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Der Hohenneuffen

Die Festung Hohenneuffen ist die größte Burgruine der Schwäbischen Alb und eines der beliebtesten Ausflugsziele der Gegend. Am 8. August 1948 besprachen dort oben die Vertreter der drei südwestdeutschen Länder die Gründung des Landes Baden-Württemberg. Die Geschichte der Burg beginnt im 12. Jahrhundert mit Mangold von Sulmetingen-Neuffen, der die Herrschaft als Mitgift übernimmt, bei den Wirren des Investiturstreites aber ums Leben kommt. Ein Nachfolger, Heinrich von Neuffen, kann den Ort Neuffen 1232 zur Stadt erheben lassen. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts gibt es keinen ehelich hochwohlgeborenen Stammhalter mehr und der hochverschuldete Hohenneuffen fällt an den Grafen Eberhard I. von Württemberg. Im Dreißigjährigen Krieg wird die Festung so lange von den Habsburgern belagert, bis sich die ausgehungerten Soldaten ergeben. In späteren Jahren wird die Festung als Gefängnis genutzt, bis sie, inzwischen baufällig geworden, 1801 zum Abriß freigegeben wird.

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/010 S994020/201
Extent
0:30:00; 0'30

Context
Fernsehsendungen von Südwest BW aus dem Jahre 1999 >> März 1999
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/010 Fernsehsendungen von Südwest BW aus dem Jahre 1999

Indexbegriff subject
Bauwerk: Burgruine Hohenneuffen
Krieg; Dreißigjähriger Krieg; Belagerung Hohenneuffen
Mittelalter; Festungsbaukunst
Mittelalter; Minnesang
Prozess: Joseph Süß Oppenheimer, 1737/1738
Strafvollzug; Gefängnis; Festung Hohenneuffen
Indexentry place
Neuffen ES
Ruine Hohenneuffen : Neuffen ES

Date of creation
16. März 1999

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:50 PM CET

Data provider

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Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 16. März 1999

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