Urkunden
Susanna Würcker, die Tochter von Hans Ungelter dem Mittleren, derzeit Bürgermeister zu Esslingen, und die Ehefrau des verstorbenen Klaus Würcker, Bürger zu Ulm, mit Beistand von Doktor Konrad Kraft, Chorherr zu Stuttgart, Hans Ungelter der Ältere, der alte Bürgermeister zu Esslingen, Treulieb Ungelter, Bürger zu Esslingen und Hans Ungelter der Jüngere und Doktor Georg Schütz von Eutingertal mit Beistand von Doktor Johannes Möchinger, Konrad Grempler und Gregor Lamparter der Jüngere schließen einen Heiratsvertrag über Heiratsgut, Widerlegung, Morgengabe und die Erbregelung bei Todesfällen.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Nr. 1721
- Former reference number
-
I Familie Ar Schütz von Eutingertal 4
- Language of the material
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Deutsch
- Further information
-
Siegler: (1) Hans Ungelter. - (2) Doktor Georg Schütz von Eutingertal. - (3) Doktor Konrad Kraft. - (4) Hans Ungelter der Ältere. - (5) Treulieb Ungelter. - (6) Hans Ungelter der Jüngere.
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Context
-
Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden >> Familie
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden
Indexentry person
Grempler, Konrad
Kraft; Konrad (Stuttgart S)
Lamparter, Gregor, der Jüngere
Möchinger, Johannes
Schütz von Eutingertal; Georg
Ungelter; Hans (Esslingen ES)
Ungelter; Hans, der Jüngere (Esslingen ES)
Ungelter; Treulieb (Esslingen ES)
Würcker; Klaus (Ulm UL)
Würcker; Susanna (Ulm UL)
Kraft; Konrad (Stuttgart S)
Lamparter, Gregor, der Jüngere
Möchinger, Johannes
Schütz von Eutingertal; Georg
Ungelter; Hans (Esslingen ES)
Ungelter; Hans, der Jüngere (Esslingen ES)
Ungelter; Treulieb (Esslingen ES)
Würcker; Klaus (Ulm UL)
Würcker; Susanna (Ulm UL)
Indexentry place
Esslingen am Neckar ES; Reichsstadt; Bürger
Esslingen am Neckar ES; Reichsstadt; Bürgermeister
Stuttgart S; Stiftskirche; Chorherren
Ulm UL; Reichsstadt; Bürger
Esslingen am Neckar ES; Reichsstadt; Bürgermeister
Stuttgart S; Stiftskirche; Chorherren
Ulm UL; Reichsstadt; Bürger
Indexbegriff subject
Heiratsgüter
Heiratsverträge
Morgengaben
Widerlegungen
Heiratsverträge
Morgengaben
Widerlegungen
Date of creation
1514 Juli 15
Provenance
Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
17.01.2023, 3:11 PM CET
Object type
- Urkunden
Associated
- Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg
Time of origin
- 1514 Juli 15
Other Objects (12)
Die Gebrüder Gerolt und Ulrich gen. die Ungelter zu Esslingen übertragen eine Gült ihres Vaters an das Kl. Adelberg von 1 lb h von einem Acker an der Heusteige auf ihre 4 M. Weinberge am alten Berg, auf denen schon 30 lb Seelgeräte für ihre verstorbene Schwester Elisabeth in Klosterberg als jährlichen Zins ruht.
Wolf Ungelter und sein Bruder Eberhard Ungelter, Bürger zu Ulm, verkaufen an die Kapläne der Stadt Reutlingen ihren Hof zu Oferdingen, den Hans Flach daselbst derzeit innehat, um 400 rhein. fl. und setzen zu Bürgen ihren Vetter Bechthold Spiegel und ihren Oheim Hans Filtzing, beide Bürger zu Reutlingen.
Peter Ungelter der Ältere, Bürger zu Ulm, bestimmt, dass seine Güter zu Humlangen (Hunblangen), Lehr (Lehern), Gögglingen immer an den Ältesten seiner Nachkommen fallen.
