Bestand
Rottenburg, Chorherrenstift St. Moriz in Ehingen (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Der Bestand umfasst Unterlagen aus dem Stiftsarchiv, die meist aus dem Kameralamt Rottenburg stammen und von dort zunächst an das Staatsarchiv Ludwigsburg gelangten, von wo sie im Rahmen des Beständeausgleichs zwischen Stuttgart und Ludwigsburg im Jahre 1969 an das Hauptstaatsarchiv abgegeben wurden.
Inhalt und Bewertung
Sie betreffen vor allem Kanonikate und Kaplaneien des Stifts, aber auch Pfarr- und Zehntverhältnisse sowie weitere Pfründenangelegenheiten.
1. Geschichte des Stifts St. Moriz (1): Das weltliche Chorherrenstift St. Moriz (Mauritius) in Ehingen (bei Rottenburg) wurde im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts von den Grafen v. Hohenberg ins Leben gerufen. Die Gründung ging auf eine St. Moriz-Kirche zurück, die etwa in der Mitte des 10. Jahrhunderts errichtet worden war und sich zu einem Wallfahrtsort entwickelt hatte. Um 1300 sorgten die Hohenberger für einen Neubau der Kirche und bestimmten diese zur Grablege ihrer Familie. Erstmals fand 1308 eine Beisetzung statt (Ursula v. Oettingen, Gattin Graf Albrechts II. v. Hohenberg). Der erste konkrete Beleg für das Bestehen eines Chorherrenstifts stammt aus dem Jahr 1331, als Graf Rudolf I. und Magister Pilgrim, Pfarrer von Sülchen und procurator des Stifts, eine Pfründenverleihung vornahmen. Pilgrim kann 1337-1338 als erster Propst belegt werden. 1337 gehörten dem Stift neben dem Vorsteher sieben Chorherren an. In den folgenden Jahrzehnten wurden die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen weiter ausgebaut. Graf Rudolf III. erneuerte die Stiftung 1361 und erreichte im Jahr darauf die Bestätigung durch Bischof Heinrich von Konstanz, der die Größe des Kollegiums auf zwölf Kanonikate inklusive eines Propstes festsetzte, eine Zahl, die kaum jemals erreicht wurde; die Anzahl der sonstigen Priester, insbesondere der Kapläne, im Stift wurde nicht beschränkt. 1364 gelang den Stiftsherren eine besondere Aufwertung der Moriz-Kirche, indem sie die Pfarrechte der Ehinger Remigius-Kirche an sich zogen; obwohl die Usurpation zunächst ohne bischöfliche Bestätigung durchgeführt wurde, blieb dieser Zustand bis zum Ende des Stifts erhalten. Darüberhinaus wurden im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts die Patronatsrechte mehrerer Kirchen und Kapellen in der Umgebung erworben. Das Stift gelangte durch zahlreiche Schenkungen der Gründerfamilie, des benachbarten Adels, der Rottenburger Bürgerschaft und der Chorherren zu einem gewissen Wohlstand. 1381 kam es mit der Grafschaft Hohenberg an das Haus Habsburg. Unter anderem bedingt durch die Anforderungen der anwachsenden Wallfahrt wurden im frühen 15. Jahrhundert umfangreiche Um- und Neubauten vorgenommen, die die finanziellen Möglichkeiten überstiegen. Neben der wirtschaftlichen Schwächung machten sich im Kollegium, das keinem regulierten Chorherrenorden angehörte, auch in religiöser Hinsicht Auflösungstendenzen bemerkbar, was häufig mit Klagen über den Mangel an Kanonikern und Priestern einherging. In der Reformationszeit traten mehrere Stiftsangehörige - darunter die Stiftsprediger Johann Eicher und Johann Kohler sowie die Chorherren Konrad Wachendorfer, Ernst Heß, Kaspar Wölflin (Propst) und Lorenz Hipp - in öffentlichen Predigten als Verfechter der neuen Lehre auf oder wurden durch ihr Verhalten als solche verdächtigt, wodurch sie in Opposition zu Ísterreich gerieten. In der Mitte des 16. Jahrhunderts konnten sich die weltlichen Machthaber im Verbund mit dem Bischof von Konstanz schließlich durchsetzen und das Kollegium dauerhaft auf die Beibehaltung des Katholizismus festlegen. Propst Melchior Zanger (1562-1602) sorgte in der folgenden Zeit für einen neuen Aufschwung des religiösen Lebens. Die wirtschaftliche Konsolidierung des Stifts erlitt während des Dreißigjährigen Krieges erhebliche Rückschläge, als schwedische und württembergische Besatzungstruppen 1633, 1634 und 1638 seine Besitzungen in Mitleidenschaft zogen. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts konnten wieder bescheidene Baumaßnahmen umgesetzt werden. Da sich die Chorherren vornehmlich der Seelsorge widmeten, überstanden sie die Klosteraufhebungen der josephinischen Zeit, die allerdings auch für St. Moriz eine stärkere herrschaftliche Kontrolle mit sich brachte. Eine erneute Bedrohung für den Besitzstand des Stifts ergab sich in den napoleonischen Kriegen. Mit Vorderösterreich fiel das Stift 1806 an das Königreich Württemberg, das die Aufhebung veranlasste. Zu diesem Zeitpunkt zählten noch acht Geistliche zum Stiftspersonal, die zum Teil pensioniert, zum Teil in d en umliegenden Pfarreien untergebracht wurden. St. Moriz blieb aber neben Sülchen die zweite katholische Stadtpfarrei von Rottenburg, während der zwischenzeitlich wieder aufgenommene Stiftsgottesdienst am 20. Februar 1807 verboten wurde. Von 1811 an diente die ehemalige Stiftskirche zusätzlich als evangelische Kirche für die württembergischen Bediensteten und wurde 1818 zur evanglischen Stadtpfarrei erhoben. Nach der Einweihung der neuen evangelischen Pfarrkirche 1856 wurde St. Moriz auf seine Funktion als katholische Pfarrkirche beschränkt.
2. Geschichte des Stiftsarchivs: Über die frühen Verhältnisse des Schriftguts von St. Moriz ist bisher nichts bekannt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Ordnung des Stiftsarchivs von den Chorherren allerdings als ordinata confusio empfunden, die zu langes Suchen nach den gewünschten Schriftstücken zur Folge habe. Dem wollte man abhelfen, weil doch das Archiv die anima collegiatae sei, und beschloß am 31. März 1795, den Oberamtsregistrator Gärt anzustellen, um an zwei Tagen in der Woche das Schriftgut zu ordnen; dazu hatte er bei der österreichischen Regierung noch eine entsprechende Erlaubnis einzuholen. Die Bezahlung Gärts sollte von den Einkünften der Prädikatur bestritten werden (nach den Stiftsprotokollen in: HStAS B 491 Bü. 8, S. 35; ein späterer Eintrag ist verloren). Joseph Anton Franz Gärt war von 1788 bis zu seinem Tod 1799 Registrator im vorderösterreichischen Oberamt Rottenburg (HStAS B 38 Bü. 405) und hatte sich mit einer Registraturordnung für das Oberamt (1792) sowie mit einer historisch-topographischen Beschreibung seines Amtsbezirks (1773-1793) (2) einen Namen gemacht. Im Auftrag der Stiftsherren übernahm er die Ordnung des Archivs von St. Moriz, worüber er ein zweibändiges Repertorium anfertigte, das am 30. September 1795 beglaubigt wurde (HStAS B 491 Bü. 10 u. 11) (3) ; für die Repertorisierung benötigte er 27 Tage. Gärt verzeichnete die Stiftsarchivalien nach dem Muster seiner Oberamtsregistratur in Rubricae generales, Divisiones und Numeri (vgl. HStAS Einleitung zum Repertorium B 40). Inhaltlich wich er von der Rottenburger Einteilung ab und lehnte sich an ein vorhandenes Schema an, nach dem die Akten und Urkunden bereits grob sortiert waren; möglicherweise ging die ältere Archivordnung auf die Bemühungen des Propstes Johann Evangelista Weittenauer (1687-1703) zurück (4) . Das Stiftsarchiv war vor 1795 in zwölf Hauptabteilungen eingeteilt, die nach Gärts Auffassung nicht zu ändern waren: Stipendia - Statuta - Praepositura - Praedicatura - Parochia - Praesentia major - Praesentia minor - Privilegia - Oeconomia generalis - Urbs