Urkunden

Martin Bossenmeyer als Lehnsträger - auch für seinen Bruder Kaspar Bossenmeyer und ihre Schwäger Jakob Wessner, Christa Wüest, Kaspar Menger und Michel Schon -, sämtlich Untertanen der fürstlich sigmaringischen Herrschaft Wehrstein zu Fischingen am Neckar, reversiert einen von der fürstlich murischen Herrschaft in Glatt erhaltenen und inserierten Lehenbrief von 1723 Dezember 1 über das Fischwasser im Neckar zu Fischingen

zu Verbundenen Objekten

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 163 T 1 Nr. 225
Alt-/Vorsignatur
Repertorium VIII 1 Nummer 28 (Kasten B, Fach 23)
Sonstige Erschließungsangaben
Ausstellungsort: Haigerloch

Siegler: Johann Balthasar Marmon, sigmaringischer Oberamtmann zu Haigerloch, Obrigkeit des Ausstellers

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: Amtssiegel des Oberamts Haigerloch; Lacksiegel

Vermerke: Vermerk des Oberamtmanns, daß um Besiegelung gebeten worden ist||Papierlibell, 6 Blatt

Kontext
Murische Herrschaft Glatt: Urkunden >> 1. Urkunden
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 163 T 1 Murische Herrschaft Glatt: Urkunden

Indexbegriff Person
Bossenmeyer, Kaspar
Bossenmeyer, Martin
Marmon, Johann Balthasar; Oberamtmann
Menger, Kaspar
Schon, Michel
Wessner, Jakob
Wüest, Christa
Indexbegriff Ort
Fischingen, Sulz am Neckar RW
Glatt, Sulz am Neckar RW
Haigerloch BL
Wehrstein: Fischingen, Sulz am Neckar RW

Laufzeit
1724 Januar 17

Weitere Objektseiten
Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
17.01.2023, 15:11 MEZ

Datenpartner

Landesarchiv Baden-Württemberg
Original beim Datenpartner anzeigen

Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1724 Januar 17

Ähnliche Objekte (12)

Jakob Bossenmayer, Gastgeber zu Fischingen, Wehrsteiner Herrschaft, reversiert den von seinem Junker Wildhans von Neuneck zu Glatt unter gleichem Datum ausgestellten und ihm ausgehändigten Lehenbrief, dessen Text inseriert ist, über Fischwasser und Fischenz am Neckar unter[halb] dem Dorf Fischingen

Urkunden

Jakob Bossenmayer, Gastgeber zu Fischingen, Wehrsteiner Herrschaft, reversiert den von seinem Junker Wildhans von Neuneck zu Glatt unter gleichem Datum ausgestellten und ihm ausgehändigten Lehenbrief, dessen Text inseriert ist, über Fischwasser und Fischenz am Neckar unter[halb] dem Dorf Fischingen

Anton Wöhrstein als Träger, Franz und Gregor Wöhrstein, Mathäus Braun, Sebastian Hipp und Johannes Schon (Schohn) aus Fischingen in der Herrschaft Wehrstein bekennen, daß das fürstliche Stift und Gottenhaus Muri ihnen das Fischwasser [zu Fischingen], das unterhalb des Dorfes anfängt am Stein, der an der Halde hinausgeht auf Maynau, bis hin zu der Herrschaft Wehrstein Wasser, mit allen Rechten und Gerechtigkeiten als Erblehen übertragen hat

Urkunden

Anton Wöhrstein als Träger, Franz und Gregor Wöhrstein, Mathäus Braun, Sebastian Hipp und Johannes Schon (Schohn) aus Fischingen in der Herrschaft Wehrstein bekennen, daß das fürstliche Stift und Gottenhaus Muri ihnen das Fischwasser [zu Fischingen], das unterhalb des Dorfes anfängt am Stein, der an der Halde hinausgeht auf Maynau, bis hin zu der Herrschaft Wehrstein Wasser, mit allen Rechten und Gerechtigkeiten als Erblehen übertragen hat