Mechthild, Witwe des Hans Ungelter, Bürgerin zu Reutlingen, gibt den Kaplänen zu Reutlingen 10 Schilling Heller jährl. Zins aus verschiedenen Häusern zu Reutlingen als Jahrtag für ihren verstorbenen Ehemann.
Aussteller: Herzog Johann Friedrich von Württemberg Empfänger: Johann Christoph Ungelter Hauptgut: 600 fl. Zins: 30 fl. Sicherheit: Stadt und Amt Leonberg Zinstermin: Martini Zahlungsstätte: Stuttgart Ablösung: 11.11.1654: Johann Andreas Ungelter, 100 fl.; 10.10.1665: Landschaftseinnehmerei Stuttgart 500 fl.; 04.11.1673 Lucas Eninger 400 fl. Bemerkungen: Hauptgut über 2000 fl. wurde separiert, Johann Christoph Ungelter bekam zwei Gültverschreibungen, einmal über 400 fl. (siehe Bestellnummer 1104) und einmal über 600 fl., Andreas Ungelter bekam 1000 fl. (siehe Bestellnummer 1105)
Aussteller: Herzog Johann Friedrich von Württemberg Empfänger: Andreas Ungelter Hauptgut: 1000 fl. Zins: 50 fl. Sicherheit: Stadt und Amt Leonberg Zinstermin: Martini, vierzehn Tage davor oder danach Zahlungsstätte: Stuttgart Ablösung: 31.08.1652: Johann Andreas Ungelter Bemerkungen: Hauptgut über 2000 fl. wurde separiert, Andreas Ungelltern bekam 1000 fl., Johann Christoph Ungelter zwei Gültverschreibungen, einmal über 400 fl. (siehe Bestellnummer 1104) und einmal über 600 fl. (siehe Bestellnummer 1106); 500 fl. gingen am 26.08.1630 an Georg Mackhen
![Hieronimus Rot, Lizentiat der Rechte und kaiserlicher Kammergerichtsadvokat, und Leonhard Weber genannt Jung, Stadtammann zu Ulm, schlichten als von den Parteien bestellte Schiedsleute einen Streit zwischen Dr. Dietrich Ungelter, kaiserlicher Kammergerichtsassessor, und den Gebrüdern Acharius und Christoph Ungelter auf der einen Seite, Stefan Ungelter, Richter zu Lengenfeld [eventuell Gde. Oberostendorf/Lkr. Oberallgäu], und seinem Bruder Jakob Ungelter, Bürger zu Ulm, auf der anderen Seite sowie Johann Rothut, Kaplan an dem von der Familie Ungelter gestifteten Altar in der Pfarrkirche St. Marien in Reutlingen, auf der dritten Seite. Bei dem Streit geht es um das Patronatsrecht für die Kaplanei an dem erwähnten Altar. Die Schiedsleute entscheiden, dass der Prozess, den Johann Rothut gegen Johann Medler, den Christoph und Acharius Ungelter auf die Kaplanei präsentiert haben, angestrengt hat und der derzeit noch am bischöflichen Hof in Konstanz anhängig ist, unverzüglich eingestellt wird. Das Patronatsrecht für die Kaplanei steht künftig den drei ältesten Mitgliedern der Familie Ungelter, gleichgültig welchem Zweig der Familie sie entstammen, zu. Johann Rothut soll die Kaplanei in die Hände des Bischofs von Konstanz resignieren. Danach soll Stefan Ungelter beim Bischof bewirken, dass ihm aufgrund seines Alters die Einkünfte der Kaplanei auf Lebenszeit überlassen werden. Allerdings stehen Johann Rothut die Einkünfte noch bis zum kommenden 23. April ("auff sant Gorigen des hailligen ritters tag") zu. Für die Schäden, die er wegen der Kaplanei erlitten hat, erhält Johann Rothut von Stefan Ungelter 12 Gulden. Acharius, Christoph und Jakob Ungelter als die derzeit neben Stefan Ungelter Ältesten der Familie sollen dann Johann Rothut auf die Maria und