Urkunden
Johann Truchseß von Waldburg übereignet Abt und Konvent von Weingarten in freier Schenkung ("donatione libera") auf Bitten des Konrad Kupferschmied sowie in Verehrung des Hl. Bluts und zur Vergebung seiner Sünden einen Hof in Appendorf, den Kupferschmied von ihm zu Lehen hatte. Vorbehalten bleibt das Vogtrecht von 4 Vierteil Hafer jährlich.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1615
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1615
A 1.4.129
- Maße
-
9,6 x 23,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Johann Truchseß von Waldburg
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Kupferschmied, Konrad
Waldburg, Johann Truchseß von
Waldburg, Johann Truchseß von
Indexbegriff Ort
Appendorf : Schweinhausen, Hochdorf BC
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Heiliges Blut
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Heiliges Blut
Laufzeit
1301 Mai 14 (pridie idus Maii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1301 Mai 14 (pridie idus Maii)
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Johannes Truchseß von Waldburg stimmt als Lehenherr zu, daß Heinrich von Moshain, genannt Möschel, seinen Anteil an Gütern "ze Rulandes huse" vorbehaltlich des Vogtrechts an Abt und Konvent von Weingarten für 10 lb Konstanzer Pfennige verkauft, die er von Hofmeister Konrad von Ibach erhalten hat.
Eberhard Moshain verkauft mit Zustimmung des Lehenherrn Johann Truchseß von Waldburg an Abt und Konvent von Weingarten für 4 lb d Konstanzer Münze und 1 Scheffel Hafer die Ammannswiese in Amtzell mit dem dabei gelegenen Wald.
Johann Truchseß von Waldburg schenkt dem Kloster Weingarten den Hof "zem Wiltis" bei Engenweiler gegen eine jährliche Abgabe von 1 Scheffel Hafer.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, vertauscht an Abt und Konvent von Weingarten Mechthild, Ehefrau Nikolaus des Steinmetzen ("lapicide"), genannt Voze, mit ihren Kindern Elisabetha, Thomas und Ulrich, wofür er Anna, Ehefrau des Heinrich Swarze, mit ihren Kindern bekommt.
Johann von Moshain verkauft mit Erlaubnis des Truchsessen Johann von Waldburg an Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb Konstanzer Pfennige seinen Eigenmann Johannes Weinmann ("Winman").
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
H[einrich] Truchseß von Waldburg bekundet, daß er Guta, Kizins Witwe, dem Hl. Martin und dem Hl. Blut zu Weingarten als Eigentum ("titulo proprietatis") geschenkt hat.
Heinrich (von) Moshain verkauft mit Zustimmung des Lehenherrn Johann Truchseß von Waldburg seine Besitzungen "zem Brande", die Strebel bewirtschaftet, für 14 lb d Konstanzer Münze an Konrad von Ibach, Propst in Weingarten. Der Truchseß eignet die Güter in freier Schenkung für seine Seelenheil dem Kloster.
Johannes Truchseß von Waldburg bekennt bezüglich der ihm vom Kloster Weingarten übertragenen Vogtei wie in der vorigen Urkunde.
Johannes Ronemaiger verkauft mit Zustimmung seines Herrn Johann Truchseß von Waldburg an Friedrich [Heller], Abt, und den Konvent von Weingarten für 35 ß d Konstanzer Münze den Heinrich Hellstern ("Hellesterne") und gibt ihn über dem Altar des Hl. Martin im Chor des Klosters auf.
Johann [III. Hablützel], Abt, und der Konvent von Weingarten sowie Jakob Truchseß von Waldburg bestätigen und siegeln einen Vertrag mit Datum 23. Oktober 1566 zwischen dem Kloster und dem Haus Waldburg betreffend das Losungsrecht an der Vogtei über die in den waldburgischen Gerichten gelegenen Gütern des Klosters (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Nikolaus Ammann ("minister") von Ankenreute bekennt, daß er von Abt und Konvent zu Weingarten 14 lb Konstanzer Pfennige erhalten hat, wofür er ihnen einen Fischweiher in Unterankenreute ("sub inferiori opido Ankinrüt"), den er vom Kloster zu Lehen hat, mit Zustimmung des Johann Truchseß von Waldburg übergibt.
Johannes Truchseß von Waldburg stimmt als Lehenherr zu, daß Heinrich von Moshain, genannt Möschel, seinen Anteil an Gütern "ze Rulandes huse" vorbehaltlich des Vogtrechts an Abt und Konvent von Weingarten für 10 lb Konstanzer Pfennige verkauft, die er von Hofmeister Konrad von Ibach erhalten hat.
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