Plastik
Sklavin
Die Bronze gehört zu den wenigen kleinen Plastiken, die in den ersten Jahren des Ersten Weltkriegs entstanden sind. Sie ist in ihrer Modellierung summarischer und abstrahierter als die Figuren der Vorkriegszeit. Der Künstler nähert sich einer neuen Ausdrucksform an, die durch expressive Bewegungen geprägt ist. In ihrer Haltung erinnert sie an den 'Sterbenden Sklaven' von Michelangelo und dürfte deshalb von Kolbe den Titel 'Sklavin' erhalten haben. Sie wurde erstmals in der Freien Secession im Sommer 1917 in Berlin ausgestellt.
- Standort
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Georg Kolbe Museum, Berlin
- Inventarnummer
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P8
- Maße
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71,5 cm (Höhe)
- Material/Technik
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Bronze
- Inschrift/Beschriftung
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Signatur: auf der Plinthe: GK [posthum]
Gießerstempel: auf dem Plinthenrand: H. Noack Berlin
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Gipsmodell: Gi355, Georg Kolbe (1877 - 1947), Sklavin
Fotografie: GKFo-0160_001, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Sklavin, 1916, Bronze
erwähnt in: GK.616.16_001, Georg Kolbe (1877 - 1947), Brief von Georg Kolbe an Hermann Schmitt
erwähnt in: GK.616.16_002, Georg Kolbe (1877 - 1947), Brief von Georg Kolbe an Hermann Schmitt
erwähnt in: GK.616.16_003, Georg Kolbe (1877 - 1947), Brief von Georg Kolbe an Hermann Schmitt
bezogen auf: Ursel Berger: Georg Kolbe. Leben und Werk, mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1990, Kat. Nr. 29
- Ereignis
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Entwurf
- (wann)
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1916
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1971
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Eigentumsrechte: Georg Kolbe Museum
- Letzte Aktualisierung
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26.03.2025, 09:43 MEZ
Datenpartner
Georg Kolbe Museum. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Plastik
Entstanden
- 1916
- 1971