mehreren Heiligen geweihte Kaplanei in der Pfarrkirche St. Peter in Reutlingen präsentieren. Das Patronatsrecht für die von der Familie Ungelter gestifteten Pfründen im Ulmer Münster sowie im Dominikanerkloster ("zu den Predigern") in Ulm [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1 -3] steht Dietrich, Acharius und Christoph Ungelter zu und bleibt von diesem Schiedsspruch unberührt. Bei einer künftigen Verleihung der beiden in Reutlingen von den Ungelter gestifteten Pfründen sollen geeignete Familienmitglieder bevorzugt werden. Alle beteiligten Parteien verpflichten sich zur Annahme des Schiedsspruchs.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a905a62f-fbab-4a3d-918d-57909154f197/full/!306,450/0/default.jpg)
Hieronimus Rot, Lizentiat der Rechte und kaiserlicher Kammergerichtsadvokat, und Leonhard Weber genannt Jung, Stadtammann zu Ulm, schlichten als von den Parteien bestellte Schiedsleute einen Streit zwischen Dr. Dietrich Ungelter, kaiserlicher Kammergerichtsassessor, und den Gebrüdern Acharius und Christoph Ungelter auf der einen Seite, Stefan Ungelter, Richter zu Lengenfeld [eventuell Gde. Oberostendorf/Lkr. Oberallgäu], und seinem Bruder Jakob Ungelter, Bürger zu Ulm, auf der anderen Seite sowie Johann Rothut, Kaplan an dem von der Familie Ungelter gestifteten Altar in der Pfarrkirche St. Marien in Reutlingen, auf der dritten Seite. Bei dem Streit geht es um das Patronatsrecht für die Kaplanei an dem erwähnten Altar. Die Schiedsleute entscheiden, dass der Prozess, den Johann Rothut gegen Johann Medler, den Christoph und Acharius Ungelter auf die Kaplanei präsentiert haben, angestrengt hat und der derzeit noch am bischöflichen Hof in Konstanz anhängig ist, unverzüglich eingestellt wird. Das Patronatsrecht für die Kaplanei steht künftig den drei ältesten Mitgliedern der Familie Ungelter, gleichgültig welchem Zweig der Familie sie entstammen, zu. Johann Rothut soll die Kaplanei in die Hände des Bischofs von Konstanz resignieren. Danach soll Stefan Ungelter beim Bischof bewirken, dass ihm aufgrund seines Alters die Einkünfte der Kaplanei auf Lebenszeit überlassen werden. Allerdings stehen Johann Rothut die Einkünfte noch bis zum kommenden 23. April ("auff sant Gorigen des hailligen ritters tag") zu. Für die Schäden, die er wegen der Kaplanei erlitten hat, erhält Johann Rothut von Stefan Ungelter 12 Gulden. Acharius, Christoph und Jakob Ungelter als die derzeit neben Stefan Ungelter Ältesten der Familie sollen dann Johann Rothut auf die Maria und mehreren Heiligen geweihte Kaplanei in der Pfarrkirche St. Peter in Reutlingen präsentieren. Das Patronatsrecht für die von der Familie Ungelter gestifteten Pfründen im Ulmer Münster sowie im Dominikanerkloster ("zu den Predigern") in Ulm [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1 -3] steht Dietrich, Acharius und Christoph Ungelter zu und bleibt von diesem Schiedsspruch unberührt. Bei einer künftigen Verleihung der beiden in Reutlingen von den Ungelter gestifteten Pfründen sollen geeignete Familienmitglieder bevorzugt werden. Alle beteiligten Parteien verpflichten sich zur Annahme des Schiedsspruchs.
