Gemeinde zu Bonlanden und dem Rotischen Bauern zu Schölleneigen samt dem Ochsenhausischen Müller und Wirt zu Graben wegen Viehweide und Viehtrieb auf dem Grund und Boden der Gemeinde Bonlanden. Schiedsleute sind für Ochsenhausen der von Abt Urban ernannte Frater Hieronymus Marstaller, Prior, Joachim Christoph Biel von Bielsberg und Ulrich Schweitzer, beides Räte und Obervögte zu Tannheim, für Rot Prior Johann Peeg, Frater Johann Rothaim, Küster, und Christoph Küenherr, Lizentiat beider Rechte. Der Schiedsspruch lautet dahin, daß Georg Mendler, der Bauer zu Schölleneigen, und Jakob Leger, der Müller zu Graben, ihren Vietrieb halten sollen wie von alters, doch werden die Zeiten und die Örtlichkeiten, wo das geschehen darf, genau festgelegt. Siegler: Abt Johann von Ochsenhausen (Abt Urban ist während der Verhandlungen verschieden) und Abt Joachim von Rot. Orig. Perg., 2 S. anh., 1 in Blechkapsel, 1 in Holzkapsel.
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Abt Urban von Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot regeln durch einen Vertrag Streitigkeiten zwischen dem Pfarrherrn und rotischen Konventualen Johann Heinricher zu Berkheim und den Gemeinden zu Berkheim, Bonlanden, Aichenberg und Illerbach wegen des Kleinzehnten aus den Besitzungen dieser Gemeinden. Siegler: die beiden Äbte. Orig. Perg., 2 Siegel auf Holzgrund anh.
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Vergleichsvertrag zwischen Abt Urban von Kloster Ochsenhausen und Abt Balthasar von Rot durch Vermittlung der Schiedsrichter Karl Brantz, Erbtruchsessischen Rat und Obervogt, für Ochsenhausen und Hieronymus Brandenburger, Dr. der Rechte, Bürgermeister der Stadt Biberach, für Rot über folgende Punkte: Holzschlag zu Berkheim, Illerbach und Aichenberg, Regelung einer Forderung Ochsenhausens an Rot wegen widerrechtlich gefällter 16 Eichen, Wasserbenützung des Hans Reblin und Balthasar Wiest zu Berkheim, Bestrafung einiger Rotischen Untertanen durch Ochsenhausen, Trieb und Tratt auf dem Mühlmahd bei Zell, Freizügigkeit der Untertanen beim Besuch der Wirtschaften und der Bäcker, Anerkennung des von der Gemeinde Unteropfingen benützten Bodens des Andreas Kirchenmayer von Bonlanden, das bei Aichenberg neuerbaute Rotische Siechenhaus, Trieb und Tratt zwischen Berkheim und Aichenberg im "unsinnigen Winkel", Ausstellung von Wässerungsreversen für Ochsenhausische Untertanen zu Tannheim. Nach Erledigung dieser von Abt Urban vorgelegten Streitpunkte werden die Beschwerden des Klosters Rot geregelt: Der den Rotischen Untertanen zu Oberopfingen durch Erbauung eines Hauses daselbst angerichtete Schaden, das Besitzerrecht über das Schmiedehaus daselbst, die Ochsenhausische Wirtschaft zu Berkheim, die Bestrafung der Leibeigenen des Klosters Rot zu Bonlanden wegen Verheiratung ohne Erlaubnis, das überschreiten des vorgeschriebenen Triebweges der Gemeinde Aichenberg durch Leute von Ochsenhausen, die Sonderrechte, die sich Caspar Kürner zu Mettenberg hinsichtlich der Schweineweide und des Hirtengelds anmaßt, der Triebweg derer von Oberzeil über das Gebiet der Gemeinden Mettenberg und Unterzeil, Trieb und Tratt des Bauern zu Schelleneigen und Wirtes zu Graben, Trieb und Tratt der Rotischen Untertanen zu Halden über die Äcker des Hans Straub, Gerichtsammanns zu Tannheim, Tausch eines Triebwegs der Rotischen Bauern zu Halden mit 2 Ochsenhausischen Untertanen. Siegler: Die beiden Äbte und 2 Schiedsleute, die alle unterschreiben. Geschehen zu Aitrach. Orig. Perg., 4 S. anh., 2 in Blech- 2 in Holzkapseln gut erh. Dabei: Derselbe Vertrag auf Papier, gültig bis zur Ausstellung des pergamentenen Originalvertrags.Unterschrieben von den Obengenannten und mit ihrer Petschaft versehen. Orig. Perg.-16. Blatt. Ferner: Vertragsentwurf, Konzept vom 18. Oktober1608 - Papier 7 Blatt.
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Bartholomä Merck zu Aichenberg verkauft an Balthasar Kolb in Berkheim 1 1/2 Tagwerk Mahd an der Erlose gelegen, bei Hans Allgäuers Mahd zu Bonlanden um 74 Pfund Heller Landeswährung. Siegler: Abt Dominikus von Rot. Orig. Perg., angefressen und beschädigt, 1 S. fehlt.
Schriftwechsel zwischen den Klöstern Rot und Ochsenhausen die Ortschaften Aichenberg und Edenbach betreffend
Schriftwechsel zwischen den Klöstern Rot und Ochsenhausen über Weidestreitigkeiten zwischen Jörg Nassal, Müller zu Graben, und dem Bauern zu Schellaigen, Johann Grumbold, beigelegt durch einen Vergleich zwischen beiden. 8 Stück Papier.