Urkunden
Schultheiß und Richter der Stadt Horb entscheiden in der Streitsache zwischen Peter Finnuntz, Hanns Bremer sowie Hanns Scherman und dessen Kindern (Kläger) einerseits und Hanns Bock (Beklagter) andererseits, alle Bürger zu Horb, wegen des für die Kinder des Hanns Scherman beanspruchten Anteils an dem Erbe der Barbara Konnerin
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 13 U 57
- Alt-/Vorsignatur
-
J 13 I_ Bü 2
- Umfang
-
1
- Maße
-
15,5 x 31 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament lappig; Pergament Rand/Fleck; Pergament Schmutz
Siegler: Stadt Horb
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Das Siegel fehlt.
- Kontext
-
Sammlung Wirth >> Urkunden >> Urteilssprüche und Vergleiche
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 13 Sammlung Wirth
Indexbegriff Person
Finintz, Peter; alter Bürgermeister zu Horb
Indexbegriff Ort
Horb am Neckar FDS; Schultheiß
Horb am Neckar FDS; Stadt
Horb am Neckar FDS; Stadt
Laufzeit
1504 März 26 (zinstag nechst nach dem sonntag Judica in der heiligen vasten von gepurt Cristi als man zalt funffczehenhundert unnd vier iare)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1504 März 26 (zinstag nechst nach dem sonntag Judica in der heiligen vasten von gepurt Cristi als man zalt funffczehenhundert unnd vier iare)
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Heinz Stellin der Ältere, Bürger zu Horb, verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Heinz und Michel Stellin an Heinz Murer, Bürger zu Horb, einen ein Mannsmad großen Garten in Horb vor dem Müllertor, im unteren Krautgässlein gelegen, für 94 1/2 lb. Haller.
Barbel Kunerin, Witwe des Heinrich Kuner, Bürgerin zu Horb, übergibt ihren Kindern und Schwiegersöhnen Hanns Kuner, Barbel Kunerin, eheliche Hausfrau des Hans Ott, und Agnes Kunerin, Ehefrau des Hanns Scherman, ihr ganzes bewegliches und unbewegliches Gut gegen eine Abgabe von 7 lb. Haller auf jede Fronfasten von jedem Kind auf Lebenszeit.
Hanns Gamer von Faurndau bei Göppingen (Furendow bii goppingen) schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er aufgrund eines wider ihn verbreiteten, üblen Gerüchts gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Maximilian, die Herrschaft Hohenberg, des Königs Vogt und Amtleute zu Horb und die Stadt Horb.
Schultheiß und Richter des Stadtgerichts Horb beurkunden einen Vergleich zwischen den Horber Bürgern Enderlin Scherman (Kläger) und Claus Glesser (Beklagter) dahingehend, dass der Beklagte, dessen Sohn der Tochter des Klägers ein Auge ausgeschlagen hatte, dem Kläger 25 fl. und die Arztkosten zahlen soll.
Ambrosius Glie von Esslingen und Bartholome Hilber von Horb schwören, nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das sie wegen wohl verschuldeter Sachen gekommen waren, Urfehde gegen den römischen König Maximilian, dessen Räte, Diener und Amtleute, den gnädigen Herrn von Zollern, dessen Räte, Diener und Amtleute und die Stadt Horb.
Übereinkunft zwischen Barbara, Witwe des Hanns Eberhart, Bürgerin zu Horb, und ihrem Sohn Hanns Eberhart, Kaplan zu St. Leonhard (Lienhart) zu Horb dahingehend, dass dieser sie, gegen Übereignung eines Morgens Weingarten bei dem Luttenbrunnen und eines Baumgartens vor dem Müllertor, auf Lebenszeit mit Nahrung und Kleidung versorgt.
Kaufbrief des Hanns Dietlin, Bürger zu Horb, gegen Ulrich Dreitwein, Bürger zu Horb, über drei Viertel Weinberg in der Osterhalde zwischen Thoman Mutschler und Johan Maurer gelegen, oben auf die Allmand der Gemeinde Rexingen und unten auf den Rexinger Weg stoßend, für 55 fl.
Martin Schaffner, Bürger zu Horb, und Martin von Kniellingen schwören nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das sie wegen "sträflich Sachen" gekommen waren, Urfehde gegen Erzherzog Sigmund von Österreich, die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Hanns Schuchster, genannt Franck, von Nördlingen, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in dem er wegen Diebstahl gesessen hatte, Urfehde gegen den römischen König Maximilian, die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Hanns Molle, der Tuchscherer zu Horb, schwört Urfehde gegen den römischen König (Ferdinand I.), dessen Erben, Haupt- und Amtleute und besonders die Stadt Horb, nachdem er eine, als Bedingung an die Erlaubnis zur Rückkehr aus der Verbannung geknüpfte, vierwöchige Gefängnisstrafe in einem Turm erstanden hatte.
Schuldverschreibung des Bartholome Weber, Bürger zu Horb, gegen Hanns Hettinger, alten Bürgermeister, Gerichts und Rat zu Horb über 40 fl. Kapital und 2 fl. jährlicher Gült unter Verpfändung seines Hauses, Hofstatt und Gesäß an der Marktsteig.
Vertrag zwischen Bürgermeister und Rat der Stadt Horb und Schultheiß, Gericht und ganzer Gemeinde des Dorfes Grünmettstetten wegen Viehtrieb und Weidegang.
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