Urkunde
Die Brüder Gerhard und Conrad von Spiegel (Gert und Cort Spegell), Knappen zu Desenberg, haben von Heinrich Vylthof(?), Bürger zu Borgentreich (Borgentryke) 200 Rheinische Gulden erhalten, die sie an Friedrich von Witzleven (Ffrederick) und seine Frau Margarete, ihre Schwester, als Teil des Brautschatzes (brutschattz) gezahlt haben. Im Gegenzug verkaufen die Brüder dem Heinrich und seiner Frau Martina den Zehnten(?) bei Holtorp vor der Stadt Borgentreich mit allem Zubehör. sundach na Sunte Jacobs dage des hylligen apostels
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, U 202u, 196
- Material
-
Pergament
- Formalbeschreibung
-
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Bestand
-
U 202u Gesamtarchiv von Spiegel (Dep.) - Urkunden
- Kontext
-
Gesamtarchiv von Spiegel (Dep.) - Urkunden >> 1. Urkunden
Laufzeit
1516 August 01
Provenienz
Graf Felix von Spiegel-Desenberg bzw. Rechtsnachfolger
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 18:48 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Beteiligte
- Graf Felix von Spiegel-Desenberg bzw. Rechtsnachfolger
Entstanden
- 1516 August 01
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Die Brüder Gerhard (Gerd) und Conrad (Cord) von Spiegel zu Desenberg, Knappen, Söhne des seeligen Heinrich von Spiegel (Henrick), verschreiben dem Heinrich (Henrick), Bürger von Borgentreich (Borgentrick), und seine Frau, Alheyde, 8 Malter Korn jährlich aus einem Gut bei Holtdorp vor Borgentreich, weil er zwei "Briefe" der Brüder (Wechsel? Schuldverschreibungen?) im Wert von 100 Rheinischen Gulden eingelöst hat, den einen zu 20, den anderen zu 80 Gulden. up synte peters dach des hilgen apostels genompt ad cathedram
Heinrich Spiegel zum Desenberg verkauft mit Zustimmung seiner Mutter Elisabeth und seines Bruders Bernd dem Liborius Wedeger, Bürger zu Warburg, und seiner Frau Elsebe für 120 Taler eine jährliche Rente von sechs Malter Korn aus dem halben Zehnt zu Holtorp. 100 Taler der Kaufsumme hatte bereits Heinrichs verstorbener Vater erhalten, um damit den halben Zehnten zu Holtorp zwischen Borgentreich und Borgholte auszulösen, weitere 20 Taler hat Heinrich für den Kauf eines Hauses für seine Mutter in Borgentreich verwendet. Urkunde kanzelliert Siegel des Ausstellers und seines Vetters Cordt Spiegel ab
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Die Brüder Gerd und Curt Spiegel zum Desenberg verkaufen dem Joachim Grimpen, Dekan, dem Cunrad Thonen, Kämmerer, und allen Priestern des Kalands, vormals zu St. Peter vor Warburg, nun in St. Johannes Bapt. in der Neustadt, für 250 Rheinische Goldgulden eine jährliche Rente von 15 Malter Korn in Warburger Maß, die aus dem halben Zehnt zu Corbecke bei Borgentreich genommen werden sollen, den die Brüder Spiegel 1534 vom Kloster Hardehausen gegen einige Güter zu Narden ausgelöst hatten. Urkunde kanzelliert Siegel der Aussteller und Heinrichs, Gerds Sohn, ab
Cordt, Heinrich und Bernhard Spiegel zum Desenberg, Gebrüder und Vettern, verkaufen dem Baltasar Arnoldi, Paderborner Kleriker und Inhaber "des anderen Lehns" in der Kapelle des Heiligen Liborius in der neustädtischen Pfarrkirche, für 200 Rheinische Gulden eine jährliche Rente von 10 Malter Korn, die aus dem Kornzehnten zu Körbecke bei Borgentreich genommen werden sollen, den die Verkäufer im Tausch vom Kloster Hardehausen erhalten haben. Zur Absicherung erhält der Käufer eine Abschrift der Tauschurkunde. Urkunde kanzelliert Siegel von Cordt sowie das des einen Monat zuvor verstorbenen Gerd Spiegel, Vater von Heinrich und Bernhard, anhängend
Anerkennungsprotokolle über Grundrenten d. Domkapit. Werner Adolf v. Spiegel in den Cantons Borgentreich, Gehrden, Peckelsheim, Rösebeck und Warburg.
Graf Christian von Waldeck und sein Bruder Volrath belehnen Philipp Raban Spiegel zum Desenberg und dessen Vettern mit einem halben Zehnt zu Lütgen Eder mit drei Hufen Land in der Feldmark zu Holtrop bei Borgentreich, mit sieben Hufen Land zu Messenhausen, zwei Hufen Land zu Bühne und einer Hufe Land bei Dalheim, die jetzt der alte Keseberg bewirtschaftet. Siegel des Ausstellers ab
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Beilegung eines Erbschaftsstreits der Töchter Hermanns v. Spiegel zum Desenberg u. s. Frau Clara v. Hardenberg mit ihren Neffen Hermann Ludwig und Rabe Schöneberg v. Spiegel.
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