Johann Nägelin von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm Guardian und Konvent des Franziskanerklosters ("der Mindern Bru/e/dern zu/o/ den Barfu/o/ssen") in Ulm [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] ihren Hof in Kadeltshofen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund 5 Schilling für Heugeld und Öl, 4 Pfund und 5 Schilling Heugeld von einer Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Ohne Zustimmung der Obereigentümer darf er den Hof weder verkaufen noch vertauschen oder verpfänden. Nach seinem Tod fällt der Hof wieder an die Franziskaner zurück, ohne dass seine Erben irgendwelche Ansprüche darauf geltend machen können.
- Archivaliensignatur
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2536
- Alt-/Vorsignatur
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1416
- Sonstige Erschließungsangaben
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann Nägelin von Kadeltshofen
Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Magnus ("Mang") Krafft und Leonhard Bitterlin auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: No. 93 Lad V (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 855rv)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (15. Jh.)
Datum: Der geben ist vff mittwu/o/chen allernechst nach santt Marien Magdalenen tage, 1483.
- Kontext
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A Urkunden
- Bestand
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A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1483 Juli 23.