Glas

Pokal mit Inschrift

Kelchpokal aus farblosem Glas, Abriss unverschliffen, getreppte Fußscheibe mit Groteskenfries in Mattschnitt, der Schaft aus Baluster und Nodus zwischen Ringscheiben mit jeweils einer großen eingestochenen Luftblase. Am Kuppaansatz doppelreihiger Spitzblattfries im Hochschnitt, auf der Wandung eine tiefgeschnittene Kartusche mit zwei schnäbelnden Vögeln. Rückseitig die Inschrift „dieses ist allzeit mein brauch, wer mich liebt, den lieb ich auch“, Kugelfries am Lippenrand. Der Spruch ist möglicherweise eine profane Abwandlung aus den Zehn Gebotten des Neuen Vollständigen Gesangbuches, „Dagegen wer mich liebt und ehrt, / Und mein gebott hält hoch und werth, / Dem thu ich wohl im Leben sein […]“. Das Glas gehört zum Altbestand (vor 1945) des Potsdam Museums. [Uta Kaiser]

Seitenansicht | Rechtewahrnehmung: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte | Digitalisierung: Bernd Hiepe

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Inventarnummer
80-49-GL
Maße
H. 15,8 cm; Dm. Fuß 8,8 cm; Dm Mündung 7,4 cm
Material/Technik
Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten, poliert

Verwandtes Objekt und Literatur
Götzmann, Jutta/Kaiser, Uta (Hg.), 2017: Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte, Petersberg, Kat. 99, S. 161f.

Bezug (was)
Glasherstellung
Kelch (Gefäß)
Glasperle
Glasschnitt
Pokal (Trinkgefäß)
Trinkkultur
Sinnspruch

Ereignis
Herstellung
(wer)
Potsdamer Glashütte
(wo)
Brandenburg
(wann)
1720-1730

Rechteinformation
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Letzte Aktualisierung
18.03.2025, 13:10 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Glas

Beteiligte

  • Potsdamer Glashütte

Entstanden

  • 1720-1730

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