Urkunden
Jakob Bossenmayer, Gastgeber zu Fischingen, Wehrsteiner Herrschaft, reversiert den von seinem Junker Wildhans von Neuneck zu Glatt unter gleichem Datum ausgestellten und ihm ausgehändigten Lehenbrief, dessen Text inseriert ist, über Fischwasser und Fischenz am Neckar unter[halb] dem Dorf Fischingen
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 163 T 1 Nr. 171
- Alt-/Vorsignatur
-
Repertorium VIII 1 Nummer 28 (Kasten B, Fach 23)
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Michael Weiglin, Dr. beider Rechte, gräflich hohenzollerischer Rat und Obervogt der Herrschaften Haigerloch und Wehrstein
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: vom Siegel nur Presselrest erhalten
Vermerke: Dorsualvermerk: E, G. 7, No. 55
- Kontext
-
Murische Herrschaft Glatt: Urkunden >> 1. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 163 T 1 Murische Herrschaft Glatt: Urkunden
Indexbegriff Person
Bossenmayer, Jakob
Neuneck, Wildhans von
Weiglin, Michael; Dr. iur., Obervogt, Haigerloch
Neuneck, Wildhans von
Weiglin, Michael; Dr. iur., Obervogt, Haigerloch
Indexbegriff Ort
Fischingen, Sulz am Neckar RW
Glatt, Sulz am Neckar RW
Haigerloch BL
Neuneck, Glatten FDS
Wehrstein: Fischingen, Sulz am Neckar RW
Glatt, Sulz am Neckar RW
Haigerloch BL
Neuneck, Glatten FDS
Wehrstein: Fischingen, Sulz am Neckar RW
Laufzeit
1619 Mai 13
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
17.01.2023, 15:08 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1619 Mai 13
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![Jakob Baur, Schultheiß zu Fischingen in der Herrschaft Wehrstein, hat von Hans Kaspar von Neuneck zu Glatt, kaiserlicher Rat des Erzherzogs Maximilian zu Österreich und Obervogt zu Horb, Junker des Ausstellers, in Erblehensweise dessen Fischwasser und Fischenz am Neckar unter[halb] dem Dorf Fischingen am Steig, der an der Halde hinausgeht auf Mainau am Wasser der Herrschaft Wehrstein hinab bis auf das Wasser derer von Liechtenstain, mit allem Zubehör und allen Rechten laut einem ihm ausgestellten besiegelten Lehenbrief erhalten. Das Erblehen hatten vorher Hans Hegner zu Betra und davor die Erben des verstorben Theis Crespach zu Dettingen als Erblehen. Der Belehnte muß Fischwasser und Fischenz in gutem Zustand erhalten, darf das Lehen ohne Wissen des Junkers weder versetzen, verkaufen noch beschweren. Er soll jährlich auf Martini und auf Philippi und Jacobi, 8 Tage vorher oder nachher, je 36 Schilling Landeswährung als jährlichen Zins nach Glatt entrichten. Beim Tod eines Lehensträgers soll jeweils ein tauglicher Nachfolger vorgeschlagen werden. Der Belehnte oder seine Erben können die Gerechtigkeit ihrer Lehenschaft verkaufen, jedoch ohne Nachteil am Eigentum des Junkers, der sich und seinen Erben in solchem Fall das Vorkaufsrecht oder anderweitige Verleihung vorbehält. Bei Besitzwechsel des Fischwassers sollen jeweils der Verkäufer und der Käufer oder Erbe 1 Gulden Handlohn und Weglösung geben. Der jeweilige Lehnsherr darf im Fischwasser mit Fischen seine Kurzweil treiben, wozu ihm die Inhaber des Fischwassers behilflich sein sollen, doch dürfen die Lehnsherren oder die Ihren keine Reuse oder anderes Geschirr über Nacht hineinlegen. Erwähnt wird der zwischen Hans Kaspar von Neuneck (Lehnsherr) und Hans Hegner zu Betra (Lehnsträger) 1601 geschlossene Vertrag](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Jakob Baur, Schultheiß zu Fischingen in der Herrschaft Wehrstein, hat von Hans Kaspar von Neuneck zu Glatt, kaiserlicher Rat des Erzherzogs Maximilian zu Österreich und Obervogt zu Horb, Junker des Ausstellers, in Erblehensweise dessen Fischwasser und Fischenz am Neckar unter[halb] dem Dorf Fischingen am Steig, der an der Halde hinausgeht auf Mainau am Wasser der Herrschaft Wehrstein hinab bis auf das