Kunsthandwerk

Straußenei mit Darstellung der vier Weltteile, 17. Jahrhundert

Straußeneier gehörten zu den beliebtesten Objekten in Kunstkammern, als Naturalie, als Zeugnis exotischer Kunsthandwerkskunst oder als religiöses Souvenir einer Pilgerreise ins Heilige Land. Die drei beschnitzten Straußeneier sind schon als Exportprodukt gefertigt, da sie u. a. christliche Themen zeigen. Ein weiteres Straußenei mit Fassung wurde von Jakob Wurmser, Ritter des Heiligen Grabes (gest. 1593), der Äbtissin Agnes von Oberkirch geschenkt und kam wohl Ende des 17. Jahrhunderts in die Kunstkammer. Auf diesem Straußenei ist die Alte Welt dargestellt und zeigt die zum damaligen Zeitpunkt bekannten Kontinente: Afrika, Europa und Asien sowie die Neue Welt mit dem amerikanischen Kontinent. [Katharina Küster-Heise]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK braun-blau 128
Maße
H. 16 cm, D. 13 cm
Material/Technik
Straußenei

Bezug (was)
Naturalien
Geographie
Kontinent
Straußenei
Ziergegenstand
Alte Welt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Afrika
(wann)
1600-1699

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Kunsthandwerk

Entstanden

  • 1600-1699

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