vetus - Capellaniae - Fabrica Der Oberamtsregistrator bezeichnete diese Abteilungen mit den Rubricae generales I bis XII, wobei er teilweise Unterrubriken bildete. Für alles weitere Schriftgut, das in das Schema nicht einzupassen war, führte er zwölf neue Rubricae ein. Die Rubriken wurden nach Sachbetreffen in Divisiones unterteilt, denen die einzeln numerierten Schriftstücke zugeordnet waren; im Repertorium erscheinen die einzelnen Numeri nur in summarischer Aufzählung. Analog zu den Divisiones wurden die Schriftstücke in fascicule zusammengebunden und jeweils mit einem "Schild" versehen, auf dem die vollständige Signatur nebst einer Betreffangabe notiert war. Dem eigentlichen Repertorium stellte Gärt eine Benutzungsordnung für das Stiftsarchiv voran, in dem die Grundfragen der Archivaliensausleihe und -verwaltung geregelt wurden. Das neue Schema stellte sich wie folgt dar: Rub. gen. Kurztitel I Stipendien II Statuten, Bestätigungen, Protokolle, historische Beschreibungen III Propstwahl, Anwesenheit bei Propstwahl in Horb, Lehen: Fischenz auf dem Neckar, Vogtei Schadenweiler und Wehrgarten IV Predigerpfründe V Inkorporation der Pfarrkirche St. Remigius VI Große Priesterpräsenz mit den zugehörigen Einkünften in Spaichingen, Remmingsheim und Obernau VII Kleine Präsenz, früher Vigil: vor allem Jahrtage und dazugehörige Einkünfte VIII Privilegien IX Einkünfte der Stiftspflege (De oeconomia generali): Ehingen, Lorenz-Kaplanei, Kilchberg, Bühl, Hart, Niedernau, Bietenhauser Pfarrei, Bietenhauser Kaplanei, Vakatursrechnungen X [Pfründen in der Altstadt]: Mutter Gottes-Kaplanei, Stipendium S. Josephi, Altstadt, S. Katharinenpfründe XI Kaplaneien: Heiligkreuz, S. Ursula, S. Sylvester und S. Johann Baptista, S. Stephan und B. V. Maria, S. Anton XII Fabrica S. Mauritii: Einkünfte usw., Ruh Christi-Altar XIII S. Wolfgang und Jodokus XIV Stiftsgebä ude XV Jubiläen, Abläße, Prozessionen XVI Kanonikate XVII Rufische Kaplanei und Bruderschaft im Weggenthal XVIII Testamente und Legate XIX Verpflichtungen und Steuern XX Kirchliche Dekrete XXI Politische Dekrete XXII De generalibus XXIII De Administratione collegiatae (5) Dem neugeordneten Stiftsarchiv war keine lange Lebensdauer beschieden. Nach dem Herrschaftswechsel zum Köngreich Württemberg und der Aufhebung des Stifts 1806 verblieben die Archivalien vermutlich zunächst an Ort und Stelle, doch bereits 1812 befanden sie sich im sogenannten äHohenbergischen Archivô der Rottenburger Kameralverwaltung, worüber ein Verzeichnis angefertigt wurde (hierzu und zum folgenden: HStAS E 61 Bü. 184, 509 und 511) (6) . Im Zuge der Inspektionsreisen württembergischer Archivare sichtete Christoph L. F. Lotter 1827 die Rottenburger Bestände, legte ein neues, nach dem GärtÆschen Schema orientiertes Verzeichnis des Ehinger Stiftsarchivs an und sonderte den größten Teil der Urkunden und einige wichtige Akten zur Abgabe an das königliche Staatsarchiv aus. Diese Ablieferung nd macht den Kern des heutigen Bestandes B 491 aus. Das hohenbergische Archiv war damals in den Gewölben des ehemaligen Jesuitenkollegs und in einer Kammer auf dem Dachboden der Kameralamtswohnung untergebracht; die Stiftsarchivalien befanden sich größtenteils in der Dachkammer. In den folgenden Jahren bis 1830 wurden die Restbestände dieses Archivs auf Anordnung der Kreisbehörden aufgelöst und auf verschiedene andere Lokal- und Zentralbehörden verteilt, darunter auch das Kameralamt in Rottenburg. Allerdings blieben noch immer Archivreste hohenbergischer Provenienz übrig, die von den Kameralbeamten Knorr und insbesondere Pfitzmayer neu geordnet wurden. Die verbliebenen Archivalien der verschiedenen geistlichen