Urkunden
Kaiser Ludwig bestätigt die "verainunge vnd die buntnuezze" zwischen (Graf) Berthold von Neuffen, seinem Heimlichen, und Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm gemäß den darüber ausgestellten Briefen und bekräftigt ihre Gültigkeit bis zu seinem Widerruf.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 364
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: München
Aussteller: Ludwig der Bayer, Kaiser
Empfänger: Stadt Ulm
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel stark beschädigt
Publiziertes Regest: Regg. Ludwig d. B. H. 1 n. 224
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Ulm UL
Laufzeit
1334 November 22
Provenienz
Reichsstadt Ulm
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Ulm
Entstanden
- 1334 November 22
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Kaiser Ludwig quittiert Bürgermeistern, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm die Zahlung der ihm von sant Martinstag der "nu schierst kumt veber ein gantz iar" (1339 November 11) fälligen gewöhnlichen Steuer und spricht sie in seinem Namen und dem seiner Amtleute davon los.
Kaiser Ludwig erklärt, dass der von ihm zwischen Herren und Städten in Schwaben errichtete Landfrieden und ihre Bündnisse weder dem von Württemberg und der Gemeinschaft der Bürger zu Esslingen noch "iren briefen vnd tedingen schaden", vielmehr die darüber ausgestellten Briefe weiterhin in Kraft bleiben sollen.
Kaiser Ludwig teilt Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ulm mit, dass er ihre gewöhnliche Steuer, die sie ihm und dem Reich am "sant Martins tag der schierst kumpt vber ein jar" (11. November 1344) zu zahlen haben, Agnes, der Witwe des (Berthold) von Neuffen, angewiesen habe.
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Kaiser Ludwig trifft anläßlich der Auseinandersetzungen zwischen den in Schwäbisch Hall eingesessenen und den aus der Stadt vertriebenen Bürgern mit Wissen beider Parteien einen Vergleich.
Kaiser Ludwig nimmt die Gemeinschaft der Bürger zu Ulm wieder in seine und des Reiches Huld und Gnade auf, nachdem diese ihm und dem Reich den Schaden ersetzt haben.
Kaiser Ludwig erlaubt der Gemeinschaft der Bürger zu Schwäbisch Hall den Zoll, den er ihnen vormals zur Verbesserung ihrer Brücke überlassen hat, weiterhin bis auf Widerruf einzunehmen.
Kaiser Ludwig bestätigt Bürgermeister, Räten und Bürgern zu Ravensburg das inserierte Diplom König Heinrichs VII. von 1310 April 25, worin dieser der Stadt das Ulmer Recht verleiht, und erneuert alle darin enthaltenen Einzelbestimmungen.
Kaiser Ludwig verspricht Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Biberach für sich und seine Nachfolger im Reich, dass er "si niht versetzen, verendern noh verkovffen sulle von dem riche vmbe dheinerley not vnd gebresten, di daz rich an gat".
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