Urkunden
Gebrüder Heinrich und Rudolf Grafen von Werdenberg-Sargans nehmen auf Bitte Konrads [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, die Güter und Eigenleute des Klosters zu Möllenbronn in ihren Schutz, wofür sie nicht mehr als 2 Scheffel Hafer jährlich von den dortigen Einwohnern erheben werden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 849
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0849
Fronhofer Amt fasc. 009 n. 10
- Maße
-
20,1 x 32,7 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Gebrüder Heinrich und Rudolf Grafen von Werdenberg-Sargans
Empfänger: Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 S., besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Ibach, Konrad II.; Abt von Weingarten, -1336
Weingarten, Konrad II. von Ibach; Abt, -1336
Werdenberg-Sargans, Heinrich von; Graf, ca. 14. Jh.
Werdenberg-Sargans, Rudolf III. von; Graf
Weingarten, Konrad II. von Ibach; Abt, -1336
Werdenberg-Sargans, Heinrich von; Graf, ca. 14. Jh.
Werdenberg-Sargans, Rudolf III. von; Graf
Indexbegriff Ort
Möllenbronn : Fronhofen, Fronreute RV
Möllenbronn : Fronhofen, Fronreute RV; Vogtei
Möllenbronn : Fronhofen, Fronreute RV; Vogtei
Laufzeit
Zwischen 1324 Januar 1 und 1324 Dezember 31
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- Zwischen 1324 Januar 1 und 1324 Dezember 31
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![Bilgrin ("Peregrinus"), Ritter von Tobel, verkauft mit Zustimmung von Ehefrau Anna dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, für 40 Mark Silber Ravensburger Gewichts Liegenschaften und Eigenleute, namentlich Güter des Konrad Koch in Schreckensee ("Schekkense"), den Hof Ruprechtsbruck, Güter des Rudolf von Horay sowie einzeln aufgeführte Leute in Mölibrunnen (=Möllenbronn).](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Bilgrin ("Peregrinus"), Ritter von Tobel, verkauft mit Zustimmung von Ehefrau Anna dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, für 40 Mark Silber Ravensburger Gewichts Liegenschaften und Eigenleute, namentlich Güter des Konrad Koch in Schreckensee ("Schekkense"), den Hof Ruprechtsbruck, Güter des Rudolf von Horay sowie einzeln aufgeführte Leute in Mölibrunnen (=Möllenbronn).
Oswald Bibersee verkauft Konrad [II.] von Ibach, Abt, und dem Konvent von Weingarten für 134 lb d Konstanzer Münze seinen Besitz in Wielatsried.
Oswald Bibersee verkauft Konrad [II.] von Ibach, Abt, und dem Konvent von Weingarten für 134 lb d Konstanzer Münze sein Gut Wielatsried (deutsche Fassung der vorigen Urkunde).
Anna von Magenbuch, Ehefrau des Bilgrin, Ritter von Tobel, verzichtet zugunsten des Abts Konrad [II. von Ibach] zu Weingarten auf Güter in Ruprechtsbruck, die ihr für das Heiratsgut verschrieben waren, namentlich die Besitzungen "zer Hube" und den Eigenmann Hermann Koch.
Ann, Ehefrau des Heinz Schön, gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihr vom Kloster verliehenes Gut in Möllenbronn auf, bestehend aus Garten und Hofstatt, Äcker in der Rüti, zum Höfflin und vor dem Loch sowie eine Wiese in der Rüti und ein an die Wiese grenzendes Holz.
Hans Vischer von Byembach (=Baienbach) und Ehefrau Agatha Geringin sowie ihre Kinder geben Erbansprüche auf den Hof genannt "des Vischers Hof" in Möllenbronn zugunsten von Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, auf.
Johannes, Dekan, und Walter, Scholasticus, Kanoniker der Domkirche in Konstanz, bekunden namens des Domkapitels während der Sedisvakanz: Burkhard von Tobel, Edelknecht, Bürger von Konstanz, und Ehefrau Adelheid verkaufen mit Zustimmung des Bilgrin von Tobel nach öffentlichem Aufgebot gerichtlich an Konrad [II. von Ibach], Abt, und den Konvent von Weingarten für 100 Mark Silber Konstanzer Gewichts einzeln beschriebene Güter und Leute in Möllenbronn, darunter den Hof, den Heinrich Singenberg bewirtschaftet, die Güter "in der Grub", Risersgut, Rappenlehen, Blödelis Lehen, das Gut der Adelheid genannt Dienstmännin, das Gut zum See, zwei Seen, das Gut "ze Veltze" (=Felz) bei Tobel.
Hermann Vilgut, Bürger zu Ravensburg, verkauft dem ehrbaren Mann Bürk dem Vischer von Melibrunnen (=Möllenbronn) für 48 lb h ein Gütlein ein Schreckensee ("Schekense") samt den zwei Wiesen, die aus einem Gütlein in Geratsreute genommen und in dieses Gütlein gelegt wurden.
Friedrich [Heller], Abt, und der Konvent von Weingarten bekunden, daß Heinrich von Tobel und Ehefrau Adelheid, Tochter des Konstanzer Bürgers Heinrich Stokker, Güter, die nach Einschätzung redlicher Männer ("bonorum virorum") den Wert des Heiratsguts der Frau von 80 Mark Silber erreichen, dem Kloster unter gewissen Bedingungen übergeben hat, namentlich den Hof in Melibrunnen (=Möllenbronn) mit den Gütern "in der Grube", "Rappenlehen", "der Dienstmennin Gut", Kugelergut, zum See und des Risers Gut, zwei Weiher und Eigenleute.
Ulrich, Albert und Johannes Schutterut ("Schüthrut") übergeben mit Zustimmung ihres Herrn Ulrich von Königsegg dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, Heinrich von Schlupfen, Stief- oder Schwiegersohn ("filiastrum") des Konrad Offener, wofür er von Heinrich 3 lb Konstanzer Pfennige erhalten hat.
Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans, Herr zu Vaduz, verleiht den Walsern, denen er zuvor die Alp "Schgarnü" (=Ischkarnei) verliehen hat, zu Erblehen Berg und Wald Schgarnü und "das Löbach", gelegen im Walgau zwischen der Lutz und Schgandän bzw. an die genannte Alp grenzend. Die Beliehenen entrichten dafür jährlich an Martini als Zins 10 ß d Konstanzer oder sonst landläufiger Münze.
Ritter Ortolf von Hasenweiler stimmt auf Bitte der ehrbaren Matron Anna Spekkerin von Hasenweiler, seiner Leibeigenen, zu, daß diese ihr Gut genannt der Spekkerin Gut in Herbiswiller (=Ergetsweiler?) für 5 1/2 lb d an Abt und Konvent von Weingarten verkauft, welchen Betrag sie von Konrad von Ibach, Mönch daselbst, erhalten hat.
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