Akten

Mandatum de solvendo sub poena executionis Auseinandersetzung um ausstehende Rekognitionsgelder

Kläger: (2) Procurator Civitatis zu Wismar namens der Wismarer Recognitionskasse

Beklagter: N N Bohse, Postinspektor zu Wismar

Anwälte, Prokuratoren: Kl.: Dr. Anthon Christoph Gröning (A & P)

Fallbeschreibung: der Bekl. hat für sein Haus hinter dem Rathaus jährlich 6 Rtlr an die Rekognitionskasse zu erlegen, die er seit 1738 schuldet. Da er bisher auf alle Mahnungen nicht reagiert hat, bittet der Kl. um ein entspechendes Mandat mit 2wöchiger Fristsetzung. Das Tribunal fordert den Bekl. am 19.09. auf, das Geld binnen 6 Wochen zu bezahlen oder seine Gegenargumente vorzutragen. Am 20.12.1747 beschwert sich der Kl. über die bisher nicht erfolgte Reaktion des Bekl. und bittet erneut um ein Mandat an den Bekl. Die Antwort des Tribunals erhellt nicht, da ein Protokoll extrajudiciale vom 06.02.1748, auf das hingewiesen wird, der Akte nicht beiliegt. Am 19.10. erneuert der Kl. sein Anliegen, das Tribunal erläßt am 15.11.1748 erneut ein Mandat an den Bekl. Am 12.02.1749 bittet der Kl. um Vollstreckung seiner Forderung, das Tribunal beraumt am 14.02. einen Gütetermin auf den 21.02.1749 an, dessen Ergebnis nicht erhellt.

Instanzenzug: 1. Tribunal 1747-1749

Prozessbeilagen: (7) Forderung der Recognitionskasse vom 10.04.1747 (60 Rtlr); von Tribunalspedell C.G. Wulf ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 25.09.1747 und 18.11.1748

Archivaliensignatur
(1) 3827
Alt-/Vorsignatur
Wismar W 179 (W W 4 n. 179)

Kontext
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 >> 23. 1. Kläger W
Bestand
Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803

Laufzeit
(1747) 16.09.1747-15.02.1749

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Letzte Aktualisierung
09.05.2025, 15:03 MESZ

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Objekttyp

  • Gerichtsakten

Entstanden

  • (1747) 16.09.1747-15.02.1749

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