Bernhard Surengrin von Kadeltshofen ("Kadlaszhoffen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg den Spitalshof in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Klaus Surengrin bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und das Holz aus den zu dem Hof gehörenden Wäldern nur für seinen Eigenbedarf zu nutzen und nicht zu verkaufen. Von dem Hof muss er dem Spital jährlich 20 Imi Roggen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß, 6 Pfund Heller Ulmer Währung Heugeld, 1 Viertel Öl Weißenhorner Maß, 2 Gänse, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner, 200 Eier, 1 Imi Äpfel und im Falle seines Abzugs 6 Pfund Heller als Weglöse nach Ulm liefern bzw. dort bezahlen. Bei Säumnis oder Verstößen gegen diese Bestimmungen können ihm die Pfleger den Hof entziehen. Sie müssen ihm dann auch die 13 rheinischen Gulden, die er ihnen bei der Übernahme des Hofes als Handlohn bezahlt hat, nicht zurückzahlen.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2424
Alt-/Vorsignatur
1327
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Bernhard Surengrin von Kadeltshofen

Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Georg Lieber (1) und Bartholomäus Gregg (2) auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: Lad V No. 83
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 852rv)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide unbeschädigt

Rückvermerke: Inhaltsangabe (15. Jh.)

Bemerkungen: Regest: Pressel, Heiliggeistspital, S. 88, Nr. 376

Datum: Der geben ist vff suntag Judica in der Vasten, 1479.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1479 März 28.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1479 März 28.

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Johann Werlin von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Johann Talfinger sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Kadeltshofen, den bisher die Witwe des Georg Mussinger bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 24 Imi Roggen und 22 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund 9 Schilling und 4 Heller Heugeld, 2 Viertel Öl, 8 Hühner, 2 Hennen und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

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Die Pfleger Eitelhans Besserer von Schnürpflingen [Alb-Donau-Kreis] und Johann Gregg sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Jakob Zeller dem Jüngeren von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Jakob Zeller der Ältere bewirtschaftet hat. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen und muss dem Spital davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling für Heugeld und Öl, 4 Pfund Heugeld von einer Mahd, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Eitelhans Besserer von Schnürpflingen [Alb-Donau-Kreis] und Johann Gregg sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Jakob Zeller dem Jüngeren von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Jakob Zeller der Ältere bewirtschaftet hat. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen und muss dem Spital davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling für Heugeld und Öl, 4 Pfund Heugeld von einer Mahd, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Zeller von Kadeltshofen ("Cadelshoffen, Cadlshouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Jakob Zeller senior bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3826 von 1561 Januar 9]. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling Heller für Heugeld und Öl, 4 Pfund Heller Heugeld von einer Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt oder nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Zeller von Kadeltshofen ("Cadelshoffen, Cadlshouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Jakob Zeller senior bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3826 von 1561 Januar 9]. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling Heller für Heugeld und Öl, 4 Pfund Heller Heugeld von einer Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt oder nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Johann Nägelin von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm Guardian und Konvent des Franziskanerklosters ("der Mindern Bru/e/dern zu/o/ den Barfu/o/ssen") in Ulm [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] ihren Hof in Kadeltshofen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund 5 Schilling für Heugeld und Öl, 4 Pfund und 5 Schilling Heugeld von einer Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Ohne Zustimmung der Obereigentümer darf er den Hof weder verkaufen noch vertauschen oder verpfänden. Nach seinem Tod fällt der Hof wieder an die Franziskaner zurück, ohne dass seine Erben irgendwelche Ansprüche darauf geltend machen können.

Johann Nägelin von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm Guardian und Konvent des Franziskanerklosters ("der Mindern Bru/e/dern zu/o/ den Barfu/o/ssen") in Ulm [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] ihren Hof in Kadeltshofen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund 5 Schilling für Heugeld und Öl, 4 Pfund und 5 Schilling Heugeld von einer Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Ohne Zustimmung der Obereigentümer darf er den Hof weder verkaufen noch vertauschen oder verpfänden. Nach seinem Tod fällt der Hof wieder an die Franziskaner zurück, ohne dass seine Erben irgendwelche Ansprüche darauf geltend machen können.

