Urkunden

Wolf Schmider aus Hausen im Schönbuch [Hildrizhausen, Kr. Böblingen], zu Stuttgart gef., weil er geflohen war und dem Schultheiß zu Hausen einen Fehdebrief zugeschickt hatte, jedoch auf Fürbitte seiner Freundschaft unter der Bedingung des Rechts enthoben, sich künftig wohl zu verhalten und das Land nicht zu verlassen, die Untertanen und Verwandten des Fürstentums Württemberg bei den inländischen und nicht bei fremden Gerichten zu belangen, freigel., schwört U. und verspricht eidlich, 100 lb h "Abtrag" zu bezahlen. Er setzt dafür zur Sicherheit ein: 1. sein Haus mit Scheuer und Hofraite zwischen Conlin Dupser und De... gelegen, 2. 1 J. Acker auf dem Bildhäusles Rain, an den Rain und an Bartlin Dups grenzend, mit einem unten anschließenden Wiesenplätzchen, 3. 1 M. Ack... an... oben an Hans Conlin und unten an die herrschaftliche Wiese grenzend.

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Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Namensnennung 3.0 Deutschland

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 4888
Umfang
Perg., durch Mäusefraß besch., größere Textverluste; 2 S.: 1 leicht, 2 stark besch.
Sonstige Erschließungsangaben
Schaden: Perg. durch Mäusefraß besch., größere Textverluste; 1 S. leicht, 2 stark besch.

Siegler: 1) Johannes Stickel 2) Ulrich Gabler, beide B. und des Gerichts zu Stuttgart

Überlieferungsart: Ausfertigung

Vermerke: 2 S.

Kontext
Urfehden >> 9. Band 9: Stuttgart, Orte außerhalb des Amtsbezirks, Forst >> 1. Stuttgart (außeramtliche Orte)
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden

Indexbegriff Person
Conlin, Hans
Dups, Bartlin
Dupser, Conlin
Schmider, Wolf
Indexbegriff Ort
Hildrizhausen BB

Laufzeit
1522 Oktober 24 (Fr n. Ursula)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:53 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1522 Oktober 24 (Fr n. Ursula)

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Nikolaus Koch aus Pfor[zheim], wegen Gewürzfälscherei zu Stuttgart gef., jedoch auf seine Bitten freigel., schwört U. und verspricht eidlich, unverzüglich aus dem Fürstentum Württemberg wegzugehen und nur noch mit Erlaubnis des Landesherrn zurückzukehren.

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Jörg Tüblin aus Wychelberg [Weihenberg, abg. auf Markung Asperg, Kr. Ludwigsburg], wegen etlicher strafbarer Handlungen zu Stuttgart gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde freigel., schwört U.

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Martin Klopff d. J. aus Schorndorf, wegen nächtlichen Diebstahls einer gegerbten Haut zu Schorndorf und als Anhänger Hz. Ulrichs zu Stuttgart gef., jedoch der peinlichen Strafe enthoben, verspricht eidlich, aus dem Fürstentum fortzugehen und nicht mehr zurückzukehren, und schwort U.

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Nikolaus Mayer aus Rottenburg am Neckar, zu Stuttgart gef., weil er wider das Kriegsrecht auf dem Zug gegen Rothenburg ob der Tauber ein silbernes Büchslein, darin die Heilige Ölung gewesen, und ein silbernes Schüsselchen, woraus die, welche das Sakrament empfangen, trinken, gestohlen und versucht hatte, dies zu Stuttgart zu verkaufen, jedoch auf Fürbitte seiner Freunde des strengen Rechts enthoben, verspricht eidlich, seine Gefängniskosten und die Gebühren für seine vorliegende Verschreibung binnen Monatsfrist an den Stadtschreiber zu Stuttgart zu bezahlen, und schwört U.

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