Sachakte

Die Gerechtigkeiten der Stadt Brakel und mit derselben ratione jurisdictionis gehabte Differenzen betreffend

Enthaeltvermerke: enth.: 1) Vergleich zwischen Johann, Bischof zu Münster, Administrator der Stifte Osnabrück und Paderborn mit denen von Brakel, daß der Fürst zu Bedienung des Gogerichts eine Gografen, hingegen die von Brakel einen Gogerichtsfronen verordnen mögen, welche beiderseits beeidet und salariiert, auch die Brüchten geteilet werden sollen, datum in die Viti martyris, 1573; 2) articulum so von Bürgermeister und Rat zu Brakel so auch von den Schützen, Dechanten und Ausschuß anno 1590. vermög gesetzter Privilegien clausuliert und der Schützengesellschaft bis auf anderweite Verordnung zu halten vorgeschrieben und demandiert worden; 3) dem Hermanno Majori, Gografen zu Brakel - welcher in seiner Bedienung ein neues Forum einrichten will - wird vom Oberamt anbefohlen, in terminis seiner Bestallung zu verbleiben, 23.Nov.1613; 4) Oberamtliches mandatum an den Gografen zu Brakel, daß er sowohl als der Gogerichts Frone und die Feldschützen zu Folge des recessus de 1573 sich auch bei der Stadt beeiden lassen sollen, 16.Mai 1616; 5) die Stadt Brakel demonstriert beim Oberamt Dringenberg wider den Gografen ihr Recht, von Brüchten zu partizipieren, Gericht zu halten, zu inkarzerieren und dem Gografen, wie er den Juden eine Wiese zum Kirchhof assigniert, sich zu opponieren, 17.Dez.1626; adjacet ein Stück von einer Urfede so die Stadt Brakel von dem inkarzeriert gewesenen sich ausstellen lassen; 6) extractus aus den Brakelschen Stadtbüchern und protocollis von anno 1440 bis 1643 woraus sie ihre binnen den Schlagbäumen habende Jurisdiktion probieren wollen; 7) ein Konvolut verhandelter Akten zwischen Bürgermeister und Rat der Stadt Brakel wider den Gografen Ludewig wegen der Binnerjurisdiktion und Limiten vom 21.Jan.1644 bis den 20.April e. (iusdem) a.(nni); 8) ein kleiner Verfolg in Sachen Pesigen contra Holtemeyer woraus ersichtlich, daß Bürgermeister und Rat zu Brakel sich in dieser Sache zu kognoszieren sich angemaßet und ein Urteil gesprochen, wovon aber der Holtemeyer ans Oberamt Dringenberg appeliert und erhalten, daß dem Magistrat bei 100 Reichstalern Strafe anbefohlen, daß sie sich dieser und dergleichen Sachen enthalten und wegen geschehener Usurpation non competentis juridictionis unter nächsten 8 Tagen gütlichen Abtrag machen sollen etc., anno 1645; 9) Bürgermeister und Rat zu Brakel berichten ans Oberamt Dringeberg, daß zu Hembsen im Brakelschen Gogericht ad instantiam einer Witwe aus Bellersen ein Augenschein von dort aus eingenommen und dem reo eine Kuh, wegen nicht gezahlten Augenscheins Kosten gepfändet, welche Herr v.Haxthausen zu Bökendorf zurückgefordert, weilen der locus quis nicht ins Gogericht, sondern zu seiner privativen freiadlichen Jurisdiktion gehörig, Bittende wegen hierunter versierenden Mitinteresse der fürstlichen Jurisdiktion zu verordnen, 27.April 1662; 10) copia der Erklärung principis Ferdinandi auf der Stadt Brakel übergebene Anzeige wegen Kognition und Exekution über die begleitete Judenschaft daselbst in puncto der von konduzierten, schatzbaren bürgerlichen Häusern, fürs andere wegen der gewöhnlichen Beiwohnungsgeldern und drittens, wan ihre Mitbürger von gedachten Juden besprochen werden, 17.Jan.1665; 11) Stadt Brakel imploriert das Oberamt Dringenberg wider den Gografen zu Brakel in puncto auszuzahlender Halbscheid der Gogerichtsbrüchten, 1.März 1682;12) des Gografen Ludovici hierauf eingeschickte Verantwortung; 13) Stadt Brakel beschwert sich, daß sie das Schützenlohn allein bezahlen solle, 26.Febr.1683; 14) abgewöhnliche dienstliche Bitte Bürgermeister und Rat zu Brakel wider hochfürstlichen Gografen daselbst worin sie sich beschweren, daß derselbe - wan in den Brakelschen Feldmarken und Gogericht ein toter Körper sich irgendwo befindet