Urkunden
Der Ritter Johann von Steinkallenfels (Steyne) bekundet, daß Walram Graf von Sp. oder seine Erben bei ihm oder seinen Erben jederzeit am Georgstag (23.04.) mit 100 Pfund Hellern zu Kreuznach (Crutzenach) gängiger Währung die 10 Malter Korngülte auslösen können, die Walram ausweislich einer Urkunde Johann zu Kreuznach reicht. Es werden dann keine Klagen und Forderungen erhoben werden. Siegel des Ausstellers.
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Grafschaft Sponheim Urkunden, BayHStA, Grafschaft Sponheim Urkunden 387
- Alt-/Vorsignatur
-
Rheinpfälzer U 6033, Straßburg E 5157/5
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: "Gegeben uff sante Mathias abent des heylgin aposteln 1352."
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1352
Monat: Februar
Tag: 24
Äußere Beschreibung: Ausf.: M Gft. Sp. U 387. Siegel abh., wie Nr. 907, dbraun, l. besch. Abschr.: KA 67/1340 fol. 157.
- Bestand
-
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Kontext
-
Grafschaft Sponheim Urkunden >> 1351-1400
Laufzeit
1352 Februar 24
Provenienz
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:19 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Grafschaft Sponheim Urkunden
Entstanden
- 1352 Februar 24
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Der Ritter Johann gen. von Steinkallenfels (Steyne) bekundet, daß Walram Graf von Sp. und seine Erben, Grafen von Sp. und Herren zu Kreuznach (Cru{e}tzenachen), bei ihm und seinen Erben mit 500 Pfund Hellern in gängiger Währung das Dorf Gensingen (Genczingen) mit Zubehör und die darauf angewiesene Gülte von 50 Pfund Hellern auslösen können entsprechend den darüber ausgestellten Urkunden. Johann und seine Erben sollen darüber hinaus nichts fordern. Siegel des Ausstellers.
Wilhelm Graf von Katzenelnbogen (-elen-) bekundet: falls sein Schwager Walram von Sp. und dessen Frau Elisabeth, Wilhelms Schwester, ohne Leibeserben sterben, soll Wilhelm das Gut, auf das Elisabeths Zugeld angewiesen ist und das sie Walram zugebracht hat, ruhig besitzen, bis Simon Graf von Sp. oder dessen Erben es von Wilhelm oder seinen Erben mit 4000 Pfund Hellern in zu diesem Zeitpunkt gängiger Währung auslösen. Siegel des Ausstellers.
Der Ritter Anton (Anthilman) gen. von Graseweg (-wege) und seine Frau Liebmund bekunden, daß Gottfried (Gozze), ehemaliger Truchseß des Walram Grafen von Sp., seine Frau Gertrud (Trude) oder der Inhaber der Urkunde jährlich vor Weihnachten von den Ausstellern und ihren Erben.zu Kreuznach (Cruzenache) oder Schloßböckelheim (Beckeinheim der burg) mit 135 Pfund Hellern dort gängiger Währung die 11 Pfund Heller Gülte zurückkaufen können, die sie den Ausstellern mit Zustimmung des Grafen verkauft haben nach Ausweis einer vom Grafen und der Stadt Kreuznach besiegelten Urkunde. Bei der Rückgabe wird die Urkunde ungültig, die gestellten Pfänder werden ledig. Siegel des Ausstellers.
Walram Graf von Sp. bekundet, daß sein Verwandter (neve) Philipp von Bolanden Herr zu Altenbamberg (Aldinbeimburg) ihm die Hälfte seines Drittels der Burg Stolzenburg (Stolczinberg) mit Zubehör verpfändet hat nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde. Philipp und seine Erben können den Anteil jederzeit für die Summe und den Aufschlag auslösen, die in der Urkunde genannt sind; der Wunsch ist ein Vierteljahr vorher anzukündigen. Walram und seine Erben haben den Anteil dann ohne weiteres herauszugeben. Siegel des Ausstellers.