Wasser derer von Liechtenstain, mit allem Zubehör und allen Rechten laut einem ihm ausgestellten besiegelten Lehenbrief erhalten. Das Erblehen hatten vorher Hans Hegner zu Betra und davor die Erben des verstorben Theis Crespach zu Dettingen als Erblehen. Der Belehnte muß Fischwasser und Fischenz in gutem Zustand erhalten, darf das Lehen ohne Wissen des Junkers weder versetzen, verkaufen noch beschweren. Er soll jährlich auf Martini und auf Philippi und Jacobi, 8 Tage vorher oder nachher, je 36 Schilling Landeswährung als jährlichen Zins nach Glatt entrichten. Beim Tod eines Lehensträgers soll jeweils ein tauglicher Nachfolger vorgeschlagen werden. Der Belehnte oder seine Erben können die Gerechtigkeit ihrer Lehenschaft verkaufen, jedoch ohne Nachteil am Eigentum des Junkers, der sich und seinen Erben in solchem Fall das Vorkaufsrecht oder anderweitige Verleihung vorbehält. Bei Besitzwechsel des Fischwassers sollen jeweils der Verkäufer und der Käufer oder Erbe 1 Gulden Handlohn und Weglösung geben. Der jeweilige Lehnsherr darf im Fischwasser mit Fischen seine Kurzweil treiben, wozu ihm die Inhaber des Fischwassers behilflich sein sollen, doch dürfen die Lehnsherren oder die Ihren keine Reuse oder anderes Geschirr über Nacht hineinlegen. Erwähnt wird der zwischen Hans Kaspar von Neuneck (Lehnsherr) und Hans Hegner zu Betra (Lehnsträger) 1601 geschlossene Vertrag
Fischingen: Wilhelm von Neuneck zu Vörbach verkauft seinem Vetter Wildhans von Neuneck eine Jahres-Gült von 1) Roggen, den Hans Flieg zu Fischingen liefert, 2) 12 Schilling Heller, welche Christa Fochertzer zu Fischingen zahlt; dazu verkauft er ihm auch noch den halben Teil seines Hauses zu Neuneck an der Trinkstube um 168 fl. 5 Schilling und 9 Heller; mit dem Verkäufer siegelt Hans von Dettingen, Original
Martin Bossenmeyer als Lehnsträger - auch für seinen Bruder Kaspar Bossenmeyer und ihre Schwäger Jakob Wessner, Christa Wüest, Kaspar Menger und Michel Schon -, sämtlich Untertanen der fürstlich sigmaringischen Herrschaft Wehrstein zu Fischingen am Neckar, reversiert einen von der fürstlich murischen Herrschaft in Glatt erhaltenen und inserierten Lehenbrief von 1723 Dezember 1 über das Fischwasser im Neckar zu Fischingen
Heinrich von Neuneck zu Glatt bekundet, daß sein Herr, Johann Ludwig Graf zu Sulz, Landgraf im Klettgau, ihm auf seine Bitten den halben Teil an dem 3. Teil minder eines 8. Teils an dem Zehnten zu Betra, der erblich an ihn gefallen ist, als Mannlehen verliehen hat und daß er den Lehneid geschworen hat
Glatt: Thebus Hegner verkauft dem Christian Maichlin seine 1/2 Mannsmad Wiesen um 50 fl.; unter dem Siegel des Michael Weiglin (Veyglin), hohenzollerischer Rath, Original
Anton Wöhrstein als Träger, Franz und Gregor Wöhrstein, Mathäus Braun, Sebastian Hipp und Johannes Schon (Schohn) aus Fischingen in der Herrschaft Wehrstein bekennen, daß das fürstliche Stift und Gottenhaus Muri ihnen das Fischwasser [zu Fischingen], das unterhalb des Dorfes anfängt am Stein, der an der Halde hinausgeht auf Maynau, bis hin zu der Herrschaft Wehrstein Wasser, mit allen Rechten und Gerechtigkeiten als Erblehen übertragen hat
Glatt: Wildhans und Hans Caspar von Neuneck protestieren gegen die Besitznahme von Gütern aus der Hinterlassenschaft des Reinhard von Neuneck durch Johanna von Neuneck, geb. von Bubenhofen, und Susanna Speth (Späth), geb. von Neuneck; Original
Neuneck: Lienhard von Neuneck verkauft für sich und seinen Bruder Melchior, Deutsch-Ordens-Komtur zu Nürnberg (siehe Nro. 46), seinem Bruder Kaspar von Neuneck ihren Teil an dem Schloss zu Neuneck um 300 fl.; mit ihm siegeln Wildhans, Heinrich und Oswald von Neuneck, alle Siegel sind abgefallen
Neuneck: Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck ("Nüwenegg") verkaufen dem Jörgen von Neuneck ("Nuwenegg") den 5ten Teil an der Feste (Veste) zu Neuneck mit aller Zubehör um 90 fl.; Original, die Siegel sind abgefallen
