Mietshaus & Einfriedung; Berlin, Tempelhof-Schöneberg

Einfriedung | Mietshaus

Das viergeschossige, achtachsige Mietshaus Hähnelstraße 14 (Abb. 163, Liste Nr. 59), 1910-11 von dem Architekten Max Traeger erbaut, verfügt über je eine 5- und eine 6-Zimmer-Wohnung pro Geschoß.° Die Fassade ist weitgehend symmetrisch aufgebaut, beiderseits der beiden mittleren Fensterachsen treten flache Standerker mit seitlichen Balkons vor, außen sind Loggien angeordnet. Die obersten Geschosse der Erker sind mit Ziegelbehang versehen, der östliche Erker ist asymmetrisch noch um ein Dachgeschoß erhöht. Die Rücklage zwischen den Erkern ist über dem Hochparterre durch einen Fußwalm mit Ziegeln geschützt, darunter ist der Hauseingang zwischen Jugendstilpilastern asymmetrisch eingefügt: Über einem Segmentbogenportal mit Maske im Giebelfeld umgibt ein Flechtbandornament das ovale Oberlicht des Vestibüls. Das Vestibül zeigt an den Seitenwänden eine biedermeierlich anmutende Wandverkleidung mit je fünf Spiegeln, die durch Säulchen getrennt werden. Auch die Wohnungstüren zeigen biedermeierliche Gestaltung. Die Jugendstil-Vorgarteneinfriedung ist erhalten.

Angaben zum Objekt

• Standort: Hähnelstraße 14, Friedenau, Tempelhof-Schöneberg, Berlin

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Teil von: Mietshausensemble

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Baudenkmal

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Entwurf: Traeger, Max
• (wann): 1910-1911

Weitere Informationen

• Letzte Aktualisierung: 28.02.2025, 09:40 MEZ