Die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Zeller von Kadeltshofen ("Cadolzhofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof in Kadeltshofen, den zuvor sein verstorbener Vater Jakob Zeller [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4216 von 1599 April 16] und danach seine inzwischen ebenfalls verstorbene Mutter bewirtschaftet haben. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling Heller Heu- und Ölgeld, 1 Pfund Heller von einer besonderen Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Verlässt er den Hof vorzeitig und nach seinem Tod stehen dem Spital zusätzlich 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Zeller von Kadeltshofen ("Cadolzhofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof in Kadeltshofen, den zuvor sein verstorbener Vater Jakob Zeller [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4216 von 1599 April 16] und danach seine inzwischen ebenfalls verstorbene Mutter bewirtschaftet haben. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling Heller Heu- und Ölgeld, 1 Pfund Heller von einer besonderen Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Verlässt er den Hof vorzeitig und nach seinem Tod stehen dem Spital zusätzlich 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Georg Mayer von Kadeltshofen ("Cadelshoffen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Matthäus Öhem und Samuel Moll sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], den zuvor sein verstorbener Schwiegervater ("schweher") Stefan Schmid bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3939 von 1571 November 5], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 10 Imi Roggen und 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 6 Pfund Heller Holzgeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Verlässt er den Hof vorzeitig und nach seinem Tod steht dem Spital außerdem 1 Pfund Heller als Weglöse zu.

Georg Mayer von Kadeltshofen ("Cadelshoffen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Matthäus Öhem und Samuel Moll sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], den zuvor sein verstorbener Schwiegervater ("schweher") Stefan Schmid bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3939 von 1571 November 5], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 10 Imi Roggen und 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 6 Pfund Heller Holzgeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Verlässt er den Hof vorzeitig und nach seinem Tod steht dem Spital außerdem 1 Pfund Heller als Weglöse zu.

Simon Maier von Kadeltshofen ("Cadoltzhofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Rot von Reutti [Stadt Neu-Ulm] und Böfingen [Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Pfleger Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein verstorbener Vater Simon Maier bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4099 von 1588 März 11], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Aus dem zu dem Hof gehörenden Wald kann er mit Einwilligung der Pfleger und des Hofmeisters Holz für den Eigenbedarf auf dem Hof holen. Dagegen darf er kein Holz an andere Personen abgeben oder verkaufen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die dort Schaden anrichten, soll er diesen ein Pfand abnehmen und das Pfand mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern oder dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 20 Imi Roggen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß, 6 Pfund Heller Heugeld, 1 Viertel Öl Weißenhorner Maß, 2 Gänse, 4 Hühner, 2 Fastnachtshühner, 100 Eier und 1 Imi Äpfel nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung, sonstigen Verstößen gegen den Leihevertrag und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Simon Maier von Kadeltshofen ("Cadoltzhofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Rot von Reutti [Stadt Neu-Ulm] und Böfingen [Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Pfleger Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein verstorbener Vater Simon Maier bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4099 von 1588 März 11], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Aus dem zu dem Hof gehörenden Wald kann er mit Einwilligung der Pfleger und des Hofmeisters Holz für den Eigenbedarf auf dem Hof holen. Dagegen darf er kein Holz an andere Personen abgeben oder verkaufen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die dort Schaden anrichten, soll er diesen ein Pfand abnehmen und das Pfand mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern oder dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 20 Imi Roggen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß, 6 Pfund Heller Heugeld, 1 Viertel Öl Weißenhorner Maß, 2 Gänse, 4 Hühner, 2 Fastnachtshühner, 100 Eier und 1 Imi Äpfel nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung, sonstigen Verstößen gegen den Leihevertrag und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Albrecht Baldinger und Lorenz Matthäus Neubronner sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Michael Kast von Kadeltshofen ("Cadelshofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Michael Kast bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, zwei Städel, ein Backhaus und drei Gärten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß sowie von einem Acker, der 1615 gekauft und zu dem Hof geschlagen wurde, zusätzlich 1 Imi Roggen und 1 Imi Hafer, 4 Gulden 8 Kreuzer und 4 Heller Heu- und Ölgeld, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Albrecht Baldinger und Lorenz Matthäus Neubronner sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Michael Kast von Kadeltshofen ("Cadelshofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Michael Kast bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, zwei Städel, ein Backhaus und drei Gärten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß sowie von einem Acker, der 1615 gekauft und zu dem Hof geschlagen wurde, zusätzlich 1 Imi Roggen und 1 Imi Hafer, 4 Gulden 8 Kreuzer und 4 Heller Heu- und Ölgeld, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Vierer Simon Mayer, Leonhard ("Lienhardt") Kast, Bartholomäus ("Barthlome") Jedelhauser und Johann Scherlin und die Gemeinde Kadeltshofen ("Cadeltzhouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] verkaufen mit Einwilligung ihres Dorfherren Philipp Eduard Fugger zu Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] und Weißenhorn [Lkr. Neu-Ulm] und aller Einwohner von Kadeltshofen den Pflegern Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie dem Hofmeister Lamprecht Baumgartner des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] die bisher auf einem Stück Acker lastenden Gemeinderechte. Dieser Acker gehört zum Hof des Spitals in Kadeltshofen, den derzeit Georg Kast auf Lebenszeit bewirtschaftet. Die Pfleger und der Hofmeister können das Stück Acker zu dem Garten ihres Hofs ziehen oder damit nach ihrem Gutdünken verfahren, ohne dass der Gemeinde Kadeltshofen darauf noch irgendwelche Rechte zustehen. Dafür haben sie von den Pflegern und dem Hofmeister 60 Gulden erhalten.