Gerold, Reichsfst. und Abt des freien fürstlichen Stifts und Gotteshauses Muri in der Schweiz, Benediktinerordens, Herr zu Klingenberg, Eppishausen und Sandegg, auch der Reichsherrschaften Glatt dem Markt, Dießen, Dettensee und Egelstal am Neckar, belehnt in Erblehensweise Martin Bossenmeyer als Lehnsträger für sich und seinen Bruder Kaspar Bossenmeyer und ihre 4 Schwäger Jakob Wessner, Christa Wüest, Kaspar Menger und Michael Schon mit dem zur Reichsherrschaft Glatt gehördenden Fischwasser im Neckar zu Fischingen, Wehrsteiner Herrschaft, am Steig, der an der Halde hinausgeht auf Mainau am Wasser der Herrschaft Wehrstein hinab bis auf das Wasser derer von Liechtenstein. Das Fischwasser ist durch den Tod seines Vorgängers, des Abtes Placidus, ledig geworden, und die Lehnsinhaber hatten um Wiederbelehnung gebeten. Die Belehnten müssen das Fischwasser in gutem Zustand erhalten, dürfen das Lehen ohne Wissen des Ausstellers weder versetzen, verkaufen noch beschweren. Sie sollen jährlich auf Philippi und Jacobi und auf Martini, 8 Tage vorher oder nachher, je 36 Schilling Landeswährung jährlichen Zinses nach Glatt in das Weiherschloß entrichten und dazu für die noch angedingten 24 Pfund Fische 1 Gulden 12 Kreuzer, also jährlich 3 1/2 Reichs-Gulden Beim Tod eines Lehnsträgers soll jeweils ein tauglicher Nachfolger vorgeschlagen werden. Beim Tod des Lehnsherrn muß Neubelehnung erfolgen. Die Belehnten können die Gerechtigkeit ihrer Lehenschaft verkaufen, jedoch ohne Nachteil am Eigentum des Ausstellers, der sich in solchem Fall das Vorkaufsrecht oder anderweitige Verleihung vorbehält. Bei Besitzwechsel des Fischwassers sollen jeweils der Verkäufer und der Käufer oder Erbe 1 Gulden Handlohn und Weglösung geben. Der jeweilige Lehnsherr darf im Fischwasser mit Fischen seine Kurzweil treiben, wozu ihm die Inhaber des Fischwassers behilflich sein sollen, doch dürfen die Lehnsherren oder die Ihren keine Reuse oder anderes Geschirr über Nacht hineinlegen. Der Lehnsträger hat den Lehnseid geleistet

Urkunden

Gerold, Reichsfst. und Abt des freien fürstlichen Stifts und Gotteshauses Muri in der Schweiz, Benediktinerordens, Herr zu Klingenberg, Eppishausen und Sandegg, auch der Reichsherrschaften Glatt dem Markt, Dießen, Dettensee und Egelstal am Neckar, belehnt in Erblehensweise Martin Bossenmeyer als Lehnsträger für sich und seinen Bruder Kaspar Bossenmeyer und ihre 4 Schwäger Jakob Wessner, Christa Wüest, Kaspar Menger und Michael Schon mit dem zur Reichsherrschaft Glatt gehördenden Fischwasser im Neckar zu Fischingen, Wehrsteiner Herrschaft, am Steig, der an der Halde hinausgeht auf Mainau am Wasser der Herrschaft Wehrstein hinab bis auf das Wasser derer von Liechtenstein. Das Fischwasser ist durch den Tod seines Vorgängers, des Abtes Placidus, ledig geworden, und die Lehnsinhaber hatten um Wiederbelehnung gebeten. Die Belehnten müssen das Fischwasser in gutem Zustand erhalten, dürfen das Lehen ohne Wissen des Ausstellers weder versetzen, verkaufen noch beschweren. Sie sollen jährlich auf Philippi und Jacobi und auf Martini, 8 Tage vorher oder nachher, je 36 Schilling Landeswährung jährlichen Zinses nach Glatt in das Weiherschloß entrichten und dazu für die noch angedingten 24 Pfund Fische 1 Gulden 12 Kreuzer, also jährlich 3 1/2 Reichs-Gulden Beim Tod eines Lehnsträgers soll jeweils ein tauglicher Nachfolger vorgeschlagen werden. Beim Tod des Lehnsherrn muß Neubelehnung erfolgen. Die Belehnten können die Gerechtigkeit ihrer Lehenschaft verkaufen, jedoch ohne Nachteil am Eigentum des Ausstellers, der sich in solchem Fall das Vorkaufsrecht oder anderweitige Verleihung vorbehält. Bei Besitzwechsel des Fischwassers sollen jeweils der Verkäufer und der Käufer oder Erbe 1 Gulden Handlohn und Weglösung geben. Der jeweilige Lehnsherr darf im Fischwasser mit Fischen seine Kurzweil treiben, wozu ihm die Inhaber des Fischwassers behilflich sein sollen, doch dürfen die Lehnsherren oder die Ihren keine Reuse oder anderes Geschirr über Nacht hineinlegen. Der Lehnsträger hat den Lehnseid geleistet