Ludwig Graf von Rieneck (Renecke) und seine Frau Kunigunde bekunden: sie haben ihren Anteil der Burg Naumburg (Nuhen-) mit Zubehör an die Knappen Winand von Waldeck (-ecke) und Johann (Henne) von Partenheim (Partinheym) verpfändet nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde, die sie und die Grafen Walram und Heinrich von Sp., Ludwigs Schwäger, Kunigundes Vetter bzw. Bruder, besiegelt haben. Graf Walram und seine Erben Grafen zu Sp. Herren zu Kreuznach (Crutzen.) können diesen Anteil mit 500 Gulden auslösen, die zu Kreuznach gang und gäbe sind; das Lösungsrecht Ludwigs, Kunigundes und ihrer gemeinsamen Erben bleibt davon unberührt. Falls Graf Walram das Wittum, das Kunigunde von ihrem + Ehemann Raugraf Wilhelm hat - 3000 Pfund Heller Kreuznacher Währung - auslösen will, sollen ihm die 500 Gulden von der Lösungssumme abgezogen werden. Alle bisherigen Urkunden, die die Raugrafen Georg (1) und Wilhelm (2), Philipp von Bolanden (3) oder sonst jemand ausgestellt hat, bleiben weiter gültig. Ludwig und Kunigunde siegeln. (1) Nr. 877 und 944. (2) Nr. 945. (3) Nr. 1240.
![Rorich und Gottfried (Godert) Brüder [von Uetgenbach] Herren zu Ehrenstein (Erin-) bekunden, die ihnen wegen des Dienstes von Walram Grafen von Sp. geschuldeten Gelder durch Nikolaus (Clas), gräflichen Schultheißen zu Kastellaun (Kestelun), erhalten zu haben und sagen diesen von 200 Mainzer (Mentzer) Gulden los. Siegel der Aussteller.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/668bbc44-3d77-4fa6-a897-ccc009d3c913/full/!306,450/0/default.jpg)
Rorich und Gottfried (Godert) Brüder [von Uetgenbach] Herren zu Ehrenstein (Erin-) bekunden, die ihnen wegen des Dienstes von Walram Grafen von Sp. geschuldeten Gelder durch Nikolaus (Clas), gräflichen Schultheißen zu Kastellaun (Kestelun), erhalten zu haben und sagen diesen von 200 Mainzer (Mentzer) Gulden los. Siegel der Aussteller.
Der Knappe Ulrich von Steinkallenfels (Steyne), Sohn des + Ritters Friedrich von Steinkallenfels, versetzt Walram Grafen von Sp. für 400 Gulden seine Hälfte des Dorfes Weiler (Wylre) mit Gericht, Leuten und Mark; die dortige Gülte ist davon ausgenommen. Das Pfand kann mit dieser Summe wieder ausgelöst werden. Siegel des Ausstellers.
Die Grafen von Sponheim, nämlich Herzog Johann (II.) von Pfalz-Simmern und Markgraf Philipp (I.) von Baden, ernennen Peter von Leyen zu ihrem Amtmann in Winterburg, zu genannten Konditionen. S1 = A1. S2 = A2
Der Ritter Berthold von Sötern (Soitern) gelobt, die Bündnisurkunde einzuhalten, die seinerzeit die Gemeiner der Burg Rheingrafenstein (Steyne) gegenüber dem Erzstift Mainz (Mentze), dem + Johann Grafen von Sp. Herren zu Kreuznach (Crutzenachen), dessen Erben und den Städten ausgestellt haben. Siegel des Ausstellers.
Johann Wormsberg von Dirmstein (Dirme-) kommt mit Simon Grafen von Sp. und Vianden (Vyanden) überein wegen aller Klagen und Forderungen bis zu diesem Tag. Für Kost und Nahrung (rait), die Johann seit dem Zeitpunkt, als ihm + Walram Graf von Sp. die Burg anbefohlen hat, zu Altleiningen (Alden Lyningen) gehabt bzw. dort belassen hat, hat ihm Graf Simon an Johannis (24.06.) 150 Gulden zu zahlen, die zu Kreuznach (Crutzenach) gängig sind. Johann und seine Erben werden dann keine Forderungen mehr erheben. Siegel des Ausstellers.