Die Vierer Simon Mayer, Leonhard ("Lienhardt") Kast, Bartholomäus ("Barthlome") Jedelhauser und Johann Scherlin und die Gemeinde Kadeltshofen ("Cadeltzhouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] verkaufen mit Einwilligung ihres Dorfherren Philipp Eduard Fugger zu Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] und Weißenhorn [Lkr. Neu-Ulm] und aller Einwohner von Kadeltshofen den Pflegern Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie dem Hofmeister Lamprecht Baumgartner des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] die bisher auf einem Stück Acker lastenden Gemeinderechte. Dieser Acker gehört zum Hof des Spitals in Kadeltshofen, den derzeit Georg Kast auf Lebenszeit bewirtschaftet. Die Pfleger und der Hofmeister können das Stück Acker zu dem Garten ihres Hofs ziehen oder damit nach ihrem Gutdünken verfahren, ohne dass der Gemeinde Kadeltshofen darauf noch irgendwelche Rechte zustehen. Dafür haben sie von den Pflegern und dem Hofmeister 60 Gulden erhalten.

Andreas Botzenhart von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Ratsherren und Bürger Veit Rudolf und Martin Schlögel, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Vater Ulrich Botzenhart bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof nicht zu teilen, ihn in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich dem Spital 10 Imi Roggen Ulmer Maß, 4 Viertel Roggen Weißenhorner Maß, 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Viertel Hafer Weißenhorner Maß, 4 Pfund Heller Heu- und Meiergeld, 6 Herbsthühner, 2 Weihnachtshühner und 3 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis in der Lieferung der Abgaben kann ihm der Hof wieder entzogen werden.

Andreas Botzenhart von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Ratsherren und Bürger Veit Rudolf und Martin Schlögel, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Vater Ulrich Botzenhart bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof nicht zu teilen, ihn in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich dem Spital 10 Imi Roggen Ulmer Maß, 4 Viertel Roggen Weißenhorner Maß, 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Viertel Hafer Weißenhorner Maß, 4 Pfund Heller Heu- und Meiergeld, 6 Herbsthühner, 2 Weihnachtshühner und 3 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis in der Lieferung der Abgaben kann ihm der Hof wieder entzogen werden.

Die Pfleger Matthäus Öhem und Samuel Moll sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Georg Mayer von Kadeltshofen ("Cadelshoffen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], den zuvor der verstorbene Stefan Schmid bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3939 von 1571 November 5]. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen und muß dem Spital von dem Hof jährlich 10 Imi Roggen und 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 6 Pfund Heller Holzgeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt und nach seinem Tod steht dem Spital außerdem eine Weglöse in Höhe von 1 Pfund Heller zu.

Die Pfleger Matthäus Öhem und Samuel Moll sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Georg Mayer von Kadeltshofen ("Cadelshoffen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], den zuvor der verstorbene Stefan Schmid bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3939 von 1571 November 5]. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen und muß dem Spital von dem Hof jährlich 10 Imi Roggen und 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 6 Pfund Heller Holzgeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt und nach seinem Tod steht dem Spital außerdem eine Weglöse in Höhe von 1 Pfund Heller zu.

Paul Glitzenhirn von Niederhausen ("Nyderhausen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], die Ratsherren Walter Ehinger genannt Österreicher und Konrad Lins, sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel den Hof des Spitals in Niederhausen, den zuvor sein Vater Ludwig Glitzenhirn bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in eigener Person in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 7 Malter Roggen und 6 Malter Hafer Weißenhorner Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 2 Viertel Öl, 2 Fastnachtshühner, 4 Herbsthühner, 4 Gänse und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung und Säumnis in der Ablieferung der Abgaben können ihm Pfleger und Hofmeister des Spitals den Hof wieder entziehen.

Paul Glitzenhirn von Niederhausen ("Nyderhausen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], die Ratsherren Walter Ehinger genannt Österreicher und Konrad Lins, sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel den Hof des Spitals in Niederhausen, den zuvor sein Vater Ludwig Glitzenhirn bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in eigener Person in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 7 Malter Roggen und 6 Malter Hafer Weißenhorner Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 2 Viertel Öl, 2 Fastnachtshühner, 4 Herbsthühner, 4 Gänse und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung und Säumnis in der Ablieferung der Abgaben können ihm Pfleger und Hofmeister des Spitals den Hof wieder entziehen.

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