Fischingen: Lehenrevers des Anton Werstein und Konsorten gegen die Herrschaft Muri-Glatt wegen des als Erblehen verliehenen Fischwassers zu Fischingen; Abschrift
Glatt: Revers des Ostertag Bopp zu Glatt über einen Weingarten, den ihm Jörg von Neuneck geliehen hat; unter dem Siegel des Wildhans von Neuneck, Original
Jakob Kiebinger von Sulz, der über den gebotenen Frieden gehandelt hat und deswegen in das Gefängnis der Junker Reinhard von Neuneck, Ritters, und Hans Oswald von Neuneck, Obervogts vor dem Schwarzwald, Brüder, Herren des Ausstellers zu Glatt gekommen ist, wird auf Fürbitte guter Freunde und Gönner frei gelassen und schwört Urfehde
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Heinrich von Neuneck zu Glatt bekundet, daß sein Herr, Johann Ludwig Graf zu Sulz, Landgraf im Klettgau, ihm auf seine Bitten den halben Teil an dem 3. Teil minder eines 8. Teils an dem Zehnten zu Betra, der erblich an ihn gefallen ist, als Mannlehen verliehen hat und daß er den Lehneid geschworen hat
Glatt: Thebus Hegner verkauft dem Christian Maichlin seine 1/2 Mannsmad Wiesen um 50 fl.; unter dem Siegel des Michael Weiglin (Veyglin), hohenzollerischer Rath, Original
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Glatt: Wildhans und Hans Caspar von Neuneck protestieren gegen die Besitznahme von Gütern aus der Hinterlassenschaft des Reinhard von Neuneck durch Johanna von Neuneck, geb. von Bubenhofen, und Susanna Speth (Späth), geb. von Neuneck; Original
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Neuneck: Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck ("Nüwenegg") verkaufen dem Jörgen von Neuneck ("Nuwenegg") den 5ten Teil an der Feste (Veste) zu Neuneck mit aller Zubehör um 90 fl.; Original, die Siegel sind abgefallen
Fischingen: Lehenrevers des Anton Werstein und Konsorten gegen die Herrschaft Muri-Glatt wegen des als Erblehen verliehenen Fischwassers zu Fischingen; Abschrift
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Glatt: Thebus Hegner verkauft dem Christian Maichlin seine 1/2 Mannsmad Wiesen um 50 fl.; unter dem Siegel des Michael Weiglin (Veyglin), hohenzollerischer Rath, Original
Anton Wöhrstein als Träger, Franz und Gregor Wöhrstein, Mathäus Braun, Sebastian Hipp und Johannes Schon (Schohn) aus Fischingen in der Herrschaft Wehrstein bekennen, daß das fürstliche Stift und Gottenhaus Muri ihnen das Fischwasser [zu Fischingen], das unterhalb des Dorfes anfängt am Stein, der an der Halde hinausgeht auf Maynau, bis hin zu der Herrschaft Wehrstein Wasser, mit allen Rechten und Gerechtigkeiten als Erblehen übertragen hat
Glatt: Wildhans und Hans Caspar von Neuneck protestieren gegen die Besitznahme von Gütern aus der Hinterlassenschaft des Reinhard von Neuneck durch Johanna von Neuneck, geb. von Bubenhofen, und Susanna Speth (Späth), geb. von Neuneck; Original
Neuneck: Lienhard von Neuneck verkauft für sich und seinen Bruder Melchior, Deutsch-Ordens-Komtur zu Nürnberg (siehe Nro. 46), seinem Bruder Kaspar von Neuneck ihren Teil an dem Schloss zu Neuneck um 300 fl.; mit ihm siegeln Wildhans, Heinrich und Oswald von Neuneck, alle Siegel sind abgefallen
Neuneck: Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck ("Nüwenegg") verkaufen dem Jörgen von Neuneck ("Nuwenegg") den 5ten Teil an der Feste (Veste) zu Neuneck mit aller Zubehör um 90 fl.; Original, die Siegel sind abgefallen
Fischingen: Lehenrevers des Anton Werstein und Konsorten gegen die Herrschaft Muri-Glatt wegen des als Erblehen verliehenen Fischwassers zu Fischingen; Abschrift
Glatt: Revers des Ostertag Bopp zu Glatt über einen Weingarten, den ihm Jörg von Neuneck geliehen hat; unter dem Siegel des Wildhans von Neuneck, Original