Johann König von Böhmen (Boemie) und Graf zu Luxemburg (Lucenburgen.) bekundet, Walram Grafen von Sp. für geleistete Dienste 600 Goldgulden schuldig zu sein; dazu kommen 1000 Gulden für Dienste, die Walram durch Ritter und seine Mannen der Trierer (Treveren.) Kirche geleistet hat. Diese 1600 Gulden sollen dem Grafen bis zum nächsten Fest Johannes des Täufers (24.06.) gezahlt werden.
![Raugraf Georg und sein Sohn Wilhelm bekunden, die 3000 Pfund Heller, die ihnen wegen Wilhelms Frau Kunigunde [von Sp.] zugesagt waren, vollständig erhalten zu haben. Georg (1) und Wilhelm (2) siegeln.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/784cbde4-c0fe-4bb3-ab45-037ac83b39cc/full/!306,450/0/default.jpg)
Raugraf Georg und sein Sohn Wilhelm bekunden, die 3000 Pfund Heller, die ihnen wegen Wilhelms Frau Kunigunde [von Sp.] zugesagt waren, vollständig erhalten zu haben. Georg (1) und Wilhelm (2) siegeln.
Der Ritter Johann gen. von Steinkallenfels (Steyne) bekundet, daß Walram Graf von Sp. und seine Erben, Grafen von Sp. und Herren zu Kreuznach (Cru{e}tzenachen), bei ihm und seinen Erben mit 500 Pfund Hellern in gängiger Währung das Dorf Gensingen (Genczingen) mit Zubehör und die darauf angewiesene Gülte von 50 Pfund Hellern auslösen können entsprechend den darüber ausgestellten Urkunden. Johann und seine Erben sollen darüber hinaus nichts fordern. Siegel des Ausstellers.
Wilhelm Graf von Katzenelnbogen (-elen-) bekundet: falls sein Schwager Walram von Sp. und dessen Frau Elisabeth, Wilhelms Schwester, ohne Leibeserben sterben, soll Wilhelm das Gut, auf das Elisabeths Zugeld angewiesen ist und das sie Walram zugebracht hat, ruhig besitzen, bis Simon Graf von Sp. oder dessen Erben es von Wilhelm oder seinen Erben mit 4000 Pfund Hellern in zu diesem Zeitpunkt gängiger Währung auslösen. Siegel des Ausstellers.
Der Ritter Anton (Anthilman) gen. von Graseweg (-wege) und seine Frau Liebmund bekunden, daß Gottfried (Gozze), ehemaliger Truchseß des Walram Grafen von Sp., seine Frau Gertrud (Trude) oder der Inhaber der Urkunde jährlich vor Weihnachten von den Ausstellern und ihren Erben.zu Kreuznach (Cruzenache) oder Schloßböckelheim (Beckeinheim der burg) mit 135 Pfund Hellern dort gängiger Währung die 11 Pfund Heller Gülte zurückkaufen können, die sie den Ausstellern mit Zustimmung des Grafen verkauft haben nach Ausweis einer vom Grafen und der Stadt Kreuznach besiegelten Urkunde. Bei der Rückgabe wird die Urkunde ungültig, die gestellten Pfänder werden ledig. Siegel des Ausstellers.
Walram Graf von Sp. bekundet, daß sein Verwandter (neve) Philipp von Bolanden Herr zu Altenbamberg (Aldinbeimburg) ihm die Hälfte seines Drittels der Burg Stolzenburg (Stolczinberg) mit Zubehör verpfändet hat nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde. Philipp und seine Erben können den Anteil jederzeit für die Summe und den Aufschlag auslösen, die in der Urkunde genannt sind; der Wunsch ist ein Vierteljahr vorher anzukündigen. Walram und seine Erben haben den Anteil dann ohne weiteres herauszugeben. Siegel des Ausstellers.
