Gestein
Geschiebe Roter Ostsee-Quarzporphyr
Dieser tief rote Ostsee-Quarzporphyr zeigt markante Schlieren, die seine Ignimbrit-Natur belegen: Es handelt sich um die Ablagerung einer vulkanischen Glutwolke. Das Gestein kommt ursprünglich vom Boden der Ostsee vor Stockholm/Schweden. Damit stammt es aus der Herkunfts-Region 3 der norddeutschen Leitgeschiebe.
Es wurde durch die Gletscher der Saale-Kaltzeit vor etwa 200.000 Jahren nach Westfalen transportiert; dort stehen im weiten Umkreis keine derartigen Gesteine an. Die relativ glatte Außenseite dunkel rosa gefärbt mit bräunlichen Flecken.
Fundort: Senden-Ottmarsbocholt, Kreis Coesfeld, Münsterland
- Standort
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Geomuseum der WWU Münster
- Sammlung
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Geschiebe Westfalens
- Inventarnummer
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o.Nr.
- Maße
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16 x 10 x 4 cm
- Bezug (was)
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Geschiebe
- Bezug (wo)
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Westfalen
- Bezug (wann)
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Pleistozän (2,58 Mio-10000 v. Chr.)
- Ereignis
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Fund
- (wer)
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Rolf Hanning
- (wo)
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Senden OT Ottmarsbocholt
- (wann)
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2004
- Rechteinformation
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Geomuseum der WWU Münster
- Letzte Aktualisierung
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13.02.2023, 16:34 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Gestein
Beteiligte
- Rolf Hanning
Entstanden
- 2004