Anton Wöhrstein als Träger, Gregor und Franz Wöhrstein, Sebastian Hipp, Philipp Braun und Joseph Brünle von Fischingen in der Herrschaft Wehrstein bekennen, daß ihnen das fürstliche Stift und Gotteshaus Muri das Fischwasser und die Fischenz, die unterhalb von Fischingen am Stein, der an der Halde auf Maynau hinausgeht und bis an das Wasser der Herrschaft Wehrstein reicht, als Erblehen verliehen hat

Urkunden

Anton Wöhrstein als Träger, Gregor und Franz Wöhrstein, Sebastian Hipp, Philipp Braun und Joseph Brünle von Fischingen in der Herrschaft Wehrstein bekennen, daß ihnen das fürstliche Stift und Gotteshaus Muri das Fischwasser und die Fischenz, die unterhalb von Fischingen am Stein, der an der Halde auf Maynau hinausgeht und bis an das Wasser der Herrschaft Wehrstein reicht, als Erblehen verliehen hat

Placidus, Abt des freien fürstlichen Stifts und Gotteshauses Muri und Visitator der Benediktinerkongregation in der Schweiz, Herr zu Glatt dem Markt am Neckar und Dürrenmettstetten, Mitherr zu Dettingen, hat von den Freiherren von Landsee die Herrschaft Glatt mit aller hohen und niederen Gerichtsbarkeit und allen Lehenschaften, darunter auch Fischwasser und Fischenz zu Fischingen, gekauft. Er belehnt in Erblehensweise mit Fischwasser und Fischenz die schon vorher damit belehnten Erben des verstorbenen Schultheißen Georg Bossenmeyer (auch Bossenmayer): den Sohn Martin als Lehnsträger für sich und seinen Bruder Kaspar und die 4 Tochtermänner Jakob Wessner, Christa Wüest, Kaspar Menger und Michel Schon. Das Fischwasser ist im Neckar am Steig, der an der Halde hinausgeht auf Mainau am Wasser der Herrschaft Wehrstein hinab bis auf das Wasser derer von Liechtenstein. Die Belehnten müssen das Fischwasser in gutem Zustand erhalten, dürfen das Lehen ohne Wissen des Ausstellers weder versetzen, verkaufen noch beschweren. Sie sollen jährlich auf Philippi und Jacobi und auf Martini, 8 Tage vorher oder nachher, je 36 Schilling Landeswährung jährlichen Zinses nach Glatt in das Weiherschloß entrichten. (1) Beim Tod eines Lehnsträgers soll jeweils ein tauglicher Nachfolger vorgeschlagen werden. Beim Tod des Lehnsherrn muß Neubelehnung erfolgen. Die Belehnten können die Gerechtigkeit ihrer Lehenschaft verkaufen, jedoch ohne Nachteil am Eigentum des Ausstellers, der sich in solchem Fall das Vorkaufsrecht oder anderweitige Verleihung vorbehält. Bei Besitzwechsel sollen jeweils der Verkäufer und der Käufer oder Erbe 1 Gulden Handlohn und Weglösung geben. Der jeweilige Lehnsherr darf im Fischwasser mit Fischen seine Kurzweil treiben, wozu ihm die Inhaber des Fischwassers behilflich sein sollen, doch dürfen die Lehnsherren oder die Ihren keine Reuse oder anderes Geschirr über Nacht hineinlegen. Der Lehnsträger hat gelobt, allem nachzukommen. (1) [Nachtrag am Rand:] und für die noch angedingten Fische 1 Gulden 12 Kreuzer, also insgesamt jährlich 3 1/2 Gulden

