Wissenschaftliches Instrument

Vier Messtafeln, 17. Jahrhundert

Messtafeln, die Längemaße und ihre Unterteilungen zeigen, waren Standardwerkzeuge für die Erstellung von Zeichnungen. Drei der Tafeln aus der württembergischen Kunstkammer wurden tatsächlich nur als „einfache“ Zeichenhilfsmittel genutzt. So zeigt die linke Tafel eine Skala, mit der der halbe rheinländische Fuß unterteilt wird. Die rechte Tafel ist mit einer zehnteiligen Skala versehen. Bei der nicht beschrifteten Messingplatte handelt es sich vermutlich um einen Rohling. Dagegen diente die mit einer Aufhängeöse versehene Tafel zur Konstruktion von Son-nenuhren. Caspar Uttenhofer, ein Nürnberger Astronom und Geometer, hatte hierzu eine Anleitung verfasst: Ausgehend von der Messtafel konnten so die einzelnen Bestandteile der Sonnenuhr vergrößert werden. [Irmgard Müsch]

Material/Technik
Messing, graviert/geätzt
Maße
kleinste Länge: 16,9 cm, größte Länge: 18,0 cm; kleinste Breite: 4,8 cm, größte Breite: 5,4 cm
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
KK rosa 33, 34, 35, 36
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Uhren und Wissenschaftliche Instrumente; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Wissenschaftliches Instrument
Vermessung
Skala
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Süddeutschland
(wann)
1600-1699

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp


  • Wissenschaftliches Instrument

Entstanden


  • 1600-1699

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