Kelim (Flachgewebe)

Kelim (Flachgewebe)

Zweibahniger Kelim. Der vielfarbige Teppich wird durch vier große, übereinander angeordnete Sechsecke auf braunem Grund beherrscht. Jedes Sechseck ist wiederum mit konzentrischen Reihen von kleinen Sechsecken auf weißem, blauem und rotem Grund gefüllt. Das Zentrum aller Hexagone besteht jeweils aus verschiedenfarbigen gezackten Rauten. Sechsecke unterschiedlicher Größe bedecken auch das übrige Mittelfeld. Ein kleiner reziproker Zinnenfries trennt das Mittelfeld von der hellgrundigen Bordüre. Diese ist an den Längsseiten mit stilisierten gegenständigen Blütenformen besetzt, die immer paarweise in einer Farbe gehalten sind. Die Bordüren der Schmalseiten zeigen jeweils die Hälfte der Blütenform. Der Kelim wird der Region um die anatolischen Städte Adana und Niğde zugeordnet.

Material/Technik
Kette: Wolle; 40 Fäden pro 10 cm; Schuss: Wolle; 200 Schussfäden pro 10 cm; Konturen in Sumak-Technik, teilweise broschiert
Maße
Höhe: 413 cm
Breite: 148 cm
Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 7202 a, b

Klassifikation
Teppich

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Türkei
(wann)
2. Hälfte 19. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
17.03.2023, 08:10 MEZ

Objekttyp


  • Kelim (Flachgewebe)

Entstanden


  • 2. Hälfte 19. Jahrhundert

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