Akten

Mandatum de solvendo sub poena executionis Auseinandersetzung um Schadensersatz

Kläger: (2) Johann Adolph Wassermann, Pastor zu Neukloster

Beklagter: Dietrich Joachim von Plessen, Geheimer Rat und Kammerpräsident als Pfandinhaber des Amtes Neukloster sowie N N Heitmann als Verwalter zu Klein Warin

Anwälte, Prokuratoren: Kl.: Dr. Anthon Christoph Gröning (A & P)

Fallbeschreibung: Im Jahre 1728 hatte die Kgl. Kommission einen Vergleich zwischen den Parteien über die Nutzung der Lübbersdorfer Pfarrhufen vermittelt, bei dem der Kl. 16 Rtlr für 1728 und 18 Rtlr für alle Folgejahre als Ausgleich für seinen Verzicht auf besagte Hufen zugesprochen worden waren. Ab 1729 war der Kl. an den Verwalter von Klein Warin verwiesen worden. Da er bisher trotz mehrfacher Mahnungen an den Bekl. kein Geld empfangen hat, bittet der Kl. um entsprechende Mandate an den Bekl. mit 3wöchiger Zahlungsfrist, die das Tribunal am 15.06. erläßt. Am 21.07. erklärt D.J. von Plessen, ihm sei der Acker bisher nicht angewiesen worden, zudem warte er auf einen neuen Pachtvertrag mit der Kgl. Pommerschen Kammer und bittet, über die Bezahlung erst zu entscheiden, wenn die Verhandlungen über den Vertrag abgeschlossen seien. Das Tribunal lehnt dies am 11.09.1731 ab und bekräftigt sein Mandat.

Instanzenzug: 1. Tribunal 1731

Archivaliensignatur
(1) 3777
Alt-/Vorsignatur
Wismar W 134 (W W 3 n. 134)

Kontext
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 >> 23. 1. Kläger W
Bestand
Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803

Laufzeit
12.06.1731-11.09.1731

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Letzte Aktualisierung
09.05.2025, 15:01 MESZ

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Objekttyp

  • Gerichtsakten

Entstanden

  • 12.06.1731-11.09.1731

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