AV-Materialien

Familiennachzug und Abschiebungen - Wie viel Menschlichkeit wollen wir uns leisten?

Die grün-rote Landesregierung will Flüchtlinge künftig mehr und konsequenter abschieben. Politiker aus dem Land möchten den Schutz syrischer Flüchtlinge einschränken. Ist das ohne Alternative oder verabschieden wir uns damit von einer humanen Flüchtlingspolitik?
Die Zahl der Flüchtlinge steuert auf eine neue Rekordmarke zu. Nach aktuellen Berechnungen erwartet Baden-Württemberg bis Ende des Jahres mehr als 200.000 Flüchtlinge - und damit doppelt so viele wie noch im Sommer geschätzt. Deshalb gewinnt der Vorstoß von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) auch immer mehr Anhänger im Land: Syrische Bürgerkriegsflüchtlinge sollen nur noch eingeschränkten Schutz genießen, ihre Familien nicht mehr nachkommen dürfen. Das fordert nicht nur der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl. Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer hält die Debatte für unvermeidlich.
Humanitäre Organisationen wie Pro Asyl sehen in den Plänen eine weitere Aushöhlung unseres Asylrechts. Wie viel Hilfe kann sich unsere Gesellschaft noch leisten angesichts der hohen Zahl von Flüchtlingen? Wer darf kommen, wer muss gehen?
Studiogast: Richard Arnold (CDU), Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/026 R150123/104
Umfang
0'16

Kontext
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2015 >> November
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/026 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2015

Laufzeit
12. November 2015

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:49 MEZ

Objekttyp


  • AV-Materialien

Entstanden


  • 12. November 2015

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