Ungelter, Andreas; Blatt 160
Propst Friedrich Kaib zu Denkendorf und die Esslinger Bürger Konrad Ungelter, Johann Schrimpf und Konsorten schließen einen Vertrag über den Unterhalt der Körsch-Straße und die Wässerung der Güter.
Hermann Ungelter aus Bamberg "in der langen gazze" übergibt den von Heinrich, Friedrich und Konrad von Wolfersdorf gekauften Zehnt zu Greuth dem Kloster in Schlüsselau (Sluzzelawe). - Siegler: Schlüsselberg, Konrad von. Wolfersdorf, Heinrich von
Margarethe Herzog, die Witwe von Michel Schütz von Eutingertal, Doktor Georg Schütz von Eutingertal, Hans Erhard von Ow anstelle seiner Ehefrau Agnes Schütz von Eutingertal, Georg von Schwarzach anstelle seiner Ehefrau Gertrud Schütz von Eutingertal, Jakob Schütz von Eutingertal und Doktor Georg Schütz von Eutingertal und Sebastian Schütz von Eutingertal als Vormünder der beiden Geschwister Gall und Anna Schütz von Eutingertal beurkunden die Aufteilung des Erbes von Michel Schütz von Eutingertal im Beisein von Georg von Ow zu Wachendorf und Georg von Ow zu Hirrlingen.
Ungelter, Johann Conrad; Blatt 143
Die Gebrüder Gerolt und Ulrich gen. die Ungelter zu Esslingen übertragen eine Gült ihres Vaters an das Kl. Adelberg von 1 lb h von einem Acker an der Heusteige auf ihre 4 M. Weinberge am alten Berg, auf denen schon 30 lb Seelgeräte für ihre verstorbene Schwester Elisabeth in Klosterberg als jährlichen Zins ruht.
Wolf Ungelter und sein Bruder Eberhard Ungelter, Bürger zu Ulm, verkaufen an die Kapläne der Stadt Reutlingen ihren Hof zu Oferdingen, den Hans Flach daselbst derzeit innehat, um 400 rhein. fl. und setzen zu Bürgen ihren Vetter Bechthold Spiegel und ihren Oheim Hans Filtzing, beide Bürger zu Reutlingen.
Peter Ungelter der Ältere, Bürger zu Ulm, bestimmt, dass seine Güter zu Humlangen (Hunblangen), Lehr (Lehern), Gögglingen immer an den Ältesten seiner Nachkommen fallen.
Mechthild, Witwe des Hans Ungelter, Bürgerin zu Reutlingen, gibt den Kaplänen zu Reutlingen 10 Schilling Heller jährl. Zins aus verschiedenen Häusern zu Reutlingen als Jahrtag für ihren verstorbenen Ehemann.
Aussteller: Herzog Johann Friedrich von Württemberg Empfänger: Johann Christoph Ungelter Hauptgut: 600 fl. Zins: 30 fl. Sicherheit: Stadt und Amt Leonberg Zinstermin: Martini Zahlungsstätte: Stuttgart Ablösung: 11.11.1654: Johann Andreas Ungelter, 100 fl.; 10.10.1665: Landschaftseinnehmerei Stuttgart 500 fl.; 04.11.1673 Lucas Eninger 400 fl. Bemerkungen: Hauptgut über 2000 fl. wurde separiert, Johann Christoph Ungelter bekam zwei Gültverschreibungen, einmal über 400 fl. (siehe Bestellnummer 1104) und einmal über 600 fl., Andreas Ungelter bekam 1000 fl. (siehe Bestellnummer 1105)
