Arbeitspapier | Working paper
Depression, Geschlecht und Gender
Das Problem der ’männlichen Depression’ besteht darin, dass Männer von einer falsch-negativen Diagnose von Depression stärker betroffen sind als Frauen. Einige Befunde deuten darauf hin, dass sich das für Männer erhöhte Risiko einer Fehldiagnose mit einer spezifisch 'männlichen' Ausprägung von Depressionserkrankungen erklären lässt. Zudem wird vermutet, dass es geschlechts- und gender-spezifische Risikofaktoren für Depression gibt. Beide Fragen - nach der geschlechtsspezifischen Symptomatik und den geschlechts- bzw. gender-spezifischen Prädiktoren - werden mit Surveydaten empirisch untersucht. Die Vermutung typisch 'männlicher' Depressionssymptome kann bestätigt werden. Von den untersuchten Risikofaktoren hat lediglich das Vorliegen einer chronischen Erkrankung einen geschlechtsspezifischen Effekt auf das Risiko, an einer Depression zu erkranken.
- ISSN
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2366-5041
- Extent
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Seite(n): 8
- Language
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Deutsch
- Notes
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Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
- Bibliographic citation
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Schriftenreihe für erweiterte Replikationen, Crowdsourcing und empirische Theorieüberprüfung (3)
- Subject
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Psychologie
Sozialwissenschaften, Soziologie
psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Frauen- und Geschlechterforschung
Mann
Depression
Diagnose
geschlechtsspezifische Faktoren
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Förster, Martin
- Event
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Veröffentlichung
- (where)
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Deutschland, Flensburg
- (when)
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2019
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-61207-4
- Rights
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Last update
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21.06.2024, 4:27 PM CEST
Data provider
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Arbeitspapier
Associated
- Förster, Martin
Time of origin
- 2019