Bestand

Evangelisches Lehrerseminar Esslingen mit Taubstummenanstalt Esslingen: Rechnungen (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Das Evangelische Schullehrerseminar in Esslingen wurde 1810 als erste staatliche Lehrerbildungsanstalt für das gesamte Königreich Württemberg ins Leben gerufen und mit den bereits bestehenden Schullehrerbildungsanstalten in Schwäbisch Hall und Öhringen vereinigt. Die Rechnungen des Lehrerseminars und der mit dem Seminar verbundenen Taubstummenanstalt gehörten ursprünglich zu dem aus dem Finanzarchiv stammenden Mischbestand der Neueren Rechnungen.

Inhalt und Bewertung
Neben Hauptbüchern sind auch - allerdings sehr lückenhaft - Rechnungsbeilagen überliefert. Die erhaltenen Akten des Seminars finden sich in Bestand F 382.

Vorbemerkungen: Das evangelische Schullehrerseminar in Esslingen wurde durch eine Generalverordnung vom 26./31.12.1810 als erste staatliche Lehrerbildungsanstalt für das gesamte Königreich Württemberg ins Leben gerufen. Mit dem neugegründeten Seminar in Esslingen wurden die bereits bestehenden neuwürttembergischen Schullehrerbildungsanstalten in Schwäbisch Hall und Öhringen vereinigt. Das Seminar fungierte als Heimschule mit unentgeltlichem Unterricht und Unterhaltszuschuß an die Zöglinge. Im Zuge der Umgestaltung der Volksschulehrerausbildung durch die Nationalsozialisten wurde das Seminar am 5. Mai 1935 in eine Hochschule für Lehrerbildung umgewandelt. Seit 1824 war mit dem Esslinger Seminar eine kleine Taubstummenanstalt verbunden, die im Jahr 1889 mit der damals neueingerichteten staatlichen Taubstummenanstalt in Bönnigheim vereinigt wurde. Die nachstehend verzeichneten Rechnungen des Lehrerseminars und der mit dem Seminar verbundenen Taubstummenanstalt bildeten ursprünglich einen Bestandteil des aus dem Finanzarchiv stammenden und nur summarisch inventarisierten Mischbestands E 225/226 (Neuere Rechnungen); sie wurden um 1970 in einem eigenen Bestand zusammengefaßt und im Oktober 1992 von dem Zeitangestellten Dr. Dieter Schütz unter Anleitung des Unterzeichneten verzeichnet. Der Bestand F 1/382 umfaßt 218 Archivalieneinheiten im Umfang von 2,7 lfd. Regalmetern. Ludwigsburg, April 1993 Dr. Peter Müller

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, F 1/382
Umfang
218 Bände (2,7 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden 1806-um 1945 >> Rechnungen der unteren Verwaltungsbehörden >> Geschäftsbereich Kultministerium >> Lehrerseminare

Bestandslaufzeit
1812-1927

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1812-1927

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