Aussteller: Herzog Johann Friedrich von Württemberg Empfänger: Andreas Ungelter Hauptgut: 1000 fl. Zins: 50 fl. Sicherheit: Stadt und Amt Leonberg Zinstermin: Martini, vierzehn Tage davor oder danach Zahlungsstätte: Stuttgart Ablösung: 31.08.1652: Johann Andreas Ungelter Bemerkungen: Hauptgut über 2000 fl. wurde separiert, Andreas Ungelltern bekam 1000 fl., Johann Christoph Ungelter zwei Gültverschreibungen, einmal über 400 fl. (siehe Bestellnummer 1104) und einmal über 600 fl. (siehe Bestellnummer 1106); 500 fl. gingen am 26.08.1630 an Georg Mackhen
Hieronimus Rot, Lizentiat der Rechte und kaiserlicher Kammergerichtsadvokat, und Leonhard Weber genannt Jung, Stadtammann zu Ulm, schlichten als von den Parteien bestellte Schiedsleute einen Streit zwischen Dr. Dietrich Ungelter, kaiserlicher Kammergerichtsassessor, und den Gebrüdern Acharius und Christoph Ungelter auf der einen Seite, Stefan Ungelter, Richter zu Lengenfeld [eventuell Gde. Oberostendorf/Lkr. Oberallgäu], und seinem Bruder Jakob Ungelter, Bürger zu Ulm, auf der anderen Seite sowie Johann Rothut, Kaplan an dem von der Familie Ungelter gestifteten Altar in der Pfarrkirche St. Marien in Reutlingen, auf der dritten Seite. Bei dem Streit geht es um das Patronatsrecht für die Kaplanei an dem erwähnten Altar. Die Schiedsleute entscheiden, dass der Prozess, den Johann Rothut gegen Johann Medler, den Christoph und Acharius Ungelter auf die Kaplanei präsentiert haben, angestrengt hat und der derzeit noch am bischöflichen Hof in Konstanz anhängig ist, unverzüglich eingestellt wird. Das Patronatsrecht für die Kaplanei steht künftig den drei ältesten Mitgliedern der Familie Ungelter, gleichgültig welchem Zweig der Familie sie entstammen, zu. Johann Rothut soll die Kaplanei in die Hände des Bischofs von Konstanz resignieren. Danach soll Stefan Ungelter beim Bischof bewirken, dass ihm aufgrund seines Alters die Einkünfte der Kaplanei auf Lebenszeit überlassen werden. Allerdings stehen Johann Rothut die Einkünfte noch bis zum kommenden 23. April ("auff sant Gorigen des hailligen ritters tag") zu. Für die Schäden, die er wegen der Kaplanei erlitten hat, erhält Johann Rothut von Stefan Ungelter 12 Gulden. Acharius, Christoph und Jakob Ungelter als die derzeit neben Stefan Ungelter Ältesten der Familie sollen dann Johann Rothut auf die Maria und mehreren Heiligen geweihte Kaplanei in der Pfarrkirche St. Peter in Reutlingen präsentieren. Das Patronatsrecht für die von der Familie Ungelter gestifteten Pfründen im Ulmer Münster sowie im Dominikanerkloster ("zu den Predigern") in Ulm [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1 -3] steht Dietrich, Acharius und Christoph Ungelter zu und bleibt von diesem Schiedsspruch unberührt. Bei einer künftigen Verleihung der beiden in Reutlingen von den Ungelter gestifteten Pfründen sollen geeignete Familienmitglieder bevorzugt werden. Alle beteiligten Parteien verpflichten sich zur Annahme des Schiedsspruchs.
Ungelter, Andreas; Blatt 160
Propst Friedrich Kaib zu Denkendorf und die Esslinger Bürger Konrad Ungelter, Johann Schrimpf und Konsorten schließen einen Vertrag über den Unterhalt der Körsch-Straße und die Wässerung der Güter.