und zu heben oder sonst auch ein Augenschein zu nehmen ist, welchen actibus nebenst dem hochfürstlichen Gografen die Stadtvögte allemal beigewohnet - solche nunmehr allein vornehme, 3.März 1684; 15) copia des vom Fürsten Hermann Werner der Stadt Brakel vorgeschriebenen Wahlreglements, 23.Sept.1684; 16) rescriptum celebrissimi principis Hermanni Werneri die Stadt Brakel betreffend wegern angeblich angemuteter Salarierung eines zweiten Schützen, 15.Dez.1684; 17) Konzept Berichts so hierauf der Bürgermeister Wilhelm Heising abgestattet, 10.Jan.1685; 18) Bericht des Gografen Goehausen ans Oberamt Dringenberg wegen Salarierung der Schützen, 16.Jan.1685; 19) nochmalige um Gottes Willen hochflehentliche Bitte an seiten der armen Stadt Brakel cum inscripto decreto gratioso celebrissimi principis Hermanni Werneri, es wegen Salaierung des einen Schützen zu Brakel aus den fallenden Samtbrüchten, bei der alten Gewohnheit hinfüro bewenden zu lassen, 12.Juli 1685; 20) rescriptum celebrissimi principis Hermanni Werneri nebst beigefügter von der Stadt Brakel übergebenen Anzeige und Bitte worin sie sich wider den Gografen beschweren, daß wegen der binner der Stadt vorfallenden Exzesse und Blutrünstungen ihnen Eingriff tue, auch magistratui einen Zettul unter seiner Hand eingeschickt worin die Exzessisten und sie mit dem Befehl, daß ihre Gerechtsame dergleichen Exzessen und Blutrünstungen zu bestrafen erweisen sollen , an sein Haus zitieren lassen cum commissione an den Rentmeister zum Dringenberg solche Mißverständnisse zu untersuchen und cum acclusione exhibitorum gehorsamt zu referieren, 3.Juni 1690; 21) Gegenbericht cum addit. sub A.B.C.et D. petitione et reservatione ut intus an seiten Gogravii Braculensis contra Bürgermeister und Rat der Stadt Brakel contra den Gografen daselbsten, exhibitum, 15.Sept.1690; 22) Verpfändungsbrief von Bischof Henrich einiger Teile des Gerichts auf der Brede (Breyden) und binnen Brakel de anno 1379, welchen die Stadt Brakel ad hanc commissionem produziert, 25.Aug.1690; 23) copia Vergleichs wegen des halben Gogerichts und anderer Stadtgerechtigkeit wie auch in puncto des Gografen und Fronen de 1573, welchen auch die Stadt produziert, 25.Aug.1690;24) besser fundierter Bericht Protestation und Bitte mit Beilagen sub numeris 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 et 12 an seiten Bürgermeister und Rat der Stadt Brakel contra den Gografen daselbsten exhibitum, 15.Sept.1690; die adjuncta, weilen noch nirgend nummeriert, werden hier nach deren Inhalt specifice angeführt; adjunctum sub num.3: Ist Werneri et Hermanni militum dictorum de Brakele Begnadigungsbrief den Bürgern zu Brakel wegen ausgestandener Kriegsdrangsalen gegeben, daß, wan Schlägereien und Blutrünstungen, sie mögen sein wie sie wollen, unter den Bürgern vorfielen oder sonst sich zutrüge, daß einer im abhaltenden förmlichen Gericht auf 60 Schillinge zu bestrafen wäre, die Exzessisten nicht höher als auf 3 schwere Schillinge bestraft werden sollten, auch die Straf-oder Gerichtskosten auf 3 Pfennige belassen, Datum anno 1259 den Tag nach Maria Geburt; adj. sub num.4: Otto, Bischof zu Paderborn, verspricht denen zu Brakel, daß er ihnen ihre Freiheiten, so weit sie von ihrem Herrem empfangen, auf ewig ungekränkt belassen wolle, auch zu keinen Kriegsdiensten nötigen ohne ihrer Herren Konsens oder Bewilligung, auch, daß er binnen der Stadt keine neuen Gebaue zu ihren Praejudiz und Beschwer aufrichten lassen wolle, gegeben, 7.Okt.1289;adj.sub num.5: Otto, Bischof zu Paderborn und das Kapitel daselbst, versprechen der Stadt Brakel Zeit währenden Krieges, daß sie bei keinem Frieden ausgeschlossen, auch bei etwa mit den Feinden vorzunehmenden Traktaten bei dem Paderbornischen Stift behalten werden sollen, 7.Okt.1289; adjuncto sub num.6: Bernhard, Bischof von Paderborn, versichert Bürgermeister und Rat der Stadt