Gefäß

Herakles im Kampf mit dem Löwen (Halsamphora)

Im späten 8. Jahrhundert v. Chr. verfasste nicht nur Homer seine Epen "Ilias" und "Odyssee", sondern die Künstler begannen auch die Mythen ins Bild zu setzen. Herakles war von Anfang an der am häufigsten nicht nur auf Vasenbildern dargestellte Held. Seine Taten standen sinnbildlich für die Wertvorstellungen der aristokratischen Gesellschaft, in der sich die Männer einer ständigen Bewährung im sportlichen Wettstreit oder kriegerischen Kampf ausgesetzt sahen.
Dieses Ideal hat seit der Antike bis in die frühe Neuzeit Bestand. Erfolgreiche politische Führungspersönlichkeiten, Herrscher und Feldherren stellten ihre "herkulischen" Eigenschaften durch die Annahme von Attributen wie Löwenfell und Keule öffentlich zur Schau. (AVS)

Material/Technik
Ton / schwarzfigurig
Maße
Höhe: 38 cm
Standort
Museum August Kestner, Hannover
Inventarnummer
1964.9
Sammlung
Antike Kulturen; Gefäßkeramik und Vasenmalerei

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Schwarzfigurige Vasenmalerei
Halsamphora
Vasenmalerei
Attisch-schwarzfigurige Vasenmalerei
Nemeischer Löwe
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Antimenes-Maler (Vasenmaler)
(wo)
Attika (Region)
(wann)
520 v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Cerveteri

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

Objekttyp


  • Gefäß

Beteiligte


  • Antimenes-Maler (Vasenmaler)

Entstanden


  • 520 v. Chr.

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