Malerei
Spatwerke in Karelien
Wie viele andere Bilder Vogelers aus dieser Zeit ist auch „Spatwerke in Karelien“ ein geringfügig verändertes Fragment eines der Komplexbilder, die er um 1935/1936 zerstörte. Ursprünglich war es in das „Bergwerk Samoilow“ (1934, WVZ Noltenius 2000, 299) integriert. Vogeler begann jene Arbeiten zu zerschneiden, nachdem unter anderem der ungarische, ebenfalls im sowjetischen Exil lebende Kunstkritiker Alfred Durus (Alfréd Kemény) Kritik an dieser Bildform geäußert hatte. Doch wohl auch aus eigenem Antrieb konzentrierte sich Vogeler fortan darauf, mit seinen Werken den Prinzipien des Sozialistischen Realismus zu entsprechen und, wie es auch offiziell hieß, das „Wesentliche unserer heroischen Epoche in der typischsten Form“ darzustellen (Heinrich Vogeler, Handschriftlicher Nachlass, Heft 2, zit. nach WVZ Noltenius 2000, S. 82). | Maike Steinkamp
- Standort
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Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
- Inventarnummer
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A III 285
- Maße
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Höhe x Breite: 81 x 89 cm
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (Beschreibung)
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1952 Schenkung der Regierung der UdSSR an die DDR aus dem Moskauer Nachlass Heinrich Vogelers. 1953 der Nationalgalerie (Ost) übergeben
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1934-1938
- Letzte Aktualisierung
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14.04.2025, 08:09 MESZ
Datenpartner
Neue Nationalgalerie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Malerei
Beteiligte
Entstanden
- 1934-1938