Institutionen in Rottenburg und Umgebung wurden dabei in die Restbestände der Herrschaft Hohenberg integriert; 1833 wurde darüber ein neues Repertorium angefertigt. In diesem Zusammenhang ging Pfitzmayer dazu über, die alten Aktenbündel auseinanderzunehmen und neu zu verpacken. Dies spiegelt sich im heutigen Zustand der Ehinger Stiftsarchivalien wider, vor allem in dem nachfolgend verzeichneten Bestand, dessen Einheiten zum Teil mit einem blauen Folioumschlag der Kameralamtsverwaltung mit neuer Standortsignatur (ohne Hinweis auf das GärtÆsche Schema) versehen sind. Ein anderer Teil der Bündel dagegen wurde offenbar erst später nach Ankunft im Staatsfilialarchiv Ludwigsburg entfaltet; in diesen Büscheln sind meistens noch die alten äSchilderô von Gärt vorhanden. Mehrmals forderte die württembergische Archivverwaltung in den Folgejahren Berichte ihrer reisenden Beamten und der Kameralamtsverwaltung ein, die über den Zustand und die Archivwürdigkeit der hohenbergischen Restbestände Auskunft geben sollten. Vor allem die vor Ort vorgenommene Untersuchung durch Johann F. F. Íchsle 1844 trug einiges zur Klärung der Verhältnisse bei und sorgte für eine neue Bereinigung, bei der weitere Urkunden des Stiftsarchivs, die immer noch auf dem Dachboden der Kameralamtswohnung lagerten, an das Staatsarchiv in Stuttgart abgegeben wurden. Er ließ einen Großteil der Akten zurück, was man aus einer Inventurliste Íchsles und an seinen Einträgen auf einigen Archivumschlägen im vorliegenden Bestand erkennen kann. Das weitere Schicksal dieses Restbestandes läßt sich anhand nur weniger konkreter Spuren weiterverfolgen. Die Akten und Lagerbücher wurden vermutlich 1880 vom Kameralamt an das Staatsfilialarchiv Ludwigsburg abgegeben, allerdings tragen nur die Lagerbücher der Kapellen St. Jodokus und St. Wolfgang in Weiler (Bestellnr. 72, 73, 74, 76, 77 und 80) einen entsprechenden Vermerk des Archivars Wilhelm Staudenmayer. Aus dem in Ludwigsburg lagernden Bestand wurde 1891 anläßlich der Verzeichnungsarbeiten am heutigen Bestand B 491 durch den Stuttgarter Archivar Joseph A. Giefel eine weitere Aussonderung vorgenommen. Die dabei übrig geblieb enen Archivalien bilden vemutlich einen Teil des heutigen Bestandes B 491 II. Den anderen Teil machen die 19 Urkunden aus, die man möglicherweise schon 1827 bzw. 1844, als jeweils Urkundenausscheidungen für das Staatsarchiv vorgenommen wurden, herauslöste. Da es sich überwiegend um Urkunden mit kirchlichem Inhalt, insbesondere die Besetzung von Kanonikaten betreffend, handelt, könnten sie an die Einrichtungen des katholischen Ordinariats in Rottenburg gelangt sein. 1908 erhielt das Stuttgarter Staatsarchiv eine Ablieferung von Rottenburger Archivalien aus dem katholischen Stadtdekanatamt in Rottenburg, deren Inhalt sich nicht mehr rekonstruieren läßt (der entsprechende Archivumschlag ist in E 61 Bü. 184 unter Stift Ehingen eingeordnet). Unter Umständen befanden sich darunter die fraglichen Urkunden, die dann nach Ludwigsburg weitergereicht worden wären. Vermutlich in den 1950er Jahren wurden die Ehinger Stiftsarchivalien in Ludwigsburg vorverzeichnet, wobei man kleine Karteikarten mit einer kurzen Titelaufnahme anfertigte, die den einzelnen Büscheln beigelegt wurden. Eine darauf aufbauende endgültige Repertorisierung fand jedoch nicht statt. Offenbar im Zuge des Beständeausgleichs zwischen Ludwigsburg und Stuttgart im Jahre 1969 kamen die Archivalien ins Hauptstaatsarchiv, wo 2002 eine neue Verzeichnung des nun als B 491 II bezeichneten Bestandes vorgenommen wurde. Eine ebenfalls aus Ludwigsburg stammende Lieferung von Rechnungen des Stifts St. Moriz hat heute die Bestandssignatur B 491 L.
