Münze
Brandenburg: Münzbezirk Berlin
Münzstand: Markgrafschaft
1369 überließ Markgraf Otto VIII. (1365-1373) gegen Zahlung hoher Summen die Münzprägung in den Münzbezirken Stendal und Berlin „auf ewig“ den Ständen. In Umsetzung dieser Verträge ist ab 1369 im Münzbezirk Berlin ein neuer Denartyp mit dem Bild des Bären, dem Berliner Wappentier, als „ewiger Pfennig“ ausgegeben worden. „Ewig“ währte er nicht. 1373 kaufte Kaiser Karl IV. dem Wittelsbacher Otto VIII. die Mark Brandenburg für eine halbe Million Goldgulden ab und ordnete in der Folge das Münzwesen neu.
Akzession: Ohne Nummer
- Material/Technik
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Silber; geprägt
- Maße
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Durchmesser: 15 mm, Gewicht: 0.59 g
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: Stehender Markgraf mit Lanze in der Rechten und gesenktem Schwert in der Linken.
Rückseite: Nach links laufender Bär.
- Standort
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Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Inventarnummer
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18206687
- Weitere Nummer(n)
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Literatur zum Stück: E. Bahrfeldt, Das Münzwesen der Mark Brandenburg von den ältesten Zeiten bis zum Anfang der Regierung der Hohenzollern (1889) Nr. 626; H.-D. Dannenberg, Die brandenburgischen Denare des 13. und 14. Jahrhunderts (1997) Nr. 261; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters I (2007) Nr. 544 (dieses Stück); W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 23 (dieses Stück).
Standardzitierwerk: NMA I [0544]
Standardzitierwerk: Bahrfeldt I [626]
Deutschland
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Silber
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Berlin (Münzstätte/Ausgabeort)
- Letzte Aktualisierung
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05.04.2024, 13:29 MESZ