Arbeitspapier | Working paper
Der Gender Pension Gap: eine kritische Betrachtung
Der in die genderpolitische Diskussion eingebrachte Indikator des Gender Pension Gaps (GPG) bezieht sich ausschließlich auf individuelle Alterseinkünfte und negiert daher den für Wohlstandsanalysen indizierten Haushaltskontext. Da er eine Reihe weiterer gravierender methodischer Nachteile aufweist, raten die Autoren davon ab, den GPG-Index in seiner bisherigen Konzeption als Maßstab zur Beurteilung „fairer Einkommenschancen“ zwischen beiden Geschlechtern zu verwenden. Sie empfehlen vielmehr den Rückgriff auf im Zusammenhang mit der Offenen Methode der Koordinierung bewährte Indikatoren, wobei sie anregen, neben dem Geschlecht auch noch weitere sozialstrukturelle Merkmale wie Bildung und Staatsangehörigkeit zu berücksichtigen.
- ISSN
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1869-1935
- Umfang
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Seite(n): 19
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Erstveröffentlichung; nicht begutachtet
- Erschienen in
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FaMa-Diskussionspapier (3/2012)
- Thema
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Sozialwissenschaften, Soziologie
soziale Sicherung
Frauen- und Geschlechterforschung
Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Bundesrepublik Deutschland
Rente
Rentenversicherung
geschlechtsspezifische Faktoren
Armut
Messung
Rentenanspruch
Hinterbliebenenrente
Frau
Rentenpolitik
Altersversorgung
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Faik, Jürgen
Köhler-Rama, Tim
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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FaMa - Neue Frankfurter Sozialforschung
- (wo)
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Deutschland, Frankfurt am Main
- (wann)
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2012
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-364605
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
-
21.06.2024, 16:27 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Faik, Jürgen
- Köhler-Rama, Tim
- FaMa - Neue Frankfurter Sozialforschung
Entstanden
- 2012