Urkunden
Hanns Molle, der Tuchscherer zu Horb, schwört Urfehde gegen den römischen König (Ferdinand I.), dessen Erben, Haupt- und Amtleute und besonders die Stadt Horb, nachdem er eine, als Bedingung an die Erlaubnis zur Rückkehr aus der Verbannung geknüpfte, vierwöchige Gefängnisstrafe in einem Turm erstanden hatte.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 13 U 83
- Alt-/Vorsignatur
-
J 13 I_Bü 2b
- Umfang
-
1
- Maße
-
23,5 x 57 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament Knicke/Falten; Pergament Rand/Fleck; Pergament Schmutz
Siegler: Hanns Herlin, alter Bürgermeister zu Horb
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Das angehängt gewesene Siegel fehlt.
- Kontext
-
Sammlung Wirth >> Urkunden >> Urfehden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 13 Sammlung Wirth
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Horb am Neckar FDS; Stadt
Laufzeit
1532 Januar 13 (sant Hillarius des hailligen bischoffs tag von gepurt Cristi unnsers lieben herren als man zallt funffzehenhundert dreissig unnd zwaii iar)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1532 Januar 13 (sant Hillarius des hailligen bischoffs tag von gepurt Cristi unnsers lieben herren als man zallt funffzehenhundert dreissig unnd zwaii iar)
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Jörg Hirsch von Lustnau (Lustnow), derzeit Einwohner zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen des Bruchs einer früheren Urfehde gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Hauptleute, Amtleute und Untertanen sowie insbesondere die Stadt Horb.
Onimus Müller, der Knappe von Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen Bruch einer alten, geschworenen Urfehde gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Ferdinand, dessen Erben, Hauptleute, Amtleute und Diener sowie die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Hanns Gamer von Faurndau bei Göppingen (Furendow bii goppingen) schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er aufgrund eines wider ihn verbreiteten, üblen Gerüchts gekommen war, Urfehde gegen den römischen König Maximilian, die Herrschaft Hohenberg, des Königs Vogt und Amtleute zu Horb und die Stadt Horb.
Walther Bock, Bürger zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, wohin er wegen Nahrungsentziehung seiner Frau im Kindbett und seiner Kinder gebracht worden war, Urfehde gegen Erzherzog Sigmund von Österreich, die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Urfehde des Jacob Hohenschilt, Bürger zu Horb, gegen seine Herrschaft (von Hohenberg), deren Räte, Diener, Amtleute und Hintersassen. Derselbe hatte sich dem, von dem Amtmann zu Horb über ihn verhängten Haftbefehl widersetzt, gotteslästerliche Worte ausgesprochen und gesagt, dass man einen Landenberger aus ihm machen werde.
Joachim Tailing, Einwohner zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, in das er wegen mehrmaligen Bruchs von Urfehden und wegen lebensgefährlicher Bedrohung des alten Bürgermeisters Hanns Hertzog gekommen war, Urfehde gegen Erzherzog Ferdinand von Österreich, dessen Erben, Räte und Diener sowie insbesondere gegen Obervogt, Schultheißen, Bürgermeister, Rat und ganze Gemeinde zu Horb.
Leonnhart Baiger, Bürger zu Horb, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er wegen Bruch einer geschworenen Urfehde gekommen war, Urfehde gegen König Ferdinand von Ungarn und Böhmen, des Königs Hauptleute und Amtleute, die Stadt Horb und die Herrschaft Hohenberg.
Maximilian von Belsen schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, in das er gekommen war, weil er nach seiner Verlobung mit Barbara, Tochter des Michel Seyger von Herrenberg, abgetreten und sich heimlich aus der Gegend entfernt hatte, Urfehde gegen den römischen König Maximilian, des Königs Amtleute sowie die Stadt Horb.
Stephan Joß von Eutingen (Uttingen) schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis Urfehde gegen Erzherzog Sigmund von Österreich, die Grafschaft Hohenberg, des Erzherzogs Amtleute zu Horb und die Stadt Horb.
Konrad Kieffer von Bruchsal schwört, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Turm zu Horb, Urfehde gegen den römischen König Maximilian, die Herrschaft Hohenberg und die Stadt Horb.
Thoman Kling, der Bäcker von Weissach in der Leonberger Vogtei, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu Horb, in das er wegen unter Alkoholeinfluss getätigter Gotteslästerung mit Schwören und Fluchen gekommen war, Urfehde gegen König Ferdinand I. sowie dessen Erben, Hauptleute, Amtleute, Räte und Diener.
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