Gefäß
Attische Hydria mit dem den Dreifuß stehlenden Herakles, um 510 v. Chr.
Herakles, einer der beliebtesten Heroen der Antike, musste zahlreiche Abenteuer bestehen. Als dem Sohn des Zeus und einer Sterblichen in Delphi einst ein Orakel verweigert wurde, stahl er den Dreifuß des Apoll mit der Absicht, ein eigenes Heiligtum zu gründen. Zeus trat als Schlichter ein: Herakles gab den Dreifuß zurück und erhielt im Gegenzug den Orakelspruch. Die Hydria zeigt Herakles, den Dreifuß fest in der Hand haltend im Begriff davon zu eilen, während Apollon versucht, ihn daran zu hindern. Der Gott wird durch seine Schwester Artemis unterstützt, Herakles dagegen steht die Göttin Athene zur Seite, die ihn von Geburt an beschützt hatte. Wie in der Vasenmalerei der Zeit üblich ist die Haut der weiblichen Gottheiten weiß, die der Männer schwarz gehalten. Erworben mit Lotto-Mitteln. [Nina Willburger]
- Material/Technik
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Ton
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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Arch 84/1
- Sammlung
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Antikensammlung; Archäologische Sammlungen
Antikensammlung
Kunsthandwerk
Religion
Hydria
Antike Mythologie
Antike
Antikes Griechenland
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Gefäß
Entstanden
- 510 v. Chr.