Brakel, daß er ihn gegen aufwieglerische Bürger helfen und Letzteren nicht beifallen wolle, geben anno1322 auf Montag nach St.Galli; adjunct o sub numero 7: Bernhard, Bischof zu Paderborn und das Domkapitel daselbsten, versichern die Stadt Brakel bei ihrem alten hergebrachten Recht und Gerechtigkeiten zu belassen und gegen männiglichen zu vertätigen, dagegen verspricht Bürgermeister und Rat, keinen zu ihren Bürger annehmen zu wollen, welcher dem Fürsten oder einem hochwürdigen Domkapitel eigen wäre, geben am St.Johannis Baptistae Tag 1325; adjuncto sub numero 8: Albrecht und Hermann, Gebrüder von Brakel tun mit Vorwissen und Bewilligung ihres Bruders Werner, Bürgermeister und Rat zu Brakel vor 50 Mark lötigen Silbers versetzen ihren Teil des Gerichts zu Brakel binnen und buten mit allen Aufkünften bis zur Wiederlöse, welche einem Jeden ein halb Jahr voraus zu tuen freistehet, beschehen auf St.Marcus Tag 1350; adjuncto sub numero 9: Simon, Bischof zu Paderborn, versichert die Stadt Brakel, daß sie den 3.Teil des Schlosses zu Brakel und andere Güter, so der Pderbornischen Kirche nach erloschenen Mannesstamme deren Herren von Brakel wieder anheimgefallen, die Stadt aber vorhero darauf redlich Geld hergeschossen, dieselbe so lang behalten solle, bis die erweislich vorgschossenen Gelder wieder bekommen und verspricht auch dieselbe bei den anderen Gütern, welche die von denen von Brakel aquiriert und der Kirche nicht zugefallen nach Möglichkeit zu schützen, de anno 1315, die Juliani Conf.Pontificis; adjuncto sub numero 10: Simon, Bischof zu Padeborn, gibt das privilegium den Bürgern in der Stadt Brakel, daß sie wider Recht, welches ihnen von ihrem Herrn verliehen worden, nicht sollen verklagt werden können, bei welchem Recht er auch verspricht, sie gegen männiglichen zu schützen, geben aufem Tag Severi episcopi 1380; adjuncto sub numero 11: Wilhelm, Bischof zu Paderborn, hat dasselbige der Stadt gegeben anno Domini 1402, feria quinta proxima post Dominicam quasimodo geniti; im gleichen Bernhardus, Bischof zu Paderborn anno Domini 1321, feria secunda festum beati Martini episcopi; adjuncto sub numero 12: Seind einige extractus aus denen Rats protocollis über einige bestrafte Binnerexzesse von anno 1590 bis 1685; 25) an Seine hochfürstliche Gnaden untertänigst rechtliche Bitte wegen der Binnerjurisdiktion und wider Brandordnung exedierende Bürger betreffend cum inscripto mandato referendi de 10.Dez.1700; 26) gravamina und Bitte der bedrängten Stadt Brakel wider die Beamten zum Dringenberg wegen fünfmaligen Eingriffs in die Jurisdiktion wegen Binnergerichtsexzesse cum inscripto mandato referendi et inhibit. de non exequendo mulctas, 27.Febr.1704; 27) untertäniges weiteres Beschwerungsmemorial cum adjunctis sub lit.A.n.1, 2, 3 et 4 anwalts der Stadt Brakel wider die Rentmeister zum Dringenberg decretum Wiedenbrück wegen Gogerichtsexzesse, 18.März 1712; 28) hochfürstliches Reglement wegen der Stadt Brakel wegen führender städtischer Rechnungen de 9.Juni, so der konvozierten ganzen Gemeinheit publiziert und vorgelesen, 6.Juli 1716; 29) Denunziationsrezeß an seiten Gogravii Brandt contra Bürgermeister und Rat zu Brakel in puncto verweigerter Verabfolgung der Stadtdiener und Schützen behufs in der Stadt zu verrichtenden Exekutionen cum inscripto mandato poenali solche auf des Gografen Erforderen folgen zu lassen, 17.März 1717; 30) Bürgermeister und Rat zu Brakel denunzieren ans Amt Dringenberg einen auf der Brede geschehenen Leinendiebstahl, welches in Brakel zu Kaufe angeboten, konfisziert und per famulum aufs Rathaus gebracht worden, bittend Verordnung, ob das gestohlene Leinen dem furtum passo retradiert werden solle, 17.Juni 1727; 31) Bericht des Gografen zu Brakel wird in Gefolg des von hochfürstlicher Regierung eingegangenen rescripti gefordert, obs wahr seie, daß der Stadt magistratus einige Gaukelspiele