Ludwig Graf von Rieneck (Renecke) und seine Frau Kunigunde bekunden: sie haben ihren Anteil der Burg Naumburg (Nuhen-) mit Zubehör an die Knappen Winand von Waldeck (-ecke) und Johann (Henne) von Partenheim (Partinheym) verpfändet nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde, die sie und die Grafen Walram und Heinrich von Sp., Ludwigs Schwäger, Kunigundes Vetter bzw. Bruder, besiegelt haben. Graf Walram und seine Erben Grafen zu Sp. Herren zu Kreuznach (Crutzen.) können diesen Anteil mit 500 Gulden auslösen, die zu Kreuznach gang und gäbe sind; das Lösungsrecht Ludwigs, Kunigundes und ihrer gemeinsamen Erben bleibt davon unberührt. Falls Graf Walram das Wittum, das Kunigunde von ihrem + Ehemann Raugraf Wilhelm hat - 3000 Pfund Heller Kreuznacher Währung - auslösen will, sollen ihm die 500 Gulden von der Lösungssumme abgezogen werden. Alle bisherigen Urkunden, die die Raugrafen Georg (1) und Wilhelm (2), Philipp von Bolanden (3) oder sonst jemand ausgestellt hat, bleiben weiter gültig. Ludwig und Kunigunde siegeln. (1) Nr. 877 und 944. (2) Nr. 945. (3) Nr. 1240.
Rorich und Gottfried (Godert) Brüder [von Uetgenbach] Herren zu Ehrenstein (Erin-) bekunden, die ihnen wegen des Dienstes von Walram Grafen von Sp. geschuldeten Gelder durch Nikolaus (Clas), gräflichen Schultheißen zu Kastellaun (Kestelun), erhalten zu haben und sagen diesen von 200 Mainzer (Mentzer) Gulden los. Siegel der Aussteller.
Der Knappe Ulrich von Steinkallenfels (Steyne), Sohn des + Ritters Friedrich von Steinkallenfels, versetzt Walram Grafen von Sp. für 400 Gulden seine Hälfte des Dorfes Weiler (Wylre) mit Gericht, Leuten und Mark; die dortige Gülte ist davon ausgenommen. Das Pfand kann mit dieser Summe wieder ausgelöst werden. Siegel des Ausstellers.
Die Grafen von Sponheim, nämlich Herzog Johann (II.) von Pfalz-Simmern und Markgraf Philipp (I.) von Baden, ernennen Peter von Leyen zu ihrem Amtmann in Winterburg, zu genannten Konditionen. S1 = A1. S2 = A2
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Johann König von Böhmen (Boemie) und Graf zu Luxemburg (Lucenburgen.) bekundet, Walram Grafen von Sp. für geleistete Dienste 600 Goldgulden schuldig zu sein; dazu kommen 1000 Gulden für Dienste, die Walram durch Ritter und seine Mannen der Trierer (Treveren.) Kirche geleistet hat. Diese 1600 Gulden sollen dem Grafen bis zum nächsten Fest Johannes des Täufers (24.06.) gezahlt werden.
Raugraf Georg und sein Sohn Wilhelm bekunden, die 3000 Pfund Heller, die ihnen wegen Wilhelms Frau Kunigunde [von Sp.] zugesagt waren, vollständig erhalten zu haben. Georg (1) und Wilhelm (2) siegeln.
Der Ritter Johann gen. von Steinkallenfels (Steyne) bekundet, daß Walram Graf von Sp. und seine Erben, Grafen von Sp. und Herren zu Kreuznach (Cru{e}tzenachen), bei ihm und seinen Erben mit 500 Pfund Hellern in gängiger Währung das Dorf Gensingen (Genczingen) mit Zubehör und die darauf angewiesene Gülte von 50 Pfund Hellern auslösen können entsprechend den darüber ausgestellten Urkunden. Johann und seine Erben sollen darüber hinaus nichts fordern. Siegel des Ausstellers.
Wilhelm Graf von Katzenelnbogen (-elen-) bekundet: falls sein Schwager Walram von Sp. und dessen Frau Elisabeth, Wilhelms Schwester, ohne Leibeserben sterben, soll Wilhelm das Gut, auf das Elisabeths Zugeld angewiesen ist und das sie Walram zugebracht hat, ruhig besitzen, bis Simon Graf von Sp. oder dessen Erben es von Wilhelm oder seinen Erben mit 4000 Pfund Hellern in zu diesem Zeitpunkt gängiger Währung auslösen. Siegel des Ausstellers.
