Bestand

Fürstlich Hohenzollernsche Forstinspektion Sigmaringen (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
1) Zur Geschichte der Behörde
Die Fürstlich Hohenzollernsche Forstinspektion Sigmaringen wurde als selbständige Behörde für die Forstverwaltung in Hohenzollern einschließlich Umkirch am 1. Mai 1883 errichtet (Amtsblatt 1, 1883, S. 14). Die Mittelbehörde ging aus der mit Anordnung vom 20. September 1862 geschaffenen Stelle des Forstinspekteurs bei der Hofkammer hervor. Die Forstinspektion in Hohenzollern hatte zuvor der technische Referent bei der Hofkammer (Anordnung vom 31. Mai 1850), dem ein Forstkontrolleur zur Seite stand, wahrgenommen. Der Forstinspektion unterstanden die acht Revierverwaltungen bzw. Oberförstereien Achberg, Beuron, Hechingen, Josefslust, Krauchenwies, Neckarhausen, Sigmaringen und Wald sowie der forstliche Teil der Rentamtsverwaltung Umkirch.
Die Forstinspektion Sigmaringen wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 1919 aufgehoben und ihre Funktion größtenteils dem Forstreferenten bei der Fürstlich Hohenzollernschen Hofkammer zugewiesen (Amtsblatt 118, 1920, S. 662).
2) Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestandes
Die Unterlagen des vorliegenden Bestandes wurden im akzessorischen Mischbestand ¿Neuverzeichnete Akten (NVA)¿ des Depositums Fürstlich Hohenzollernsches Haus- und Domänenarchiv verwahrt und waren durch ein Zettelrepertorium flach erschlossen. Im Zuge der teilweisen Auflösung der NVA-Bestände und der dazugehörigen Zettelrepertorien hob Frau Neuendorff im April 2004 die Unterlagen des Bestandes aus. Die einzelnen Titelaufnahmen wurden sodann anhand der entsprechenden Archivalieneinheiten überprüft und, sofern es erforderlich war, korrigiert und ergänzt.
Anschließend ordnete die Bearbeiterin die einzelnen Archivalien nach der Registraturordnung der Fürstlich Hohenzollernschen Forstrevierverwaltungen von 1866, d.h. die ursprüngliche Registraturordnung wurde beibehalten. Innerhalb der einzelnen Rubriken ordnete Frau Neuendorff die Archivalien chronologisch mit Ausnahme der in Rubrik 12 verwahrten Dienerakten, die alphabetisch geordnet wurden. Den auf diese Weise strukturierten Bestand nummerierte die Bearbeiterin sodann mit fortlaufenden arabischen Zahlen durch. Die früheren NVA-Nummern wurden jeweils als ¿Vorsignatur¿ den einzelnen Titelaufnahmen beigefügt.
Ferner signierte und verpackte Frau Neuendorff die einzelnen Archivalien und verstaute sie in säurefreien Archivboxen. Anschließend schrieb sie das Repertorium ins Reine und vervielfältigte es.
Vorliegender Bestand ¿ Akten und Bände ¿ umfasst 701 Einheiten (Nr. 1 ¿ 696, 138a, 142a, 225a, 415a, 662a) mit eine Gesamtlaufzeit von 1821 bis 1921 und misst ca.12,40 lfd. m.
Einzelne Archivalien sind verkürzt zu zitieren: StAS FAS DS 111 T 1 Nr. ...
Sigmaringen, im August 2004
Dr. Becker
Die Titelaufnahmen wurden im Herbst 2015 retrokonvertiert.

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS DS 111 T 1
Umfang
701 Akten (12,4 lfd.m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Fürstlich Hohenzollernsches Haus- und Domänenarchiv (Dep. 39) >> Domänenarchiv Hohenzollern-Sigmaringen >> Fürstlich-Hohenzollernsche Verwaltung >> Forstinspektionen und -direktionen >> Hohenzollern

Indexbegriff Ort
Sigmaringen SIG; Forstinspektion, Fürstliche

Bestandslaufzeit
(1827-) 1883 - 1919 (-1931)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
24.02.2022, 13:39 MEZ

Objekttyp


  • Bestand

Entstanden


  • (1827-) 1883 - 1919 (-1931)

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