zu Brakel propria auctoritate erlaubt habe, welches wahr befunden und solches ad regimen wieder zurück berichtet worden, 17.Okt.bis d. 22.Okt.1727; 32) Bericht wegen eines zu Brakel in Juden Meyers Hause vorgegangenen Diebstahls und wegen eines von dem Bürgermeister Wickede dem hochfürstlichen Oberamt Dringenberg nicht eingeschickten Messers, welches die Diebe in loco hinterlassen, abgestattet vom Gografen Goehausen, 10.Febr.1729; 33) magistratus zu Brakel bittet eine wider den Bürgermeister Lauffmann, daß er über Feldfrüchten einen Arrest angelegt und solche an einen dritten Ort bringen lassen, andiktierte 10 Goldgulden Brüchtenstrafe aus vorgebrachten Umständen wieder nachzugeben, 21.März 1740; 34) notdringliche, untertänige Vorstellung juncta actione injuriarum et petitione ut intus cum adjunctis sub numeris 1, 2, 3 et 4 an seiten der Stadt Brakel wider Hofrat Brandt zum Dringenberg und Gografen Stricker zu Brakel in puncto eines auf dem Heinischen Hof attrapierten und von dort durch die hochfürstliche Hoheit auf Brakel geführten Diebes, 7.Jan.1741; 35) untertänige Anzeige und Bitte cum adjunctis sub litteris A et B an seiten Bürgermeister und Rat der Stadt Brakel wider Herrn Hofrat und Rentmeister Brandt zum Dringenberg wegen von 4 neu beeideten Scabinen und zwarn von einem jeden ad 1 Reichstaler, 6 Groschen, 6 Denare geforderter und exequierter jurium, 7.Jan. 1741; 36) copia Berichtschreiben des Gografen zu Brakel contra Bürgermeister Fontein, dessen Sohn und Tochter wegen an ihren respee´ Schwiegersohn und Schwager Steffen Duffans verübter gewaltigen Schlägerei, 17.Juni 1743; 37) rescriptum Oberamts Dringenberg die denuntiatos ans Oberamt zu zitieren, 17.Juni 1743; 38) Berichtschreiben des Gografen Stricker, daß Bürgermeister und Rat zu Brakel des Bürgermeisters Fontein Sohn nicht ausfolgen lassen wolle, sondern auf ihren an die Paderbornische Regierung abgestatteten Bericht Resolution erwarte, 18.Juni 1743; 39) rescriptum regiminis, daß dem Herrn Geheimen Rat und Oberjägermeister v.der Asseburg deshalber gemessene Kommission erteilt, wonach der Rentmeister sich zu richten hätte, 21.Juni 1743; 40) Geheimen Rats rescriptum an Rentmeister Ludovici zum Dringenberg wegen eines zu Brakel ausstehenden Markschreiers, demselben die Räumung des Landes anzudeuten und dem Magistrat zu Brakel bei schäfster Ahndung einzubinden dergleichen Erlaubnis fürtershin nicht mehr zu erteilen, 25.Sept.1745; 40 1/2) protestatio und eventualis appellatio cum petito an seiten Rat und Gemeinheit der Stadt Brakel ad causam denuntiationis et citationis contra Frantz Ignatz Schonlau, Caspar Jürgen Hibbelen et consortes in puncto deren dem Brakelschen Bürger Johan Jürgen Wachelau eingeschlagenen finstern welcherlei excessus die Stadt praetendiert, 21.Jan. 1752; 41) provocatio ex gravamine extra judiciali sive in eventum appellatio in scriptis cum dictione nullitatis harumque et gravaminum deductione et adjuncto A an seiten der Stadt Brakel contra Oberamt Dringenberg wegen 3 zum Brakelschen Gogericht gebrachter Exzessen cum inscripto mandato se exculpandi, 15.Dez.1753; 42) untertänige Anzeige cum protestatione et reservatione Bürgermeister und Rat zu Brakel contra hochfürstlichen Herrn Gografen zu Brakel wegen vor Abhaltung des Gogerichts an den Magistrat nicht eingeschickten Exzessen; 43) Interventionsanzeige und Bitte ex parte magistratus Braculensis civitatis et communitatis nomine in puncto deren zum Nieheimischen Gogericht gezogen werden wollender binnen Brakelschem Distrikt verübten Exzessen; 44) rechtsbegründete Vorstellung, Justifikation und Bitte cum adjuncto A an seiten der Stadt Brakel puncto deren zum Gogerichtsprotokoll gehörigen Exzessen, März 1757, 45) angebliche actus possessorii wodurch magistratus Braculensis erweisen will, daß sie in causa criminali ad gogravium zu berichten nicht schuldig, 