Bestand
Beauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners: Während und nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Schleswig-Holstein von allen deutschen Bundesländern den höchsten Zustrom an Flüchtlingen und Heimatvertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten. Um 1949 machte diese Gruppe fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung aus. Die Neuankömmlinge mussten registriert und mit Ausweispapieren versorgt werden, es musste Wohnraum, Nahrung und Arbeit beschafft werden.
Die Vertriebenen erhielten Flüchtlings-Ausweise, die sich in 3 Gruppen teilten: A (Vertriebene aus den geräumten deutschen Ostgebieten), B (Kriegsgeschädigte) und Gruppe C (Flüchtlinge aus der sowjetischen Besatzungszone). Die Antragsbearbeitung, Ausstellung von Ersatzausweisen etc. oblag dem Beauftragten für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte.
Bearbeiter: Dr. Dagmar Hemmie, Martina Zuleger
- Bestandssignatur
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BVFK
- Umfang
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4,6
- Kontext
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Stadtarchiv Rendsburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> B Stadtverwaltung - neu, nach Provenienz geordnet >> 03. Bürgerdienste und Soziales
- Bestandslaufzeit
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1954-1977
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
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07.04.2025, 12:54 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1954-1977