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Königin Luise mit ihren Söhnen im Park von Luisenwahl

Nach den verlorenen Schlachten bei Jena und Auerstedt floh die preußische Königsfamilie vor den napoleonischen Truppen an den östlichsten Rand Preußens. Von 1807 bis 1809 hielten sich Friedrich III. und seine Gattin Luise (1776–1810) mit ihren Kindern in und bei Königsberg auf. Bereits zu Lebzeiten, mehr noch nach ihrem frühen Tod entstand ein Mythos um die so schöne wie natürliche und gütige Landesmutter. In dem Jahrzehnte später entstandenen Gemälde ist die Königin mit ihren beiden ältesten Söhnen – dem Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. (1795–1861) in Uniform und zu ihrer Rechten in Zivil Prinz Wilhelm (1797–1888), dem späteren König und Kaiser Wilhelm I. – im Park des Landsitzes Luisenwahl dargestellt. Im Hintergrund ist die Silhouette von Königsberg angedeutet. Eine Variante der Darstellung existierte als Wandgemälde in der Aula des Königlichen Wilhelms-Gymnasiums in Königsberg (spätestens 1890 vollendet; vgl. auch den Entwurf, Nationalgalerie, Inv.-Nr. A III 545). | Helga Weißgärber

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Rahmenmaß: 262 x 205 x 5 cm
Höhe x Breite: 259 x 203 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A III 361

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1954 Überweisung des Ministeriums für Kultur als Teil des Freundschaftsgeschenks der Volksrepublik Polen an die DDR
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1886

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1886

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