Urkunden

Hans Scheffer ("Schaffhans") von Meimsheim, gefangengesetzt zu Brackenheim, schwört Urfehde und verspricht, die ihm auferlegte Strafe von 6 1/2 Pfund Heller guter Landeswährung bis Martini dem Landesherrn zu bezahlen. - Bürgen: Martin Scheffer von Dirrenzimbern [Dürrenzimmern, Amt Brackenheim], sein Bruder, Jacob Stratzmann ("Stratzman"), sein Vetter, und Michel Krafft, beide von Meimsheim

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Ausfertigung, Papier; 1 Siegel

Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Attribution 3.0 Germany

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Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 727
Further information
Siegler: Der ehrsame, weise Conlin Kamp, Bürgermeister zu Brackenheim

Überlieferungsart: Ausfertigung

Context
Urfehden >> 1. Band 1: Asperg bis Cannstatt >> 1.10 Brackenheim, Amt >> 1.10.17 Meimsheim
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden

Indexentry person
Kamp, Conlin, Bürger, Bürgermeister, des Gerichts, Brackenheim
Krafft, Michel, Meimsheim
Scheffer, Hans
Scheffer, Martin, Dürrenzimmern
Stratzmann, Jacob, Meimsheim
Indexentry place
Brackenheim HN
Dürrenzimmern : Brackenheim HN
Meimsheim : Brackenheim HN

Date of creation
1535 August 13 (Freitag nach Laurent)

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:48 PM CET

Data provider

Landesarchiv Baden-Württemberg
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Object type

  • Urkunden

Time of origin

  • 1535 August 13 (Freitag nach Laurent)

Other Objects (12)

Hans Schweycker zu Meimsheim, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er als Geldeinzieher das von einigen Leuten zu Meimsheim erhaltene Geld, welches diese dem Komentur zu Heilbronn für erhaltene Frucht schuldig waren, zu Lauffen zum Teil verspielt hatte, schwört Urfehde und verspricht, in Zukunft kein Spiel mehr tun zu wollen

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Hans Schweycker zu Meimsheim, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er als Geldeinzieher das von einigen Leuten zu Meimsheim erhaltene Geld, welches diese dem Komentur zu Heilbronn für erhaltene Frucht schuldig waren, zu Lauffen zum Teil verspielt hatte, schwört Urfehde und verspricht, in Zukunft kein Spiel mehr tun zu wollen

Jacob Stratzmann ("Stratzman") zu Meimsheim, in der Brackenheimer Vogtei gelegen, gefangengesetzt zu Brackenheim wegen Gotteslästerung und Bedrohung des Fleckens Meimsheim, schwört Urfehde, nachdem er dazu verurteilt wurde, 1 Stunde lang im Halseisen zu stehen, sein Leben lang keine Wehr mehr zu tragen, keine offene Zeche mehr zu besuchen, die nächsten 4 Jahre das Amt Brackenheim nicht zu verlassen und Atzung und entstandene Kosten zu bezahlen. - Bürgen: Hans Stratzmann, sein Vater, und Wendel Stratzmann, sein Bruder, beide von Meimsheim

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Barthlin Crafft von Meimsheim, wegen Gotteslästerung zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt und zu Brackenheim gefangengesetzt, schwört Urfehde

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Claus Eblin von Meimsheim im Zabergäu, gefangengesetzt zu "Bracke" [Brackenheim] wegen etlicher krimineller Handlungen und Diebstahls, schwört Urfehde und verspricht, aus Württemberg 3 Meilen Wegs hinweg zu gehen, nicht mehr zurückzukommen, er habe denn besondere Erlaubnis und leiste dem Landesherrn Abtrag

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Wendel Eibensbach ("Ybenspach") von Meimsheim, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er gegen Herzog Ulrich von Württemberg, seinen Landesherrn, Junker Wilhelm v. Neipperg, Vogt im Zabergäu, einige Amtleute, Schultheiß und Gericht zu Meimsheim in deren Abwesenheit schmähliche und verächtliche Worte gebraucht hat, schwört Urfehde

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Hans Wolffangel, Müller von der Sengen-Mühle zu Meimsheim, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er seine Ehefrau Anne verlassen hat und mit einer Dirne durchs Land gezogen ist, schwört Urfehde und verspricht, sich der Dirne, ihres Leibes und Gutes zu enthalten und Zeit seines Lebens weder mit Worten noch Werken Gemeinschaft mit ihr zu haben

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Hans Vay der Jüngere, Bürger zu Meimsheim, Brackenheimer Amts, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er in einem Streit mit Blesin Stroh ("Strow") von Meimsheim diesen schwer verletzt hat, schwört Urgfehde, verspricht, sein Hab und Gut nicht aus Meimsheim oder Württemberg wegzuschaffen, er habe denn zuvor diese Sache, sofern er darum aufgefordert werde, nach Recht oder gütlich beglichen, und setzt als Unterpfand sein Hab und Gut ein

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Peter Schotzach zu Dürrenzimmern, gefangengesetzt, weil er dem Hans Widmann ("Widman") etliche Weinstöcke mit Trauben abgeschnitten hat, schwört Urfehde, nachdem er 1/2 Stunde im Halseisen gestanden hat, und verspricht, sein Leben lang das Amt Brackenheim ohne besondere Erlaubnis nicht mehr zu verlassen

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Conrat Jelin von "Kornwesten" [Kornwestheim], gewesener Bauknecht des Rimy Maler zu "Dürren Zimern" [Oberamt Brackenheim], gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er einen jungen Gesellen, der bei Nacht Wache halten sollte, geschlagen und verwundet hat, schwört Urfehde, nachdem gegen ihn erkannt wurde, dass er dem Landesherrn mit 13 Pfund Heller verfallen ist. - Bürgen: Contz Becker, Bürgermeister, und Melchior Arnolt, beide Bürger zu Brackenheim

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Paulin Spyrer und Michell Dumler, beide zu Dirrenzimbern, Amt Brackenhain, gefangen zu Brackennhain, weil sie wider Landesordnung und Gebot Herzog Ulrichs von Württemberg gespielt haben, schwören Urfehde, nachdem sie versprochen haben, ihre Atzung zu bezahlen und ohne Erlaubnis oder Wissen des Landesherrn ihr Leben lang nicht mehr zu spielen

Urkunden

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"Einkomen des mesnerambts zu Meimtzenn."

Amtsbücher

"Einkomen des mesnerambts zu Meimtzenn."

Bernhart Heffelin, sesshaft zu Botenheim, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er, von Herzog Ulrich von Württemberg und Wilhelm v. Massenbach ("Massenpach"), Obervogt und Untervogt zu "Bracken" [Brackenheim] neben anderen in Dürrenzimmern zum Pfleger seiner Tochter und deren Tochter zu Dürrenzimmern ernannt, dieser Anordnung nicht Folge leistete, schwört Urfehde und verspricht, bis auf Widerruf seiner Pflegschaft dieser nachzukommen und sich wie ein ordentlicher Vormünder zu verhalten

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