Der Ritter Anton (Anthilman) gen. von Graseweg (-wege) und seine Frau Liebmund bekunden, daß Gottfried (Gozze), ehemaliger Truchseß des Walram Grafen von Sp., seine Frau Gertrud (Trude) oder der Inhaber der Urkunde jährlich vor Weihnachten von den Ausstellern und ihren Erben.zu Kreuznach (Cruzenache) oder Schloßböckelheim (Beckeinheim der burg) mit 135 Pfund Hellern dort gängiger Währung die 11 Pfund Heller Gülte zurückkaufen können, die sie den Ausstellern mit Zustimmung des Grafen verkauft haben nach Ausweis einer vom Grafen und der Stadt Kreuznach besiegelten Urkunde. Bei der Rückgabe wird die Urkunde ungültig, die gestellten Pfänder werden ledig. Siegel des Ausstellers.
Walram Graf von Sp. bekundet, daß sein Verwandter (neve) Philipp von Bolanden Herr zu Altenbamberg (Aldinbeimburg) ihm die Hälfte seines Drittels der Burg Stolzenburg (Stolczinberg) mit Zubehör verpfändet hat nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde. Philipp und seine Erben können den Anteil jederzeit für die Summe und den Aufschlag auslösen, die in der Urkunde genannt sind; der Wunsch ist ein Vierteljahr vorher anzukündigen. Walram und seine Erben haben den Anteil dann ohne weiteres herauszugeben. Siegel des Ausstellers.
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Rorich und Gottfried (Godert) Brüder [von Uetgenbach] Herren zu Ehrenstein (Erin-) bekunden, die ihnen wegen des Dienstes von Walram Grafen von Sp. geschuldeten Gelder durch Nikolaus (Clas), gräflichen Schultheißen zu Kastellaun (Kestelun), erhalten zu haben und sagen diesen von 200 Mainzer (Mentzer) Gulden los. Siegel der Aussteller.
Der Knappe Ulrich von Steinkallenfels (Steyne), Sohn des + Ritters Friedrich von Steinkallenfels, versetzt Walram Grafen von Sp. für 400 Gulden seine Hälfte des Dorfes Weiler (Wylre) mit Gericht, Leuten und Mark; die dortige Gülte ist davon ausgenommen. Das Pfand kann mit dieser Summe wieder ausgelöst werden. Siegel des Ausstellers.
Die Grafen von Sponheim, nämlich Herzog Johann (II.) von Pfalz-Simmern und Markgraf Philipp (I.) von Baden, ernennen Peter von Leyen zu ihrem Amtmann in Winterburg, zu genannten Konditionen. S1 = A1. S2 = A2
Der Ritter Berthold von Sötern (Soitern) gelobt, die Bündnisurkunde einzuhalten, die seinerzeit die Gemeiner der Burg Rheingrafenstein (Steyne) gegenüber dem Erzstift Mainz (Mentze), dem + Johann Grafen von Sp. Herren zu Kreuznach (Crutzenachen), dessen Erben und den Städten ausgestellt haben. Siegel des Ausstellers.
Johann Wormsberg von Dirmstein (Dirme-) kommt mit Simon Grafen von Sp. und Vianden (Vyanden) überein wegen aller Klagen und Forderungen bis zu diesem Tag. Für Kost und Nahrung (rait), die Johann seit dem Zeitpunkt, als ihm + Walram Graf von Sp. die Burg anbefohlen hat, zu Altleiningen (Alden Lyningen) gehabt bzw. dort belassen hat, hat ihm Graf Simon an Johannis (24.06.) 150 Gulden zu zahlen, die zu Kreuznach (Crutzenach) gängig sind. Johann und seine Erben werden dann keine Forderungen mehr erheben. Siegel des Ausstellers.
Johann König von Böhmen (Boemie) und Graf zu Luxemburg (Lucenburgen.) bekundet, Walram Grafen von Sp. für geleistete Dienste 600 Goldgulden schuldig zu sein; dazu kommen 1000 Gulden für Dienste, die Walram durch Ritter und seine Mannen der Trierer (Treveren.) Kirche geleistet hat. Diese 1600 Gulden sollen dem Grafen bis zum nächsten Fest Johannes des Täufers (24.06.) gezahlt werden.