Sachakte

Die mit dem hochfürstlichen Offizialatgericht zu Paderborn ratione jurisdictionis gehabte Differenzen betreffend

Enthaeltvermerke: enth.: 1) rescriptum celebrissimi principis Fernandi wegen vom Offizialen in Freienstuhlssachen schabini Schaden contra Annen Marien Langen zu Lichtenau an dasiges geistliches Hofgericht avozierter Klage, wobei er dem Rentmeister zum Dringenberg meldet, daß dem officiali anbefohlen, sich dergleichen und anderer zur Kammer gehörigen Sachen zu enthalten, auch anitzo reskribiert seie, diese Sache ans Amt Dringenberg zu remittieren, 15.Febr.1678; 2) beschwerende Anzeige und Bitte etc. anwalts Oberamt Dringenberg contra hochfürstliches Offizialatgericht ad causam Hovedissen contra Gelhaus, bei der hochfürstlichen Regierung übergeben in anno 1751; 3) gravamina cum petito legali et adjunctis sub litteris A et B anwalts des Oberamts Dringenberg contra judicium officialatus ad causam Hovedissen contra Gelhaus, exhibitum in cancellaria de 17.novembris 1751; 4) Schreiben des Oberamt Dringenbergischen prioris, wobei er die in dieser Sache abgesprochenen Urteile beischicket, 28.Nov.1751; 5) copia rescripti Serenissimi electoris et principis Clementis Augusti an die Paderbornische Hofkammer, die dem dortigen Offizialatgericht in Kameralsachen untersagte Erkenntnis betreffend, 31.Dez.1754, cum inscripto mandato camerae ans Oberamt, sich in Vorfällen ohnerachtet aller und jeder von gesamten dicasteriis und Gerichten dahin etwan erlassene Inhibitionen danach zu achten, 20.Jan.1755; 6) mandatunm communicativum celebrissimi resoluti in puncto Herrn Offizialen gnädigst untersagter Kognition alliger landsherrlicher Interessen konzernierender Sachen, 23.Jan.1755; 7) ein Paket Akten ad causam Eickhoff und dessen Sohn contra Hösick zu Löwen in puncto injuriarum, weshalber letzterer schon beim Freienstuhlsgericht abgestraft und Abbitte tun müssen, diesen ohngeachtet Kläger von neuem beim Offizialatgericht geklaget und daselbst per decretum erhalten, daß Beklagter nochmalen eine Abbitte tun, benebst 10 Groschen pro emenda civili erlegen solle, wogegen aber die Beamten zum Dringenberg interveniiert, auch sich zuletzt an den Fürsten gewendet und ausgewirket, daß es bei der ersteren Bestrafung und Abbitte sein Verbleiben haben solle, de anno 1728

Alt-/Vorsignatur
Loculus VI, Paket E Nr.1-7

Kontext
Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg >> 3. Die hohen und niederen Gerichtsbarkeiten
Bestand
B 414 Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg

Laufzeit
1678-1728

Weitere Objektseiten
Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.11.2025, 15:54 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • 1678-1728

Ähnliche Objekte (12)