3. Zur Bestandsordnung: Aus pragmatischen Gründen wurde darauf verzichtet, die Archvalien in den von J. A. Giefel 1890/91 verzeichneten Hauptbestand einzuordnen, sondern es wurde ein neuer Bestand gebildet, dessen Ordnung sich frei an das Gärtsche Schema anlehnt, ßberschneidungen wurden beseitigt, mehrere Rubricae generales zusammengefasst. Auch sind bei weitem nicht alle Rubriken belegt. Die einzelnen Unterabteilungen erhielten dementsprechend neue Titel erhalten, die von Gärt abweichen; die entsprechenden Gärtschen Rubriken werden jedoch in Klammer angegeben. Die Urkunden wurden allerdings separiert und in einer eigenen chronologisch angeordneten Abteilung vorausgestellt; allerdings wurden zu Beginn jeder Aktenabteilung Verweise auf die inhaltlich dazugehörigen Urkunden eingefügt.. Weitere Archivalien des Hauptstaatsarchiv Stuttgart, die aus dem ehemaligen Stiftsarchiv stammen bzw. mit der Geschichte des Stifts St. Moriz in Beziehung stehen, befinden sich in den Beständen B 40, B 491, B 491 L, H 162 und H 222. Das Lagerbuch H 222 Nr. 122 konnte aufgrund der GärtÆschen Numerierung als Bestandteil des ehemaligen Stiftsarchivs eindeutig identifiziert werden und wurde in das vorliegende Repertorium unter Nr. 89 aufgenommen sowie neu verzeichnet; als Bestellnummer dient weiterhin die obengenannte Signatur. Der Bestand B 491 II wurde 2002 von Dr. Bernhard Theil sowie von den Archivreferendaren Thomas Kreutzer und Matthias Röschner und Thomas Kreutzer verzeichnet und geordnet; abschließende Redaktionsarbeiten übernahm die Archivreferendarin Lilian Hohrmann. Stuttgart, im August 2002 Thomas Kreutzer Bernhard Theil
Fußnoten: (1) Vgl. Adalbert Baur, Rottenburgs Kirchengeschichte, in: Rottenburg am Neckar. Bilder einer Stadt, red. v. Herbert Bilger, Weißenhorn 1974, S. 55-65, bes. 63; Beschreibung des Oberamts Rottenburg, hg. v. d. K. Statistischen Landesamt, 2 Bde., Stuttgart 1899-1900, bes. Bd. 2, S. 81-94; Dieter Manz, Die Gotteshäuser der Katholischen Kirchengemeinde St. Moriz in Rottenburg-Ehingen. Geschichte - Kunstwerke, Rottenburg 1989; Ders., Klöster in Rottenburg am Neckar, Rottenburg 1990, bes. S. 6f. Eine umfassende Geschichte des Stifts steht noch aus. (2) Die Grafschaft Hohenberg oder topographisch-diplomatisch- und historisch-, auch geographische Beschreibung der oberen und niederen Herrschaft Hohenberg, 2 Bde., 1773-93 (Handschrift, vorhanden in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart). (3) Repertorium Über alle in dem Archive eines Löblichen Chorstift Sancti Mauritii zu Ehingen am Nekar aufbewahrte Urkunden, Protokollen[,] Tagerbücher, und anderen Schriften, so sich theils in Urtheils beglaubigten Abschriften allda vorfinden. Zusammengetragen Von Joseph Anton Gärt[,] kaiserlich-königlichem Oberamts Registratoren Im Jahre 1795 [2 Teile]. (4) Von Weittenauer stammt unter anderem ein Repertorium über allerhandt brieff, stüfftungen, verordnungen, undt merkkliche begebenheiten des löblichen Stüfts Sti. Mauricii et sociorum, 1688ff (Handschrift, vorhanden im Pfarrarchiv St. Moriz in Rottenburg). (5) Bei Rub gen. XXIII handelt es sich um einen Nachtrag aus dem Jahr 1805. (6) Vgl. weiterhin HStA Stuttgart, Einleitung zum Repertorium B 40; Vorderösterreichische Regierung und Kammer 1753-1805. Oberamt Rottenburg, bearb. v. Petra Schön, Eugen Stemmler, Peter Steuer (Veröffentlichungen der staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg 50/6), Stuttgart 1999, S. 13-19 (mit weiterführender Literatur).
- Bestandssignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 491 II
- Umfang
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19 Urkunden (+ 9 Inserte), 93 Büschel
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Neuwürttembergische Herrschaften vor 1803/1806-1810 >> Bistümer, Stifte, Klöster und Pfarreien >> Augustinerkloster Kreuzlingen - Restituierte Klöster
- Bestandslaufzeit
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(1305-)1402-1804
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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20.01.2023, 15:09 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- (1305-)1402-1804