Hermann Ungelter aus Bamberg "in der langen gazze" übergibt den von Heinrich, Friedrich und Konrad von Wolfersdorf gekauften Zehnt zu Greuth dem Kloster in Schlüsselau (Sluzzelawe). - Siegler: Schlüsselberg, Konrad von. Wolfersdorf, Heinrich von
Margarethe Herzog, die Witwe von Michel Schütz von Eutingertal, Doktor Georg Schütz von Eutingertal, Hans Erhard von Ow anstelle seiner Ehefrau Agnes Schütz von Eutingertal, Georg von Schwarzach anstelle seiner Ehefrau Gertrud Schütz von Eutingertal, Jakob Schütz von Eutingertal und Doktor Georg Schütz von Eutingertal und Sebastian Schütz von Eutingertal als Vormünder der beiden Geschwister Gall und Anna Schütz von Eutingertal beurkunden die Aufteilung des Erbes von Michel Schütz von Eutingertal im Beisein von Georg von Ow zu Wachendorf und Georg von Ow zu Hirrlingen.
Ungelter, Johann Conrad; Blatt 143
Die Gebrüder Gerolt und Ulrich gen. die Ungelter zu Esslingen übertragen eine Gült ihres Vaters an das Kl. Adelberg von 1 lb h von einem Acker an der Heusteige auf ihre 4 M. Weinberge am alten Berg, auf denen schon 30 lb Seelgeräte für ihre verstorbene Schwester Elisabeth in Klosterberg als jährlichen Zins ruht.
Wolf Ungelter und sein Bruder Eberhard Ungelter, Bürger zu Ulm, verkaufen an die Kapläne der Stadt Reutlingen ihren Hof zu Oferdingen, den Hans Flach daselbst derzeit innehat, um 400 rhein. fl. und setzen zu Bürgen ihren Vetter Bechthold Spiegel und ihren Oheim Hans Filtzing, beide Bürger zu Reutlingen.
Peter Ungelter der Ältere, Bürger zu Ulm, bestimmt, dass seine Güter zu Humlangen (Hunblangen), Lehr (Lehern), Gögglingen immer an den Ältesten seiner Nachkommen fallen.
Mechthild, Witwe des Hans Ungelter, Bürgerin zu Reutlingen, gibt den Kaplänen zu Reutlingen 10 Schilling Heller jährl. Zins aus verschiedenen Häusern zu Reutlingen als Jahrtag für ihren verstorbenen Ehemann.
Aussteller: Herzog Johann Friedrich von Württemberg Empfänger: Johann Christoph Ungelter Hauptgut: 600 fl. Zins: 30 fl. Sicherheit: Stadt und Amt Leonberg Zinstermin: Martini Zahlungsstätte: Stuttgart Ablösung: 11.11.1654: Johann Andreas Ungelter, 100 fl.; 10.10.1665: Landschaftseinnehmerei Stuttgart 500 fl.; 04.11.1673 Lucas Eninger 400 fl. Bemerkungen: Hauptgut über 2000 fl. wurde separiert, Johann Christoph Ungelter bekam zwei Gültverschreibungen, einmal über 400 fl. (siehe Bestellnummer 1104) und einmal über 600 fl., Andreas Ungelter bekam 1000 fl. (siehe Bestellnummer 1105)
Aussteller: Herzog Johann Friedrich von Württemberg Empfänger: Andreas Ungelter Hauptgut: 1000 fl. Zins: 50 fl. Sicherheit: Stadt und Amt Leonberg Zinstermin: Martini, vierzehn Tage davor oder danach Zahlungsstätte: Stuttgart Ablösung: 31.08.1652: Johann Andreas Ungelter Bemerkungen: Hauptgut über 2000 fl. wurde separiert, Andreas Ungelltern bekam 1000 fl., Johann Christoph Ungelter zwei Gültverschreibungen, einmal über 400 fl. (siehe Bestellnummer 1104) und einmal über 600 fl. (siehe Bestellnummer 1106); 500 fl. gingen am 26.08.1630 an Georg Mackhen