15.Febr.1758; 46) declaratorium decretum ad causam denuntiationis puncto des im Brunnen gestürzten Juden Feibelman Israel worin die Stadt Brakel in 5 Goldgulden Straf deklariert, weilen den Juden aus dem Brunnen heben lassen, zu dessen Aufhebung oder Visitierung schabinos zitiert und dadurch jurisdictioni principis criminali eingegriffen, 14.Mai 1761; 47) relatio ad cancellariam ad causam denuntiationis contra Stadt Brakel puncto des im Brunnen gestürzten Feibelman Israel, 9.Juni 1761; 48) designatio jurium ad eandem causam praevia relatione, 13.Juni 1761; 49) als die Stadt Brakel zu Stellung burgfestlicher Fuhren behufs Reparation der hochfürstlichen Ökonomie zum Dringenberg aufgeboten wird, protestiert dagegen die Stadt gegen solche Neuerungen, worüber ad cameram berichtet worden, 20.Nov.1764; 50) rescriptum regiminis worin Bericht gefordert wird ob der Stadt Brakel in contentionis jurisdictio civilis privative in der Stadt zustehe? auch ob ein zeitlicher Gograf daselbst eine Exekution absque requisitione vorzunehmen nicht befugt seie?, 8.Juli 1768; 51) Bericht des Rentmeisters Siebels die Jurisdiktion der Stadt Brakel betreffend, 22.Juli 1768; 52) celebrissimi principis rescriptum in causa Bürgermeister und Rat zu Brakel contra Johan Gieffers worin dem Amt Dringenberg die Anweisung geschieht wie die Kopfschatztabellen zu examinieren und unnütze Kosten zu sparen, 16.Jan.1769; 52 1/2) copia rescripti celebrissimi principis vermög welchen der ehmalige Bürgermeister Wächter zum Stadt secretarium benennet und bestätiget und Herr Amtsdroste als commissarius der Stadt Brakel gnädigst ernennet wird, 3.Dez.1769; 52 3/4) copia untertänigsten Berichts an seiten Herrn Obristhofmeisters Freiherrn von der Asseburg, Exzellenz als Amtsdrosten zum Dringenberg. Stadt Brakel betreffend in puncto commissariatus eiusque substitutionis, so dann deren auf 4 Mann zu reduzierenden Deputierten; 53) Entwurf Stadt Brakelscher Vorzügen in puncto jurisdictionis; 54) celebrissimi principis Wilhelmi Antonii verbessertes Wahlreglement für die Stadt Brakel, 28.Juli 1770; 55) rescriptum consilii intimi ad magistratum Braculensem ratione statuti puncto ad forenses nicht versehenden, verkaufenden oder sonst transferierenden Gründen, 14.Dez.1770; 56) rescriptum regiminis mit der gnädigsten fürstlichen Verordnung wegen der zwischen dem hochfürstlichen Gografen zu Brakel und dasigem Stadtmagistrat strittig gewesenen Jurisdiktionalsache de 14. und 16.März 1771; 57) supplica pro mandato inhibitorio de non contraveniendo statutis provincialibus, eiusque titulo 13 et edicto de 6.Aug. 1763, neque civitatem mandatis et decretis praetensis et nullis ob deficientem jurisdictionem molestando cum adjuncto sub numero 1 an seiten der Stadt Brakel contra Herrn Brüning daselbst cum inscripto mandato referendi et inhibitione, 24.April 1771; 58) korrigiertes Wahlreglement der Stadt Brakel in puncto deren am Platz 8 nur 4 zu ernennenden Deputierten eorumque officio, 21.Juli1771; 59) an Ihro hochfürstliche Gnaden von seiten Bürgermeister und Rat der Stadt Brakel übergebene, untertänigste, fußfälligste Bittschrift cum adjuncto sub numero 1 in puncto limitum jurisdictionis cum inscripto gratioso decreto celebrissimi principis ans Oberamt Dringenberg, über die strittige Plätze die Untersuchung anzustellen und wenne daselbst die vorfallende Exzessen zu bestrafen gebühre zu bestimmen etc., 21.Nov.1775

Alt-/Vorsignatur
Loculus IV, Paket C Nr.1-59

Kontext
Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg >> 3. Die hohen und niederen Gerichtsbarkeiten
Bestand
B 414 Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg

Laufzeit
1573-1775

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Letzte Aktualisierung
05.11.2025, 15:44 MEZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • 1573-1775

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