Hieb- und Stoßwaffe | Scheide <Waffenkunde>

Golok mit Scheide, 1941.W.128a-b

Leicht gebogene einschneidige Klinge, die zum Ende breiter wird, eine schmale und eine breite Hohlbahn. Auf dem Klingenrücken und auf beiden Klingenseiten ornamentale Punzierung. Klinge bezeichnet auf der Fehlschärfe „1899“ und „TUI.KR.“ (wohl ein Hinweis auf die niederländische Kolonie). Holzgriff in Form des anthropomorph dargestellten heiligen Vogels Garuda, auf dem der hinduistische Gott Vishnu, der Gott der Erhaltung, reitet. Holzscheide mit Schnitzerei auf der Vorderseite in Gefieder-Form, die Tragebefestigung ebenfalls aus Holz, in Form einer Feder. Der Ortbereich aus Ebenholz.

Material/Technik
Klinge: Stahl; Griff: Mahagoni; Scheide: Ebenholz
Maße
Gesamtlänge: 611 mm (Schwert); Gesamtbreite: 33 mm (Schwert); Gesamthöhe: 26 mm (Schwert); Klingenlänge: 461 mm (Schwert); Klingenbreite: 32 mm (Schwert); Klingenstärke: 8 mm (Schwert); Gewicht: 373 g (Schwert); Gesamtlänge: 518 mm (Scheide); Gesamtbreite: 61 mm (Scheide); Gesamthöhe: 23 mm (Scheide); Gewicht: 66 g (Scheide)
Inschrift/Beschriftung
„1899“ und „TUI.KR.“ (wohl ein Hinweis auf die niederländische Kolonie) (Klinge, Fehlschärfe)
Andere: Heiligen Vogel "Garuda" (Griff)
Andere: Gefieder (Scheide)
Andere: Feder (Scheide, Tragebefestigung)
Standort
Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
Inventarnummer
1941.W.128a-b

Ereignis
Herstellung
(wo)
Asien, Südwest-Java (Bandung, Cikiruh)
(wann)
1899

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Letzte Aktualisierung
24.11.2023, 07:35 MEZ

Objekttyp


  • Scheide <Waffenkunde>; Hieb- und Stoßwaffe

Entstanden


  • 1899

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