Hieronimus Rot, Lizentiat der Rechte und kaiserlicher Kammergerichtsadvokat, und Leonhard Weber genannt Jung, Stadtammann zu Ulm, schlichten als von den Parteien bestellte Schiedsleute einen Streit zwischen Dr. Dietrich Ungelter, kaiserlicher Kammergerichtsassessor, und den Gebrüdern Acharius und Christoph Ungelter auf der einen Seite, Stefan Ungelter, Richter zu Lengenfeld [eventuell Gde. Oberostendorf/Lkr. Oberallgäu], und seinem Bruder Jakob Ungelter, Bürger zu Ulm, auf der anderen Seite sowie Johann Rothut, Kaplan an dem von der Familie Ungelter gestifteten Altar in der Pfarrkirche St. Marien in Reutlingen, auf der dritten Seite. Bei dem Streit geht es um das Patronatsrecht für die Kaplanei an dem erwähnten Altar. Die Schiedsleute entscheiden, dass der Prozess, den Johann Rothut gegen Johann Medler, den Christoph und Acharius Ungelter auf die Kaplanei präsentiert haben, angestrengt hat und der derzeit noch am bischöflichen Hof in Konstanz anhängig ist, unverzüglich eingestellt wird. Das Patronatsrecht für die Kaplanei steht künftig den drei ältesten Mitgliedern der Familie Ungelter, gleichgültig welchem Zweig der Familie sie entstammen, zu. Johann Rothut soll die Kaplanei in die Hände des Bischofs von Konstanz resignieren. Danach soll Stefan Ungelter beim Bischof bewirken, dass ihm aufgrund seines Alters die Einkünfte der Kaplanei auf Lebenszeit überlassen werden. Allerdings stehen Johann Rothut die Einkünfte noch bis zum kommenden 23. April ("auff sant Gorigen des hailligen ritters tag") zu. Für die Schäden, die er wegen der Kaplanei erlitten hat, erhält Johann Rothut von Stefan Ungelter 12 Gulden. Acharius, Christoph und Jakob Ungelter als die derzeit neben Stefan Ungelter Ältesten der Familie sollen dann Johann Rothut auf die Maria und mehreren Heiligen geweihte Kaplanei in der Pfarrkirche St. Peter in Reutlingen präsentieren. Das Patronatsrecht für die von der Familie Ungelter gestifteten Pfründen im Ulmer Münster sowie im Dominikanerkloster ("zu den Predigern") in Ulm [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1 -3] steht Dietrich, Acharius und Christoph Ungelter zu und bleibt von diesem Schiedsspruch unberührt. Bei einer künftigen Verleihung der beiden in Reutlingen von den Ungelter gestifteten Pfründen sollen geeignete Familienmitglieder bevorzugt werden. Alle beteiligten Parteien verpflichten sich zur Annahme des Schiedsspruchs.
Ungelter, Andreas; Blatt 160
Propst Friedrich Kaib zu Denkendorf und die Esslinger Bürger Konrad Ungelter, Johann Schrimpf und Konsorten schließen einen Vertrag über den Unterhalt der Körsch-Straße und die Wässerung der Güter.
Hermann Ungelter aus Bamberg "in der langen gazze" übergibt den von Heinrich, Friedrich und Konrad von Wolfersdorf gekauften Zehnt zu Greuth dem Kloster in Schlüsselau (Sluzzelawe). - Siegler: Schlüsselberg, Konrad von. Wolfersdorf, Heinrich von
Margarethe Herzog, die Witwe von Michel Schütz von Eutingertal, Doktor Georg Schütz von Eutingertal, Hans Erhard von Ow anstelle seiner Ehefrau Agnes Schütz von Eutingertal, Georg von Schwarzach anstelle seiner Ehefrau Gertrud Schütz von Eutingertal, Jakob Schütz von Eutingertal und Doktor Georg Schütz von Eutingertal und Sebastian Schütz von Eutingertal als Vormünder der beiden Geschwister Gall und Anna Schütz von Eutingertal beurkunden die Aufteilung des Erbes von Michel Schütz von Eutingertal im Beisein von Georg von Ow zu Wachendorf und Georg von Ow zu Hirrlingen.