Bestand

Rastatt Stadt (Bestand)

Überlieferungsgeschichte

Im Jahr 1700 von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden mit dem Stadtrecht versehen, war Rastatt von 1705 bis 1771 Residenz der baden-badischen Linie des Hauses. Die Entwicklung als offene, barocke Planstadt wurde durch den Festungsbau des Deutschen Bundes seit 1841 entscheidend verändert. Beide Phasen der Stadtgeschichte fanden in Schlüsselereignissen der Epochen, dem Rastatter Kongress und der Niederlage der badischen Revolutionäre, ihren markanten Ausdruck.

Inhalt und Bewertung

Die beiden Phasen Rastatts als Residenz und als Bundesfestung bestimmen den Bestand in weiten Teilen. Dabei überwiegt die Provenienz der markgräflich badischen Zentralbehörden im 18. Jahrhundert zuzüglich einiger Akten des Hochstifts Speyer und des Klosters Lichtenthal. Für das 19. Jahrhundert sind hauptsächlich badische Ministerien und Mittelbehörden vertreten (vgl. auch die Bestände 173 Amt Rastatt und 371 Bezirksamt Rastatt).
Das erste Findbuch in Karteiform erstellte Franz Schnabel 1920. Die Überarbeitung und Aufbereitung zum Online-Findmittel 2020 übernahm Gabriele Wüst.

Behörden- und Bestandsgeschichte: Im Jahr 1700 von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden mit dem Stadtrecht versehen, war Rastatt von 1705 bis 1771 Residenz der baden-badischen Linie des Hauses. Die Entwicklung als offene, barocke Planstadt wurde durch den Festungsbau des Deutschen Bundes seit 1841 entscheidend verändert. Beide Phasen der Stadtgeschichte fanden in Schlüsselereignissen der Epochen, dem Rastatter Kongress und der Niederlage der badischen Revolutionäre, ihren markanten Ausdruck. Die beiden Phasen Rastatts als Residenz und als Bundesfestung bestimmen den Bestand in weiten Teilen. Dabei überwiegt die Provenienz der markgräflich badischen Zentralbehörden im 18. Jahrhundert zuzüglich einiger Akten des Hochstifts Speyer und des Klosters Lichtenthal. Für das 19. Jahrhundert sind hauptsächlich badische Ministerien und Mittelbehörden vertreten (vgl. auch die Bestände 173 Amt Rastatt und 371 Bezirksamt Rastatt). Das erste Findbuch in Karteiform erstellte Franz Schnabel 1920. Die Überarbeitung und Aufbereitung zum Online-Findmittel 2020 übernahm Gabriele Wüst.

Benutzungshinweise: In den 1970er Jahren wurden 6 Akten an den Bestand 76 Badische Dienerakten abgegeben. Eine Akte kam bereits 1924 in den Bestand 46 Haus- und Staatsarchiv Personalia. Die geänderten Signaturen wurden im Findbuch an der entsprechende Stelle eingetragen.

Literatur: Rainer Brüning/Gabriele Wüst (Bearb.), Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 6, Bestände des Alten Reiches, insbesondere Generalakten (71-228), Stuttgart 2006, S. 384-385.

Reference number of holding
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 220
Extent
1410 Faszikel (Nummern 1-1348)

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Ältere Bestände (vornehmlich aus der Zeit des Alten Reichs) >> Akten >> Städte >> Rastatt, Stadt
Related materials
Rainer Brüning/Gabriele Wüst (Bearb.), Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 6, Bestände des Alten Reiches, insbesondere Generalakten (71-228), Stuttgart 2006, S. 384-385.

Date of creation of holding
(1404) 1429-1864

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Last update
03.04.2025, 11:03 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • (1404) 1429-1864

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