Urkunden

Placidus, Abt des freien fürstlichen Stifts und Gotteshauses Muri und Visitator der Benediktinerkongregation in der Schweiz, Herr zu Glatt dem Markt am Neckar und Dürrenmettstetten, Mitherr zu Dettingen, hat von den Freiherren von Landsee die Herrschaft Glatt mit aller hohen und niederen Gerichtsbarkeit und allen Lehenschaften, darunter auch Fischwasser und Fischenz zu Fischingen, gekauft. Er belehnt in Erblehensweise mit Fischwasser und Fischenz die schon vorher damit belehnten Erben des verstorbenen Schultheißen Georg Bossenmeyer (auch Bossenmayer): den Sohn Martin als Lehnsträger für sich und seinen Bruder Kaspar und die 4 Tochtermänner Jakob Wessner, Christa Wüest, Kaspar Menger und Michel Schon. Das Fischwasser ist im Neckar am Steig, der an der Halde hinausgeht auf Mainau am Wasser der Herrschaft Wehrstein hinab bis auf das Wasser derer von Liechtenstein. Die Belehnten müssen das Fischwasser in gutem Zustand erhalten, dürfen das Lehen ohne Wissen des Ausstellers weder versetzen, verkaufen noch beschweren. Sie sollen jährlich auf Philippi und Jacobi und auf Martini, 8 Tage vorher oder nachher, je 36 Schilling Landeswährung jährlichen Zinses nach Glatt in das Weiherschloß entrichten. (1) Beim Tod eines Lehnsträgers soll jeweils ein tauglicher Nachfolger vorgeschlagen werden. Beim Tod des Lehnsherrn muß Neubelehnung erfolgen. Die Belehnten können die Gerechtigkeit ihrer Lehenschaft verkaufen, jedoch ohne Nachteil am Eigentum des Ausstellers, der sich in solchem Fall das Vorkaufsrecht oder anderweitige Verleihung vorbehält. Bei Besitzwechsel sollen jeweils der Verkäufer und der Käufer oder Erbe 1 Gulden Handlohn und Weglösung geben. Der jeweilige Lehnsherr darf im Fischwasser mit Fischen seine Kurzweil treiben, wozu ihm die Inhaber des Fischwassers behilflich sein sollen, doch dürfen die Lehnsherren oder die Ihren keine Reuse oder anderes Geschirr über Nacht hineinlegen. Der Lehnsträger hat gelobt, allem nachzukommen. (1) [Nachtrag am Rand:] und für die noch angedingten Fische 1 Gulden 12 Kreuzer, also insgesamt jährlich 3 1/2 Gulden

Fischingen: Lehenrevers des Anton Werstein und Konsorten gegen die Herrschaft Muri-Glatt wegen des als Erblehen verliehenen Fischwassers zu Fischingen; Abschrift

Archivale

Fischingen: Lehenrevers des Anton Werstein und Konsorten gegen die Herrschaft Muri-Glatt wegen des als Erblehen verliehenen Fischwassers zu Fischingen; Abschrift

Beilagen zur Renteirechnung der Herrschaft Haigerloch, Rechner: Oberamtmann Johann Balthasar Marmon

Archivale

Beilagen zur Renteirechnung der Herrschaft Haigerloch, Rechner: Oberamtmann Johann Balthasar Marmon

Beilagen zur Renteirechnung der Herrschaft Wehrstein

Archivale

Beilagen zur Renteirechnung der Herrschaft Wehrstein

Handriss des Hofrates Fidel Schnell über die zwischen den Herrschaften Glatt, Haigerloch und Wehrstein gelegenen ritterschaftlichen Besitzungen die sogenannten terres equestres interposées

Archivale

Handriss des Hofrates Fidel Schnell über die zwischen den Herrschaften Glatt, Haigerloch und Wehrstein gelegenen ritterschaftlichen Besitzungen die sogenannten terres equestres interposées

Dettensee: Schreiben des Oberamtmanns Marmon zu Haigerloch an den Amtmann Wifenbach zu Glatt in Betreff des Blutbannes und dessen Unabhängigkeit

Archivale

Dettensee: Schreiben des Oberamtmanns Marmon zu Haigerloch an den Amtmann Wifenbach zu Glatt in Betreff des Blutbannes und dessen Unabhängigkeit

Beilagen zur Renteirechnung der Herrschaft Wehrstein

Archivale

Beilagen zur Renteirechnung der Herrschaft Wehrstein

Jörg Bossenmayer (auch Possenmayer), bürgerlicher Einwohner zu Fischingen in der Herrschaft Wehrstein, reversiert den von Freiherr Johann Franz von Landsee unter gleichem Datum ausgestellten Lehenbrief über Fischwasser und Fischenz am Neckar unter[halb] dem Dorf Fischingen

Urkunden

Jörg Bossenmayer (auch Possenmayer), bürgerlicher Einwohner zu Fischingen in der Herrschaft Wehrstein, reversiert den von Freiherr Johann Franz von Landsee unter gleichem Datum ausgestellten Lehenbrief über Fischwasser und Fischenz am Neckar unter[halb] dem Dorf Fischingen

Verbundene Objekte